Fünf Verbandsgemeinden planen Vulkan-Golf-Arena

Vulkaneifel. Wenn schon keine Fusion im Rahmen einer von der rot-grünen Landesregierung propagierten  Kommunalreform  im Landkreis Vulkaneifel zustande kommt, will der Golfclub Hillesheim im Sinne des Breitensports mit allen fünf Verbandsgemeinden im Landkreis wenigstens eine Vulkan-Golf-Arena entwickeln. Auf diese Weise kann man einem drohenden Mitgliederschwund im Golfclub bestens entgegen wirken.

Geplant ist die Gründung einer gemeinnützigen GmbH. Das Projekt soll eine 100% Finanzierung erfahren. 90 % übernimmt das Land, 5 % der Landkreis und jeweils 1 % die fünf Verbandsgemeinden. 

Mehrkosten können ggfs durch die Sparkassenstiftung aufgefangen werden.

Neben Hillesheim soll in den verbleibenden vier Verbandsgemeinden Obere Kyll, Gerolstein, Kelberg und Daun jeweils eine  neue 18-Loch Golfanlage entstehen. Die Verbindung der fünf Golfplätze wird über ein sogenanntes Vulk-Rapiflex Förderband realisiert, das der Wallenborner Sportstättenbau-Spezialist Cordel zur Serienreife entwickelt hat. Auf Ausschreibungen wurde ausnahmsweise verzichtet. Zwei Systeme kommen zum Einsatz. Zum einen werden die Golfplätze über vorhandene Radwege Weiterlesen

Fregatte soll Gemündener Maar touristisch aufwerten

Wilhelmshaven/Daun. Nach fast 30 Jahren im Einsatz und vielen erfolgreichen Fahrten auf allen Weltmeeren wurde die Fregatte „Rheinland-Pfalz“ außer Dienst gestellt. Ministerpräsidentin Malu Dreyer wurde bei der feierlichen Zeremonie auf dem Flottenstützpunkt in Wilhelmshaven mit hohen Offizieren der Marine und Landtagsabgeordneten aus Rheinland-Pfalz von Innenstaatssekretärin Heike Raab vertreten. In ihrer Ansprache sagte die Staatssekretärin: „Heute wird ein stolzes Schiff der Marine der Bundesrepublik Deutschland außer Dienst gestellt – unsere Fregatte „Rheinland-Pfalz“.

Dass die Marinekameradschaft Daun dieses alte Kriegsschiff für einen Euro Erinnerungswert dem Bund abgekauft hat, wusste Heike Raab zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Angezettelt hatte den Kauf der Dauner Stadtbürgermeister. Seit über einem Jahr verschaukelt Jenssen den Stadtrat mit den abenteuerlichsten Argumenten in Sachen Nichtschwimmerbecken. Jenssen ist in Wahrheit nicht an der Sanierung des Nichtschwimmerbeckens interessiert. Unter dem Vorwand einer Schwimmbad-Sanierung wird mit Kostenbeteiligung aus Brüssel und Berlin der Transport von Wilhelmshaven nach Daun realisiert. Die Fregatte Weiterlesen

Sozialkundeunterricht im Stadthaus

Wittlich. Am Mittwoch, 13. März hat die Klasse 8d der Kurfürst-Balduin-Realschule einen Ausflug zur Stadtverwaltung unternommen. Die Schüler haben gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Rita Fassl-Lichter dem Bürgermeister der Stadt einen Besuch abgestattet. Joachim Rodenkirch begrüßte die Schüler im Sitzungszimmer des Stadthauses. Im Sozialkundeunterricht hatten die Realschüler bereits das Thema „Kommunalpolitik“ behandelt. Im Rahmen dieses Unterrichts wurde sogar eine fiktive Stadtratssitzung nachgestellt, bei der die Schüler in verschiedene Rollen, wie Bürgermeister, Beigeordneter oder Ratsmitglied schlüpfen mussten.

Zudem wurden im Unterricht einige Fragen für den Bürgermeister vorbereitet, die sie mutig und entschlossen in einem Interview an Rodenkirch richteten. Außerdem hatte Pressesprecher Jan Mußweiler eine Präsentation über die Stadt Wittlich im Allgemeinen und die Stadtverwaltung und deren Aufgaben im Besonderen vorbereitet. Neugierig folgten die Schüler den Ausführungen des Pressesprechers und nahmen treffsicher an verschiedenen Ratespielen teil. /jm 

Dachdecker-Innung setzt auf Aus- und Weiterbildung

Kinheim. Ein interessanter und für die tägliche Arbeit immens wichtiger Fachvortrag zur neuen DIN 68800 – Holzschutz vorbeugende baulich Maßnahmen im Dachbau – bildete den Auftakt zur diesjährigen Jahreshauptversammlung der Dachdecker-Innung Bernkastel-Wittlich. Dipl. Ing. Ralf Stoodt, selbst Mitglied im Normausschuss der DIN 68800-2, gab aus erster Hand praktische Umsetzungstipps für die tägliche Arbeit und informierte über die wichtigsten Neuerungen im baulichen Holzschutz. „Uns ist es wichtig, die Innungsgemeinschaft zu nutzen, um unseren Mitgliedern den Mehrwert der Innung mit hochkarätigen Fachthemen zu verdeutlichen. Dabei sind Themen, die jeden Betrieb in seiner alltäglichen Arbeit betreffen natürlich ideal für die Hauptversammlung. Ich freue mich sehr, dass fast alle Kolleginnen und Kollegen heute hier zusammen gekommen sind“, so Obermeister Franz-Josef Oster.

Zudem blickt die Dachdecker-Innung auf ein erfolgreiches Jahr 2012 zurück. In einer kurzen Präsentation, resümierte der Obermeister über den 65. Landesverbandstag des Dachdeckerhandwerks Rheinland-Pfalz (LVT), den die Innung ausgerichtet hatte. Knapp Weiterlesen

Ausgezeichnete Maler-Azubis – Schülerin der Berufsbildenden Schule Gerolstein gewinnt Preis

Gerolstein. Astrid Kill aus Pronsfeld wurde von der „Sto-Stiftung“ als eine von 100 sehr guten Auszubildenden aus ganz Deutschland ausgezeichnet. Der Schulleiter der Berufsbildenden Schule Gerolstein, Herr Heinz Brauns, händigte der sympathischen Auszubildenden im Beisein ihrer Klassenlehrerin, Frau Simone Derst, im Namen der Stiftung einen hochwertigen Werkzeugkoffer und ein Bildungspaket im Wert von über 800,00 € aus. Intention der Stiftung des bekannten Farbenherstellers ist nach eigenen Angaben die Förderung der besten Malerschüler sowie Unterstützung der wirtschaftlich schwächeren. Aufgrund ihrer herausragenden praktischen und theoretischen Leistungen konnte Astrid Kill die Gesellenprüfung vorziehen.

Sie bestand diese Prüfung mit der Bestnote „sehr gut“. Den Gesellenbrief nahm sie im Rahmen der „Lossprechungsfeier“ am 14. März in Bitburg entgegen. Astrid Kill engagierte sich auch abseits des Unterrichts in der Berufsbildenden Schule Gerolstein. So hat sie gemeinsam mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern den neuen Schweißraum der Schule farblich gestaltet und den Beruf des Malers/der Malerin bei der Eifeler Bildungsmesse Weiterlesen

„Schöne Mannheims“ eröffnen Wittlicher Kulturtage 2013

Wittlich. Man nehme drei Powerfrauen mit Powerstimmen, eine Powerfrau am Klavier und ein hochkarätiges musikalisch-szenisches Programm, das liebevoll und augenzwinkernd Momentaufnahmen des Lebens widerspiegelt. Das Ergebnis sind „Schöne Mannheims“. Am Ostermontag, 1. April, eröffnen sie die Wittlicher Kulturtage 2013. Mit Eigenkompositionen, Songs und Chansons von den Andrew Sisters, Max Raabe, Patricia Kaas, Paolo Conte bis hin zu Kurt Weill stürzen sich die Sängerin und Schauspielerin Anna Krämer, die Operndiva Smaida Platais und die Musicaldarstellerin Susanne Back in ein musikalisch komödiantisches Abenteuer der besonderen Art. Ob deutsch, schwedisch, französisch oder italienisch, keine Sprache und kein Genre ist vor ihnen sicher. Sie stehen ihren Mann, reflektieren ihre „Frau im Spiegel“ und nehmen sich selbst dabei aufs Korn, auf dass kein Auge trocken bleibt. 

Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen

Mittlerweile sind fast ein Viertel aller Kinder übergewichtig mit steigender Tendenz! Und übergewichtige Kinder haben ein hohes Risiko auch als Erwachsene dick zu sein. Die Ursachen für diese Entwicklung sind selten organische Erkrankungen, vielmehr sind es unsere veränderten Lebensbedingungen: Fernsehen, Computer, Fast Food und Bewegungsmangel bestimmen in weiten Teilen das Leben unserer Kinder. Das natürlich Sättigungsgefühl eines Kindes wird schon sehr früh außer Kraft gesetzt, wenn Essen als Belohnung genutzt wird oder wenn das Essen einer übergroßen Portion gelobt wird („damit es schönes Wetter gibt“,  „damit Du groß und stark wirst..“). Dazu kommt der hohe Fett- und Zuckergehalt vieler „Kindernahrungsmittel“. Dies ist ein Riesenmarkt und der wird entsprechend beworben (Reklame in den Kindersendungen im Fernsehen).

Der Mangel an Bewegung ist eine weitere Ursache: Kinder werden von ihren Eltern überall hingefahren, in der Schule müssen sie still sitzen und zuhause wird dann noch vor dem Fernsehen und am Computer gesessen und Weiterlesen

Abilympia – Ist „Dabei sein“ alles?

Daun. „Abilympia… Dabei sein ist alles“ lautete das diesjährige Motto der Abiturientia am TMG. Dieses Motto zog sich als roter Faden auch durch den Tag, an dem 55 junge Frauen und Männer das heiß ersehnte Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife erhielten. Schon der Gottesdienst in der Gillenfelder Pfarrkirche, der die Verabschiedung einleitete, griff das Motto auf. Der Festakt fand traditionell im Bürgerhaus in Lutzerath statt. OStD Christoph Susewind zitierte in seiner Begrüßungsrede Thomas Morus, den Namenspatron der Schule, mit dem Satz: „Wir können aus dem Lebenskuchen uns nicht nur die Rosinen suchen.“ Im Laufe ihrer Zeit am TMG hätten die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Es seien sicher nicht nur Rosinen gewesen. Gerade Erfahrungen seien es aber, die man mit in den nächsten Lebensabschnitt nehme, wo man mit Sicherheit auch schwierige Situationen zu meistern habe. Das Reifezeugnis sei kein Endpunkt einer Entwicklung, sondern markiere eine wichtige Etappe auf dem Lebensweg.<br Weiterlesen

Vielseitiges Weincolloquium der Weinbruderschaft Mosel-Saar-Ruwer in Ediger-Eller

Ediger-Eller. 70 Weingeschwister der Weinbruderschaft Mosel-Saar-Ruwer erlebten beim Weincolloquium den historischen Ort Ediger-Eller. Der Ort zeigte sich mit einer fundierten Stadtführung, Vorträgen der Eijefaasdouedängeler und des Männergesangvereins, den Weinhoheiten und Lukullischem von seiner besten Seite. Gesellig geht es bereits beim Empfang am Stehkragenbrunnen vor der 1623 erbauten Tourist-Info zu. Riesling und Glühwein, dazu kleine Häppchen schmecken allen vor der beeindruckenden Fachwerkkulisse, bevor es mit Norbert Krötz zur Stadtführung geht. In seiner einstündigen Führung führt Norbert Krötz sichtlich stolz durch den historischen Ortskern und berichtet, dass es in Ediger-Eller das höchste Fachwerkhaus an der Mosel gibt. Jährlich im Frühjahr treffen sich die Mitglieder der Weinbruderschaft Mosel-Saar-Ruwer mit dem Ziel Mosel und Wein, Reben und Genuss, Kunst und Musik zu erleben. Ediger-Eller ist dafür gut aufgestellt und bietet all dies.

Wie eine Perlenkette reihen sich die Sehenswürdigkeiten in Ediger an: Krötz präsentiert das Haus der Psalmen, die alte Synagoge, geht den Weiterlesen

Kamelflüsterer im Kloster Himmerod

In Gesellschaft von Kamelen macht selbst Wandermuffeln das Wandern Spaß. Am Ostermontag ab 14.00 Uhr sorgen im Kloster Himmerod insgesamt 16 Kamele für Naturausflüge auf besondere Art und Weise. Kamele? Hier in der Vulkaneifel? Wanderer werden am Ostermontag-Nachmittag ungläubig am Eifelsteig stehenbleiben, wenn die erste Kamel-Karawane auf dem Waldweg zwischen Kloster Himmerod und Bruch an ihnen mitten im idyllischen Salmtal, einem Wandergebiet nahe Großlittgen, Musweiler und Burg vorbei trottet. Bequem zwischen den beiden Höckern sitzend, können die Reiter durch den Wald schaukeln.

Die Kamele gehören Konstantin Rensch. Als einziger Deutscher hat er mit gerademal 26 Jahren an einem Kamelrennen in den Arabischen Emiraten teilgenommen. Und gewonnen! Rensch gilt in der Szene als Kamelflüsterer.  „Das hat mich darin bestärkt, eine eigene Kamelfarm zu betreiben“, sagt der heute 38-Jährige. Warum nicht in der Eifel? Ein fehlender Rasenmäher im Kloster von Himmerod und viel Land – das war der Ausgangspunkt von Weiterlesen

Geschichten zum Autobahnbau bei Hasborn Teil 5

Später erfolgte die Freigabe der einbahnigen Strecke zwischen Dorf und dem Munitionslager für den zivilen Verkehr. Vor dem Munitionslager musste man auf die sogenannte „Weinstraße“ ausweichen. Sie trägt diesen Namen, weil der Wein von der Mosel in die Eifel früher auf dieser Straße transportiert wurde. Seit Anfang der sechziger Jahre wurde dann ab der Abfahrt Hasborn in Richtung Norden ebenfalls einbahnig weitergebaut. Dass dabei ein ganz anderer Maschinenpark als in der vierziger Jahren zum Einsatz kam, zeigt Bild 10.

Im Jahre 1964 war es dann soweit. Die einspurige Strecke wurde in  einer feierlichen Zeremonie eröffnet.  Bild 11 zeigt die Ehrengäste bei der Eröffnungsfeier an der Auffahrt Hasborn, im Hintergrund sieht man Greimerath. Bei dieser Feier trugen Michael Thiel aus Hasborn sowie Peter Bayer aus Greimerath Gedichte vor und erhielten Buchgeschenke von Ministerpräsident Altmaier.

Auch danach musste man das Munitionslager noch einige Jahre umfahren. Es saß nach wie Weiterlesen

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