Wittlich. Am 23.10.1987 rief der Europarat in der Deklaration von Santiago alle Europäer zur Wiederbelebung des Jakobsweges auf. Wesentlicher Inhalt war die Aufforderung an Autoritäten, Institutionen und Bürger, ein System zur Kennzeichnung der Wege einzurichten. Im Jahre 2005, am Fest des Heiligen Jakobus (25. Juli), erblickte die St. Jakobus-Gesellschaft Rheinland-Pfalz-Saarland e.V. das Licht der Welt in einem geschichtsträchtigen Rahmen, dem Landesmuseum in Mainz. Sind es üblicherweise heimgekehrte Santiago-Pilger, die sich in Bruderschaften und Gesellschaften zusammentun, so lag hier eine etwas anders geartete Motivlage vor, nämlich, Jakobuswegfreunde zusammen zu führen.
So ist die Gesellschaft in erster Linie nicht der Zusammenschluss von Einzelmitgliedern, sondern versteht sich als Koordinatorin dieser verschiedenen Projekte, die sich als Regionalgruppen in der Gesellschaft austauschen und abstimmen. Diese Regionalgruppen verstehen sich als Paten „ihrer“ Wegabschnitte, bieten sich als Berater der Pilger auf diesen Wegen an. Ein wesentliches Ziel dieser Aktivitäten ist die Erforschung und Wiederbelebung von alten Weiterlesen