Bildband zum „Rheinland-Pfalz-Tag 2011 in Prüm“

Prüm. Die Prümer Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy und Aloysius Söhngen, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Prüm, stellten kürzlich im Beisein von Steffen Bungert, Referent der Staatskanzlei, und Kreisbeigeordneten Paul Lentes den Bildband „Rheinland-Pfalz-Tag 2011 in Prüm“ vor.

Stadtbürgermeisterin Weinandy lud auch im Namen von Landrat Dr. Streit und Bürgermeister Söhngen die Leserinnen und Leser ein, sich anhand des Bildbandes die schönen Tage des Rheinland-Pfalz-Tages 2011 nochmals in Erinnerung zu rufen. „Erfreuen Sie sich an den Bildern und Texten beim Blättern und Lesen! Lassen Sie Ihren Rheinland-Pfalz-Tag in Prüm und der Eifel wieder lebendig werden!“

Die Stadtbürgermeisterin bedankte sich herzlich bei allen Personen, die zum Gelingen dieses ansprechenden Werkes beigetragen haben – insbesondere bei Joachim Schröder und Manfred Schuler, die die Entstehung des Buches federführend betreut haben. Mathilde Weinandy nutzte die Buchvorstellung auch, um nochmals allen Sponsoren, den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern sowie den Organisatoren für die große, breitgefächerte Unterstützung zu danken.
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Lolita Brieger in aller Stille beigesetzt

Dahlem-Frauenkron/Berk (boß) Nun konnten sich auch die Angehörigen von Lolita Brieger in Würde verabschieden. Sie wurde am vergangenen Freitag in aller Stille im engsten Familienkreis im Nachbarort Berk beigesetzt
 
Die kleine Ortschaft Frauenkron hat keinen eigenen Friedhof. ach einer fast 30-jährigen Fahndung waren die sterblichen Überreste des jungen Mädchens vor drei Wochen in ihrem Heimatort Frauenkron gefunden worden. Ein Zeuge hatte die Polizei auf die Spur gebracht. Der 50-jährige Ex-Freund sitzt seitdem in Untersuchungshaft.

Pferdemarkt lockte Tausende Besucher

Prüm. Erneut lockte der größte Pferdemarkt Deutschlands zahllose Besucher in die Waldstadt. Der Veranstalter, der Reitverein Prümer Land e.V., hatte wieder ein bemerkenswertes Programm auf die Beine gestellt. Trotz des kalten Wetters war der Zuspruch enorm. Zahlreiche Überraschungen warteten auf die Besucher. Die Kunstreitertruppe „OMPAH e.V.“ präsentierte in überragender Manier eine Indian Riding Show. Dabei handelte es sich um eine moderne Mischung der traditionellen Zirkusreiterei mit der Pferdekultur der Prärie-Indiander Nordamerikas. Damensattelreiten bot der Ferienhof Biesenbach auf Kaltblütern, während der Reiterhof Tipper „Die Rückkehr der Kudi-Ritter“ propagierte. Eine Show mit zwei Pferden und einem Hund präsentierte „Horse-n-dog-agility“ als spektakuräre Einlage. Die Besucher durften sich über viel „Action“ freuen. Auch das Marktgeschehen lief gut – etwa 80 Anbieter offerierten ihre Produkte. Der Reitverein Prümer Land mit Präsident Werner Arens freute sich über den guten Zuspruch. 
 

Dritter Platz für starke neun Minuten

Prüm. Zuhause. Was bedeutet das eigentlich? Ist Zuhause nur ein Ort? Oder doch eine Person oder ein Gefühl? Über diese Fragen machten sich drei Schülerinnen aus Prüm Gedanken und griffen zur Videokamera. Mit Erfolg: Elvira Axt, Marie-Ann Kaldenbach und Annika Wehse haben mit ihrem neunminütigen Film „Home“ den dritten Platz auf Bundesebene beim 41. Internationalen Jugendwettbewerb der Volksbanken und Raiffeisenbanken gewonnen. Schülerinnen und Schüler aller Altersklassen waren aufgefordert, Filme und Bilder zum Thema „Zuhause! Zeig uns deine Welt“ bei ihrer Genossenschaftsbank einzureichen. Willi Leinen vom Marketingarbeitskreis der Volksbanken und Raiffeisenbanken der Region gratulierte: „Jedes Jahr nehmen hunderttausende Kinder und Jugendliche mit Bildern und Videos am Wettbewerb der europäischen Genossenschaftsinstitute teil. Wunderbar, dass einer der besten Filme in der Bundesrepublik in diesem Jahr aus Prüm kommt.“

Nachdem der Film von den Usern des Videoportals „www.jugendcreativ-video.de“ unter die zehn Nominierten gewählt wurde, überzeugte der Film auch die aus renommierten Filmschaffenden Weiterlesen

Glücksfall für Prüm

Prüm. (boß) Wenn alles gut geht, kann am Rande des Prümer Wintersportgebietes „In der Wolfsschlucht“ im Laufe des nächsten Jahres mit dem Bau eines Feriendorfes begonnen werden. Eine weitere wichtige Hürde wurde am Mittwochabend im Prümer Stadtrat genommen: Das Kommunalparlament hat in seiner Sitzung einstimmig den alten Satzungsbeschluss vom 10.02.2009 aufgehoben und dem erweiterten Planentwurf des Büros Stolz und Kintzinger aus Trier zugestimmt. Nun können die Offenlegung und das Beteiligungsverfahren der Behörden und Träger öffentlicher Belange beginnen. Im Luftkurort Prüm würden dann die großen touristischen Zentren Postferiendorf, Campingplatz und Jugendgästehaus um ein rund 300 Betten umfassendes Ferienangebot  erweitert werden.

Ein Prümer Landwirt hat nach über sechsjährigen Planungen und Verhandlungen einen potenten und seriösen Investor aus der Eifel gefunden. Dieser möchte nördlich von Prüm 30 Doppel- und 10 Einzelhäuser mit einer jeweiligen Wohnfläche von rund 100 qm errichten.

Das Feriendorf soll als Investitionsprojekt für Einzel-Eigentümer mit 5 – 6 Weiterlesen

Polizei richtet nach Kindesaussetzung Sonderkommission ein

Prüm/Wittlich. Nach der Aussetzung eines neugeborenen Säuglings am späten Montagnachmittag, 26. September, in der Prümer Innenstadt (wir berichteten) laufen die Ermittlungen der Polizei auf Hochtouren.

Trotz einer breit angelegten Öffentlichkeitsfahndung nach der Mutter bzw. der Person, die den kleinen Jungen auf dem Fußweg zwischen Spiegel- und Kalkstraße abgelegt hat, sind bis heute nur einige wenige Hinweise bei der Polizei eingegangen. Der entscheidende Hinweis, der zur Lösung dieses Falles der Kindaussetzung führt, war bislang nicht darunter.

Inzwischen wurde bei der Kriminalinspektion Wittlich eine vierköpfige Sonderkommission (kurz: Soko) eingerichtet, die im Bedarfsfall von Beamten der Polizeiinspektion Prüm unterstützt wird. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, erreichen das Ermittler-Team unter den Rufnummern 06571/9500-221 bzw. -223 oder unter der Mobilfunknummer 0160/97856155. Hinweise nimmt aber auch jede andere Polizeidienststelle entgegen. 

Baby in der Prümer Innenstadt ausgesetzt

Prüm. Am Montagnachmittag, 26. September ist in der Prümer Innenstadt ein Säugling ausgesetzt worden. Eine Zeugin hatte den kleinen Jungen gegen 16.20 Uhr auf einem Fußweg zwischen der Spiegelstraße und der Kalkstraße gefunden und die Polizei verständigt. Das Kind war in eine blaue Decke eingewickelt. Der Rettungsdienst kümmerte sich um den Säugling, der nach ersten ärztlichen Untersuchungen offenbar am gleichen Tag geboren wurde. Das Kind wird derzeit in einem Krankenhaus ärztlich versorgt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Das Jugendamt der Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm ist eingeschaltet. Weitere Angaben können derzeit nicht gemacht werden. Sachdienliche Hinweise werden erbeten an die Polizeiinspektion Prüm, Telefon 06551/9420.

Vor 62 Jahren – Explosionskatastrophe von Prüm kostet 12 Menschenleben

Prüm. Der »Schwarze Freitag« von Prüm wird unvergessen bleiben. Am 15. Juli 1949 gegen 20.20 Uhr, explodierten im Stollensystem auf dem 569 m hohen Kalvarienberg 500 Tonnen Sprengmunition und verwandelten innerhalb von Sekunden die im Aufbau befindliche Stadt in ein Trümmerfeld. Traurige Bilanz: 12 Tote, 60 Verletzte, 237 zerstörte bzw. beschädigte Häuser und rund 1000 Obdachlose.

Das tragische Ereignis brachte das Eifelstädtchen europaweit in die Schlagzeilen. Nicht auszudenken jedoch, was passiert wäre, wenn die Gendarmerie nicht vorausschauend beim ersten Anzeichen eines Stollenbrandes ca. eine Stunde vor dem großen Crash die Bevölkerung gewarnt und die Stadt rechtzeitig geräumt hätte.

250 000 cbm Schuttmassen wurden in die Luft geschleudert und verdunkelten die Stadt für 20 Minuten. Feinster Staub ging noch in der 20 Kilometer entfernten Stadt Gerolstein nieder. Die Detonation wurde sogar in Trier und Koblenz gehört, und die Erdbebenwarte in Stuttgart registrierte die Erschütterungen.

Die Katastrophe von Prüm hatte eine große Hilfswelle Weiterlesen

Mobile Geschwindigkeitsanzeige gestohlen

Prüm. In der Zeit von Montag, den 11. Juli, bis Mittwoch, den 13.07.2011, wurde ein mobiles Geschwindigkeitsanzeigegerät in Prüm, Kalvarienbergstraße, Einmündung Unterm Krater, gestohlen. Das fast 5.000 Euro teure Messgerät ist für die präventive Verkehrssicherheitsarbeit unentbehrlich.

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Prüm, Telefonnummer: 06551/9420.

Endspurt

Prüm (boß) Wenn im Laufe des Juli die letzten Gerüstteile an der Prümer St. Salvator Basilika abgebaut werden, ist ein schweres Stück Arbeit geschafft: Das Dach von Hauptschiffes und Chorraum sowie die Strebepfeiler wurden von Grund auf saniert. Mit der über 1,5 Millionen Euro teuren Maßnahme ist das Dach nun wieder für Generationen dicht.

Als die Arbeiten im Sommer letzten Jahres ihren Anfang nahmen, war man auf Überraschungen gefasst. Auch bei der vorhergehenden Sanierung der Turmhauben hatten sich ja gravierende Holzschäden gezeigt, die teilweise noch auf Kriegsereignisse zurückgingen. Ähnliches wurde bei der Dachkonstruktion der Basilika über der Chor-Apsis entdeckt. Diese hat sich duch den Krieg, die Munitionskatastrophe und Unwetter verformt und verschoben. Damit der barocke Teil des Dachstuhls erhalten werden konnte, musste eine Entlastungskonstruktion aus Stahl eingebaut werden. In akribischer Handarbeit wurden zahlreiche Holzteile historisch saniert und repariert – eine mühsame Arbeit. Eine ganze Reihe von Dachgauben mussten Weiterlesen

Schnieder wirbt in Berlin für die Bundespolizei

In einem Gespräch mit Ministerial-dirigent Ralf Göbel (Innenministerium) und Armin Schuster MdB (Zuständig im Innenausschuss für die Bundespolizei) thematisierte Patrick Schnieder wichtige Themen der Bundespolizei, die er aus Entwicklungen der letzten Wochen und Monate und einer Vielzahl von Gesprächen mit Verantwortlichen und Personalvertretern bzw. Gewerkschaften der Bundespolizei mit nach Berlin genommen hatte. Wichtigstes Ergebnis:

Der Standort Prüm steht seitens des Innenministerium überhaupt nicht zur Debatte.

Schnieder trug auch die Sorgen der Polizisten vor, die durch ständig neue Aufgaben eine enorme Personalbelastung zu bewältigen haben. Weitere Themen waren die geplante dezentrale Einstellungspraxis bei der Bundespolizei, sowie die finanziellen Rahmenbedingungen.
 

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