Durchsuchungen wegen Verdachts auf Drogenhandel

Koblenz/Köln/Amsterdam (dpa). Polizei und Staatsanwaltschaft sind am Mittwoch gegen mutmaßliche Drogendealer in Deutschland und den Niederlanden vorgegangen. Es seien mehrere Haftbefehle vollstreckt und Wohn- und Geschäftsräume in Köln durchsucht worden, teilten die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz und die Zentrale Kriminalinspektion Oldenburg mit. Den Verdächtigen wird vorgeworfen, chemische Drogen über das sogenannte Darknet vertrieben zu haben.

Zwei Hauptbeschuldigte im Alter von 37 und 42 Jahren sollen von November 2019 bis Dezember 2021 in mehr als 9000 Fällen Handel mit Betäubungsmittel getrieben haben, hieß es. Nach bisherigen Ermittlungen sollen sie dabei einen Umsatz von mehr als 950.000 Euro gemacht haben.

Die Pakete mit den Drogen sollen laut Mitteilung über eine Postfiliale in Köln verschickt worden sein – nach Deutschland, Australien, Belgien, Bulgarien, in die Niederlande und die USA und zahlreiche andere Länder. Neben den beiden Hauptbeschuldigten seien daher auch zwei Kuriere aus den Niederlanden und der Betreiber und eine Mitarbeiterin der Kölner Postfiliale verdächtig.

Gegen einen Hauptbeschuldigten, die mutmaßlichen Kuriere und die Verantwortlichen der Postfiliale wurden Haftbefehle des Amtsgerichts Koblenz in Deutschland und im Königreich Niederlande vollstreckt. Der zweite Hauptverdächtige sei untergetaucht. Insgesamt seien am Mittwoch mehr als 100 deutsche und niederländische Kräfte im Einsatz gewesen.

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Körperverletzung im Regionalexpress – Zeugen gesucht !

Koblenz. Am Samstag gegen 12:00 Uhr soll es im Regionalexpress 28518 zwischen Koblenz und Andernach zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen sein. Nachdem ein bisher unbekannter Mann mehrere Reisende erfolglos anbettelte, schlug er einem 22-Jährigen mit der flachen Hand ins Gesicht und verließ am Bahnhof Andernach den Zug. Weiterlesen

Von Mexiko nach Koblenz: Carlos fühlt sich wohl im Ev. Stift

Ausländischer Krankenpfleger betreut Patienten auf der Sonderstation

Carlos Campuzano Aguilar ist 27 Jahre alt und stammt aus Mexiko-City. Er ist einer von vielen ausländischen Pflegekräften, die nach Deutschland gekommen sind, um sich hier eine neue berufliche Zukunft aufzubauen. Carlos arbeitet im Ev. Stift St. Martin auf der Sonderstation für querschnittgelähmte Patienten. (Foto: GK-Mittelrhein / Jutta Münch)

KOBLENZ. Carlos Campuzano Aguilar ist 27 Jahre alt und stammt aus Mexiko-City. Er ist einer von vielen ausländischen Pflegekräften, die nach Deutschland gekommen sind, um sich hier eine neue berufliche Zukunft aufzubauen. Carlos arbeitet im Ev. Stift St. Martin auf der Sonderstation für querschnittgelähmte Patienten (SO2). Weiterlesen

In zwei Monaten feiert die Mittelmosel das größte Weinfest – Endspurt für das Team dahinter

Das Kulturbüro der Stadt Bernkastel-Kues plant und organisiert das Weinfest der Mittelmosel und steckt in den letzten Vorbereitungen

Das Weinfest-Team – von links nach rechts: Markus Ruf (Leiter Bauhof), Michael Denzer (Leiter Kulturbüro), Elena Hilger (Kulturbüro), Yvonne Moser (Kulturbüro), Bianca Waters (Pressestelle) und Patrick Hoffmann (Stellvertretender Leiter Kulturbüro); Foto: Kulturbüro Stadt Bernkastel-Kues (Foto: Kulturbüro Bernkastel-Kues)

Die Binsenweisheit „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ lässt sich auch auf die Organisation des Weinfestes der Mittelmosel ableiten. Wenn im September das Fest zu Ende geht, stehen bis Dezember noch Nachbereitungen auf der „To Do“ – Liste. Ab Januar geht es dann in die Planung des kommenden Weinfestes. Dabei geht es wieder um die Highlights, das Musikprogramm und die kulinarischen Angebote auf der Weinstraße und den Festplätzen. Verantwortlich für das größte Fest an der Mittelmosel ist Michael Denzer, der gemeinsam mit Elena Hilger die Hauptorganisation stemmt. Weiterlesen

Angeklagte zu mehrjähriger Gefängnisstrafe bei IS-Prozess verurteilt

Koblenz (dpa) – Das Oberlandesgericht Koblenz hat die Angeklagte im Prozess um eine mutmaßliche IS-Mitgliedschaft und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu einer mehrjährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Die Angeklagte wurde am Mittwoch unter anderem wegen Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Beihilfe zum Völkermord schuldig gesprochen. Das Gericht verhängte eine Gesamtfreiheitsstrafe von neun Jahren und drei Monaten. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Weiterlesen

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