Neustadt/Weinstraße. Themenschwerpunkte der Frühjahrstagung des Landesverbands Friseure & Kosmetik Rheinland in Neustadt Mitte April waren Tarifpolitik, Fusionsverhandlungen mit dem pfälzischen Verband und Nachwuchswerbung für die Friseurbranche. Landesinnungsmeister Guido Wirtz und Geschäftsführer Dirk Kleis berichteten von den verschiedenen Sondierungsgesprächen über den Abschluss eines bundesweiten Mindestlohntarifvertrages. Für die Verbände aus Westdeutschland zeichne sich eine Stufenregelung mit einem Mindestlohn von 8,50 Euro im Jahre 2015 ab.
Weiterhin solle die Allgemeinverbindlichkeit angestrebt werden. Nach einer sehr sachlichen und konstruktiven Diskussion stimmten die Delegierten des Verbands diesen vorgeschlagenen Tarifregelungen einstimmig zu und setzten so ein starkes Zeichen für ein besseres Image der Branche. Ebenfalls große Zustimmung fand der Beschluss, im Nachgang zum Mindestlohn weitere Verhandlungen zum Abschluss eines Lohn- und Gehaltstarifvertrages und Manteltarifvertrages anzustreben.
Über den Stand der Fusionsverhandlungen mit dem pfälzischen Verband wurde ebenfalls eingehend gesprochen. Wirtz erläuterte das bisherige Verhandlungsergebnis und die mögliche neue Struktur eines fusionierten Friseurverbandes in Rheinland-Pfalz. Auch Weiterlesen