Bundeswehrverband verlangt Sofortprogramm

Berlin (dpa) – Als Reaktion auf die Ukraine-Krise hat der Vorsitzende des Bundeswehrverbands, André Wüstner, ein Sofortprogramm zur Verbesserung der Ausrüstung der Truppe und eine weitere Aufstockung des Verteidigungsetats gefordert.

«Warten ist nicht mal mehr die zweitbeste Option», sagte Wüstner am Samstag im ZDF. «Wir haben im Bereich Munition, Fahrzeuge, Schiffe, Flugzeuge, Ersatzteile massive Probleme» Die Politik müsse jetzt «endlich aufwachen». Das gelte nicht nur für die strategische Neuausrichtung in der Russlandpolitik, sondern auch für die Aufstellung der Bundeswehr. Weiterlesen

Tausende protestieren gegen Angriff Russlands auf Ukraine

Berlin (dpa) – Tausende Menschen haben am Samstag in mehreren deutschen Städten gegen den russischen Angriff auf die Ukraine protestiert.

Alleine in München waren es nach Polizeiangaben 5000 Menschen. In Frankfurt sprach die Polizei von 6000 bis 7000 Teilnehmern einer Kundgebung unter dem Motto «Solidarität mit der Ukraine – Frieden in Osteuropa». In Düsseldorf kamen laut Polizei am Nachmittag knapp 4000 Menschen zusammen. Weiterlesen

Erste Corona-Impfungen mit Novavax-Präparat in einigen Bundesländern

Hamburg/Saarbrücken (dpa) – In Hamburg, Schleswig-Holstein und im Saarland sind am Samstag die ersten Dosen des neuen Corona-Impfstoffs von Novavax verabreicht worden. Im Impfzentrum in Saarbrücken waren für den ersten Tag 70 Termine vereinbart, wie Daniel Schappert vom Regionalverband Saarbrücken sagte. Bis zum Nachmittag wurden nach seinen Angaben 50 Impfungen gesetzt. Es hätten vier Impfzentren im Saarland bei der Impfung am Samstag mit Nuvaxovid mitgemacht. Es waren schätzungsweise rund 250 Termine für Erstimpfungen vergeben worden. Weiterlesen

SPD-Chef ruft Altkanzler Schröder zu Konsequenzen auf

Berlin (dpa) – Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil hat Altkanzler Gerhard Schröder dazu aufgerufen, seine geschäftlichen Beziehungen zum russischen Präsidenten Wladimir Putin zu beenden.

Er erwarte in diesen Tagen auch ein klares Verhalten von Schröder, schrieb Klingbeil am Samstag bei Facebook. «Zu recht hat er den völkerrechtswidrigen Krieg in der Ukraine verurteilt. Aber: Dieser Krieg geht einzig und allein von Putin aus» Und deshalb könne es nur eine logische Schlussfolgerung geben: «Mit einem Aggressor, mit einem Kriegstreiber wie Putin macht man keine Geschäfte. Als Bundeskanzler a.D. handelt man nie komplett privat. Schon gar nicht in einer Situation wie der jetzigen. Es ist deswegen überfällig, die geschäftlichen Beziehungen zu Putin zu beenden. Das erwarte ich unmissverständlich» Weiterlesen

5000 Helme aus Deutschland an ukrainisches Militär übergeben

Berlin (dpa) – Die von der Bundesregierung versprochenen 5000 Helme sind am Samstag an das ukrainische Militär übergeben worden. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur in Berlin. Die Helme waren am Freitag in zwei Lastwagen auf den Weg gebracht worden.

Es ist bisher die einzige Rüstungshilfe, die die Bundesregierung der Ukraine in der aktuellen Krise zugesagt hat. Die Lieferung tödlicher Waffen schließt sie auch nach dem russischen Angriff auf die Ukraine aus. Eine Wunschliste der ukrainischen Botschaft mit militärischer Ausrüstung wird seit mehr als drei Wochen geprüft. Weiterlesen

Unfall mit Reisebus in Oberbayern

Inzell (dpa/lby) – Ein Reisebus ist in Oberbayern auf einer Bundesstraße verunglückt, mehrere Menschen sind verletzt worden. Zahlreiche Einsatzkräfte seien vor Ort an der Bundesstraße 306 zwischen Inzell (Landkreis Traunstein) und Weißbach (Landkreis Berchtesgadener Land), sagte ein Sprecher der Polizei am Samstagmorgen. Nach ersten Erkenntnissen seien keine anderen Fahrzeuge an dem Unfall beteiligt gewesen.

 

 

Großes Interesse am Krieg in der Ukraine

Berlin (dpa) – Das Bedürfnis nach Informationen über den Krieg in der Ukraine ist beim deutschen TV-Publikum weiterhin sehr groß. Meistgesehene Sendung am Freitagabend war der ARD-«Brennpunkt» um 20.15 Uhr, den 5,41 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer (Marktanteil: 18,0 Prozent) einschalteten. Die ARD-«Tagesschau» um 20.00 Uhr hatte zuvor 5,25 Millionen Zuschauer (17,7 Prozent). Weiterlesen

Corona und Ukraine-Krieg: Hiobsbotschaft für die Wirtschaft

Nürnberg (dpa) – Der Ukraine-Krieg als zweite große Schockwelle nach der Pandemie wird nach Auffassung von Experten die deutsche Konjunktur bremsen, zunächst aber kaum Spuren auf dem Arbeitsmarkt hinterlassen.

Die Arbeitslosigkeit habe sich zuletzt kontinuierlich nach unten entwickelt. «Die Arbeitslosenquote bewegt sich momentan auf ein Allzeittief zu», sagt Deutsche-Bank-Volkswirt Marc Schattenberg. Weiterlesen

Grünen-Chefin Lang warnt vor Abrücken von Kohleausstieg

Berlin (dpa) – In der Debatte um die deutsche Energieabhängigkeit hält Grünen-Chefin Ricarda Lang am Kohleausstieg 2030 fest. «Kohle ist keine Brückentechnologie, sondern ein Irrweg», sagte Lang den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

«Wenn wir den Kohleausstieg 2030 aufgeben, geben wir das Pariser Klimaabkommen auf» Es gehe jetzt darum, das Tempo beim Ausbau der erneuerbaren Energien deutlich zu erhöhen. Weiterlesen

Umzüge planen: Darauf sollten Privatpersonen und Unternehmen achten

Als wäre die Suche nach einer neuen Wohnung oder neuen Büroflächen nicht schwer genug. Denn sind Miet- oder Pachtvertrag unterschrieben, geht für Betroffene der wahre Stress erst los. Der Umzug muss geplant werden, was mitunter gar nicht so einfach ist, denn je nach Hausrat und zu überbrückende Entfernung ist es nur schwer möglich, den Umzug alleine und mit Freunden zu bewältigen. Aber wie gelingt ein Umzug, wenn das passende Objekt gefunden wurde? Dieser Artikel schaut sich das einmal an. Weiterlesen

Prämie für E-Autos: 4,6 Milliarden Euro vom Staat seit 2016

Berlin (dpa) – Der Staat hat für die Förderung von Elektroautos seit 2016 insgesamt 4,6 Milliarden Euro ausgezahlt. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Davon flossen allein rund 798 Millionen Euro für knapp 160.000 E-Autos von Volkswagen, wie das Wirtschaftsministerium ausführt. Knapp 441 Millionen Euro wurden für Kauf oder Leasing von rund 90.000 elektrisch betriebenen Renaults ausgezahlt, 406 Millionen Euro für knapp 104.000 Autos von Mercedes und 339 Millionen Euro für gut 90.000 BMW. Für rund 59.000 Wagen des US-Herstellers Tesla flossen gut 304 Millionen Euro, für knapp 59.000 Hyundai-Autos weitere 296 Millionen Euro. Insgesamt wurden seit 2016 auf rund 965.000 Anträge hin staatliche Prämien ausgezahlt. Weiterlesen

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