84-Jährige übergibt Trickbetrügern Goldbarren

Neuwied (dpa/lrs) – Eine 84-Jährige ist in Neuwied auf die Masche von Trickbetrügern reingefallen und hat den Ganoven einen Goldbarren übergeben. Die Frau habe einen Anruf angeblich von ihrer Tochter bekommen, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Diese habe schluchzend davon berichtet, dass sie einen Unfall gehabt habe. Eine angebliche Polizistin aus Hamburg habe daraufhin erklärt, dass bei dem Unfall jemand gestorben sei und ihre Tochter gegen die Zahlung von 46.000 Euro aus dem Gewahrsam frei käme. Daraufhin habe die 84-Jährige in der Nähe ihrer Wohnung den Goldbarren einem Mann gegeben. Der Schwindel flog am Mittwoch auf, als sie später ihre Tochter kontaktierte.

 

 

Sportboot sinkt im Hafen von Schweich bis auf den Grund

Schweich (dpa/lrs) – Ein Sportboot ist im Hafen von Schweich (Kreis Trier-Saarburg) gesunken. Das knapp acht Meter lange Boot sei aus bislang unbekannten Gründen am Steg bis auf den Grund abgesunken, teilte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei am Donnerstagmorgen mit. Da hierbei auch Kraftstoffe ausgetreten seien, habe man um die Einsatzstelle ein sogenanntes Ölschlängel gelegt, was dafür sorgte, dass keinerlei Schadstoffe in die Mosel gelangten. Das in der Nacht zu Donnerstag gesunkene Boot soll im Laufe des Tages geborgen werden. Verletzt wurde nach Angaben des Sprechers niemand. Zur Schadenshöhe war zunächst nichts bekannt.

 

 

Aktueller COVID-19-Wochenbericht für Rheinland-Pfalz jetzt online

Mainz. Der neue COVID-19-Wochenbericht des Landesuntersuchungsamtes (LUA) für die 32. Kalenderwoche des Jahres 2022 ist online. Der Bericht soll dazu beitragen, die Corona-Lage in Rheinland-Pfalz differenziert bewerten zu können. Er schlüsselt die von den rheinland-pfälzischen Gesundheitsämtern erfassten und übermittelten Corona-Fälle beispielsweise nach Altersgruppen auf; außerdem unterscheidet er die Fälle danach, ob Personen „mit“ oder „aufgrund von“ Corona ins Krankenhaus eingeliefert wurden oder verstorben sind.

Die COVID-19-Wochenberichte für Rheinland-Pfalz finden Sie hier auf der Homepage.

Mehr Bilder mit sexuellem Missbrauch von Kindern verbreitet

Mainz (dpa/lrs) – Die Verbreitung von Bildern und Videos, auf denen Kinder oder Jugendliche sexuell missbraucht werden, steigt in Rheinland-Pfalz weiter. In 1157 Fällen hat die Polizei im ersten Halbjahr 2022 allein nach Hinweisen der US-amerikanischen Organisation NCMEC ermittelt. Das waren 90 Prozent mehr Fälle als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, wie der Präsident des Landeskriminalamts (LKA), Johannes Kunz der Deutschen Presse-Agentur in Mainz sagte.

NCMEC prüft soziale Medien und Messengerdienste auf Missbrauchsbilder. Die Abkürzung steht für Nationales Zentrum für vermisste und ausgebeutete Kinder. Die Entwicklung sei in anderen Bundesländern ähnlich, sagte Kunz. Weiterlesen

Beweisaufnahme im Polizistenmord-Prozess wird fortgesetzt

Kaiserslautern (dpa) – Der Mordprozess um tödliche Schüsse auf zwei Polizisten Ende Januar bei Kusel wird heute fortgesetzt. Dann will das Landgericht Kaiserslautern etwa von einem Vernehmungsbeamten hören, was der Nebenangeklagte nach seiner Festnahme ausgesagt hatte. Der 33-Jährige schweigt in der laufenden Verhandlung, er hatte jedoch vor Prozessbeginn Angaben zur Tat gemacht. Der Mann ist unter anderem wegen versuchter Strafvereitelung angeklagt, weil er geholfen haben soll, Spuren zu verwischen. Weiterlesen

Brand in Jugendstrafanstalt Schifferstadt

Schifferstadt (dpa/lrs) – Bei einem Brand in der Jugendstrafanstalt Schifferstadt im Rhein-Pfalz-Kreis ist am Mittwoch ein Schaden von rund 15.000 Euro entstanden. Die Polizei teilte mit, sie habe die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Morgens sei es zu dem Schmorbrand in einem Silo neben einer Werkstatt in der Jugendstrafanstalt gekommen. Die Feuerwehr habe den Brand gelöscht.

Drei Insassen, die in der Werkstatt arbeiteten, klagten demnach über Kopfschmerzen. Ein Notarzt habe sie untersucht und keine Verletzungen feststellen können.

 

 

Zusteller unterschlägt Pakete und Briefe in Bad Dürkheim

Bad Dürkheim (dpa/lrs) – Ein 23-jähriger Paketzusteller hat in Bad Dürkheim mehrere Pakete und Briefe unterschlagen. Eine Schadenshöhe könne noch nicht benannt werden, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Am Montag habe ihn eine Zeugin dabei beobachtet, wie er Pakete in seinem privaten Auto verstaut habe. Am Dienstag sei der Mann in Bad Dürkheim überführt worden. Bei der Durchsuchung seines privaten Autos und seiner Wohnung stellten die Beamten mehrere Pakete, Briefe, Zeitschriften und Zeitungen sicher. Auf seinem Mobiltelefon hätten die Polizisten Bilder einer offensichtlich unterschlagenen Schmucksendung gesichtet.

 

Bündnis gegen Ausbau ruft zu «gesundem Menschenverstand» auf

Mainz (dpa/lrs) – Nach Äußerungen von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) zum geplanten Ausbau der Autobahn 643 in Mainz hat das Bündnis der Ausbaugegner dazu aufgerufen, die weitere Planung einzustellen. Angesichts zahlloser maroder Brücken, Klimawandel und Ukraine-Krieg könne niemand «ernsthaft die Idee verfolgen, eine Autobahn in Naturschutzgebieten auszubauen», sagte am Mittwoch der Sprecher des Bündnisses «Nix in den (Mainzer) Sand setzen», Heinz Hesping. Im weiteren Verlauf des Planfeststellungsprozesses müsse der «gesunde Menschenverstand» Vorrang haben. Weiterlesen

Brand auf Truppenübungsplatz Baumholder auf rund 200 Hektar

Baumholder/Mainz (dpa/lrs) – Die Brände auf dem Truppenübungsplatz Baumholder im Landkreis Birkenfeld haben eine Fläche von rund 200 Hektar umfasst. Dies teilte das Landeskommando Rheinland-Pfalz der Bundeswehr am Mittwoch mit. Die beiden Brände seien am Dienstagabend gelöscht worden. Es gab keine Verletzten. Weiterlesen

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