Wittlich. Um den weiteren Verbleib eines Mehrgenerationenhauses in der Kreisstadt wird derzeit gerungen. Es darf als gesichert gelten, dass alle Parteien und gesellschaftlichen Gruppen sich dafür einsetzen; konstruktive Gespräche laufen derzeit „auf allen Kanälen“. Als Modellprojekt des Berliner Familienministeriums hatte das Haus eine jährliche Anschubfinanzierung von 40.000 Euro erhalten. Die brechen im Jahr 2011 / 12 weg; auch die Anschubfinanzierung des Landes läuft aus. Damit fehlen in diesem Jahr 10.000 Euro.
Das MGH ist damit auf eine noch größere Unterstützung durch Privatleute und die Wirtschaft angewiesen. „Es soll weiter bestehen und seine wertvolle Arbeit fortsetzen können“, heißt es auf dem kursierenden Faltblatt, mit dem die Aktiven Unterschriften sammeln. Monatlich finden 60 regelmäßige Veranstaltungen für jede Altersstufe im MGH statt: Kurse für junge Eltern, Koch-, Back-, Technik- oder Sprachkurse, Beratungsgespräche und Erzähl- und Spieltreffs, kurzum, ein bewährter Knotenpunkt der sozialen Infrastruktur der Kreisstadt.
Fest fest, dass das Weiterlesen