Wittlich: Jahresrückblick 2010 – Teil 1

Januar 2010 

Erster Neujahrsempfang von Joachim Rodenkirch

„Die Stadt Wittlich steht gut da. Wir können stolz auf unsere Stadt sein!“ So umreißt Joachim Rodenkirch in seinem ersten Neujahrsempfang als Bürgermeister in der Kultur- und Tagungsstätte Synagoge Wittlich die gute Ausgangssituation für das neue Jahr 2010 und das damit beginnende neue Jahrzehnt. Zahlreiche Bürger und Repräsentanten des öffentlichen Lebens sind am Neujahrsmorgen Rodenkirchs Einladung in die Synagoge gefolgt, gemeinsam mit ihm auf 2010 anzustoßen.

Beispielhaft ist für Rodenkirch der unermüdliche Einsatz vieler Bürger der Stadt für die Allgemeinheit: Das könne man immer wieder anschaulich in über 100 Vereinen erleben, seien es Sport-, Musik- oder sonstige Vereine, Kirchengemeinden, politische Parteien oder vielfältigste Initiativen. Ehrenamtliches Engagement in Wittlich lasse zusammenrücken und zusammenhalten. Es mache immer wieder bewusst, wozu wir imstande sind. „Es macht unsere Stadt reich, liebens- und lebenswert, worüber ich sehr froh bin!“

Sonderausstellung zur Synagoge Wittlich

„100 Jahre Synagoge Wittlich“ heißt eine Sonderausstellung, die sich ab 27. Januar schwerpunktmäßig der Gebäudegeschichte des jüdischen Gotteshauses widmet. Ein eigens gefertigtes 3-D-Modell der Synagoge in ihrem Raumeindruck vor der Zerstörung 1938 ist nur eine herausragende Besonderheit der Ausstellung. Erstmals wird auch eine Originalurkunde aus der Klosterbibliothek Klausen aus dem Jahr 1200 präsentiert. Sie illustriert, dass jüdisches Leben über die 100jährige Synagogen-Baugeschichte hinaus in Wittlich schon seit 700 Jahren dokumentiert ist.

Modernste Aspekte der Ausstellungsgestaltung, der Museumspädagogik und aktueller Technik machen in 13 Stationen auf zwei Ebenen in der einstigen jüdischen Synagoge die Baugeschichte des Gotteshauses für Besucher jeden Alters erlebbar.

Eine Vortragsreihe zwischen dem 23. März und dem Jubiläumsfestakt am 25. November 2010 ergänzen die Ausstellung. Für den Festakt hat auch Charlotte Knobloch, Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, ihr Kommen zugesagt. Beim Festakt wird auch die Festschrift präsentiert.

Glückwünsche für Ehrenbürger Willi Schrot

„Sie sind für mich Vorbild und ein außergewöhnlicher Mensch!“ Mit diesen Worten gratuliert Bürgermeister Joachim Rodenkirch Willi Schrot zu dessen 95. Geburtstag. Rodenkirch würdigte den Jubilar und dessen Weitblick für Wittlich und weit über die Region hinaus. Menschen wie er seien Vorbild für die heutige Generation: „Sie haben nach vorne geblickt, haben Stadt und Land aufgebaut statt zurückzublicken. Die Stadt Wittlich kann stolz sein, Menschen wie Sie in unseren Reihen zu haben!“

Siddek Simsek und Andrea Kien neue Vorsitzende des Beirates für Migration und Integration

Erfolgreich aufgenommen hat der Beirat für Migration und Integration seine Arbeit in der Stadt Wittlich. Bei der konstituierenden Sitzung wurde Siddek Simsek zum Beiratsvorsitzenden gewählt, Andrea Kein zur Stellvertreterin

Ein verlockendes Angebot!

„Schlosstheater Wittlich“ mit großem Veranstaltungssaal

Über eine private Investition soll die Häuserzeile Schloßstraße 12 bis 24 durch einen modernen dreigeschossigen Neubau ersetzt werden. Kernstück des am 4. Februar in der Stadtverwaltung vorgestellten Veranstaltungszentrums „Schlosstheater Wittlich“ mit vier Kinosälen soll ein großer Theatersaal mit 650 Sitzplätzen sein. In dem Pressegespräch lobt Bürgermeister Joachim Rodenkirch den „visionären Charakter“ des vorgestellten Entwurfs und die ansprechende Architektur.

Die Idee zu der auch architektonisch gelungenen Lösung für die Häuserzeile zwischen der Tiergartenstraße und der Gerberstraße kommt von Thomas Dausend, einem der Eigentümer des „Kintim-Kinos“. Ingesamt wären von diesem Bauvorhaben vier weitere private Grundstückseigentümer und die Stadt mit dem unbebauten Grundstück neben der Südtangente betroffen. Nur wenn alle mitmachen, besteht eine Chance zur Verwirklichung der Vision, so Dausend.

Möhnen entmachten Bürgermeister Rodenkirch

Rathaus bis Aschermittwoch fest in weiblicher Hand 

Der geballten Weiblichkeit kann Bürgermeister Joachim Rodenkirch nicht widerstehen: an Weiberfastnacht übergibt er die Amtsgewalt für sechs närrische Tage an Obermöhne Jutta Weisenfeld und ihre Mitstreiterinnen. Erstmals wird ihm in seiner Funktion als Wittlicher Bürgermeister das Stadtregiment von den 15 Wittlicher Möhnen geraubt.Mit Schweinelätzchen darf er auch die neue Möhnen-Kartoffelsuppe vorkosten, die es erstmals an einem Wittlicher Weiberdonnerstag gibt.

Wittlich ein gesunder und guter Standort“

Geringe Verschuldung im Städtevergleich – „Bürger erwarten Lösungen über den Tag hinaus“

„Wittlich wird als bewegte und prosperierende Stadt wahrgenommen!“ Diese sehr positive Außendarstellung zieht sich als roter Faden durch die erste Einwohnerversammlung von Wittlichs Bürgermeister Rodenkirch am 10. Februar in der Synagoge Wittlich. Rund 70 interessierte Zuhörer kommen, um sich von Rodenkirch und Mitarbeitern der Stadtverwaltung auf den aktuellen Stand des Stadtgeschehens bringen zu lassen. Im Wettbewerb mit anderen Standorten muss sich Wittlich laut Rodenkirch nicht verstecken. Die Stadt sei eine „gesetzte Marke“ in der Außenwahrnehmung. Man könne von einer „Art Vollbeschäftigung“ sprechen: Mit knapp vier Prozent Arbeitslosigkeit sei man ein „gesunder und guter Standort“. Auch in der Prokopf-Verschuldung sei Wittlich im oberen Drittel. Liege die Pro-Kopf-Verschuldung im Bundesdurchschnitt bei über 12.000 Euro, seien es bei Wittlich 888 Euro, Bitburg bei 1900 Euro oder Trier bei über 5000 Euro pro Bürger. Auch sehr erfreulich: Die Beziehungen zu den Wittlicher Partnerstädten hätten sich deutlich verfestigt.

Neue Parkregelungen in Kraft

Stadtratsbeschluss für einjährigen Probelauf für Wittlicher Zentrum umgesetzt

Parken in der Wittlicher Innenstadt wird attraktiver und billiger. An Samstagen werden keine Parkgebühren mehr in der Innenstadt erhoben. Außerdem wird das kostenfreie Parken von einer halben Stunde Montag bis Freitag bei den Parkplätzen Schlossplatz und Karrstraße auf eine Stunde erhöht! Der Probelauf ist auf ein Jahr befristet. 

März 2010

Jahresdienstbesprechung der Feuerwehr Wittlich

Neuer stellvertretender Wehrleiter heißt Martin Schmidt

Bei der Jahresdienstbesprechung der Feuerwehr Wittlich wird ein neuer stellvertretender Wehrleiter gewählt. Der bisherige stellvertretende Wehrleiter Peter Berens trat Ende 2009 aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt zurück. Mit einem deutlichen Ergebnis setzt sich Martin Schmidt im ersten Wahlgang durch und wird zum stellvertretenden Wehrleiter der Feuerwehr Wittlich gewählt Er unterstützt das Team von Wehrleiter Christian Vollmer und dem stellvertretenden Wehrleiter Uwe Weyer.

Lüxem macht sich fit für das 21. Jahrhundert

66 Vorschläge für Dorfentwicklungskonzept vorgestellt

Mit stattlichen 66 Maßnahmen geht das Dorfentwicklungskonzept Lüxem in das neue Jahrzehnt. Das Konzept bildet einen Handlungsrahmen für die nächsten 15 bis 20 Jahre und wurde am vergangenen Donnerstag im Lüxemer Pfarrheim vorgestellt. Getragen wird es von Ortsbeirat, von Ortsvorsteher Peter van der Heyde und der Lüxemer Bürgerschaft, die sich in Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themenfeldern bei der sogenannten Dorfmoderation eingebracht haben.

Besondere Verbeugung vor Wittlich

Eifel Literatur-Festival wird erstmals seit Bestehen nicht in Prüm eröffnet

„Lesen und lesen lassen – Deutschland 2010 ein Büchermärchen“ das verspricht das Eifel Literatur-Festival ab 23. April mit Auftakt zum Tag des Buches in Wittlich! Gleich mit drei Veranstaltungen ist eines der deutschlandweit wichtigsten Literaturfestivals zu Gast. Wittlich bricht dabei gleich mehrfach Rekorde. Zum ersten Mal in der Geschichte des Festivals seit 1994 wird der Auftakt am 23. April nicht als Heimspiel in Prüm, sondern in Wittlich sein. Die Stadt wird auch mit gleich drei Veranstaltungen geadelt: mit Auftritten von Katja Riemann, von Martin Walser und von Judith Hermann im April, Mai und im November. Für den Festival-Initiator Dr. Josef Zierden aus Prüm ist dies eine „außerordentliche Geste und Verbeugung vor Wittlich“.

April 2010 

Erstes Internationales Kinderfest in Wittlich

Buntes Rahmenprogramm an der Georg-Meistermann-Grundschule

Das erste internationale Kinderfest in Wittlich wird am 24. April an der Georg-Meistermann-Grundschule Wittlich mit vielfältigem Rahmenprogramm gefeiert. Veranstalter ist der Beirat für Migration und Integration der Stadt Wittlich veranstaltet und steht unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Joachim Rodenkirch. Der Erlös ist bestimmt für integrative Projekte in der Stadt Wittlich. Das Fest lehnt sich an den türkischen Feiertag zu Ehren der Kinder am 23. April an. 

Kita Neuerburg wieder „zu Hause“

Nutzfläche durch Neubau und Generalsanierung auf 760 Quadratmeter gewachsen

Strahlende Gesichter in der Kindertagesstätte (Kita) Neuerburg: Knapp 100 Kinder in vier Gruppen können ihre generalsanierte und auf gut 760 Quadratmeter erweiterte Kita wieder beziehen. „Provisorisch“ waren die Kinder sieben Monate in der ehemaligen Dualen Oberschule (DOS) Wengerohr untergebracht. Das Kita-Gebäude in Neuerburg war 1976 errichtet worden und „in die Jahre“ gekommen.

Ehrenvorsitz für Dr. Hans Friderichs

Einstimmig ist Dr. Hans Friderichs zum Ehrenvorsitzenden des Kuratoriums der Stiftung Stadt Wittlich ernannt worden. Damit würdigt die Stiftung die besonderen Verdienste des ehemaligen Bundeswirtschaftsministers und Vorstandsvorsitzenden der Dresdner Bank um seine Geburts- und Heimatstadt Wittlich. Friderichs war von 1991 bis 2009 Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Stadt Wittlich gewesen.

1. Wittlicher Jugendparlament gewählt

Wahlbeteiligung bei 23,6 Prozent – Alle Stimmen gültig 

15 Wittlicher werden sich für die nächsten drei Jahre in kommunalen Sachthemen mit Jugendbezug einbringen und ihre Sicht darlegen. Zur Wahl des 1. Wittlicher Jugendparlaments waren 1.562 Personen zwischen 14 und höchstens 20 Jahren wahlberechtigt, davon haben 368 Personen gewählt. Die Wahlbeteiligung betrug 23,6 Prozent. Alle abgegebenen Briefwahl-Stimmen waren gültig.

Stadtrat stimmt Namensänderung zu

Tage des „Georg-Meistermann-Museums“ enden unspektakulär

In beeindruckender Geschlossenheit ist der Wittlicher Stadtrat dem Vorschlag von Bürgermeister Joachim Rodenkirch gefolgt und hat das Georg-Meistermann-Museum umbenannt. „Das im Alten Rathaus eingerichtet Museum trägt ab sofort nicht mehr die Bezeichnung „Georg-Meistermann-Museum“, lautete der Beschlussvorschlag, dem der Stadtrat einstimmig bei vier Enthaltungen zustimmte. Damit endet unspektakulär die 16jährige Epoche dieses Museums, welches am 11. Dezember 1994 eröffnet worden war.

Dieter Burgard aus Stadtrat verabschiedet

Bürgermeister Joachim Rodenkirch hat Dieter Burgard aus dem Wittlicher Stadtrat verabschiedet. Burgard gehörte für die SPD seit 1989 dem Wittlicher Stadtrat an, war seit 2001 im rheinland-pfälzischen Landtag und übernimmt künftig die Aufgabe des Bürgerbeauftragten des Landes Rheinland-Pfalz.

Mai 2010

Tatort-Team von Wittlich hellauf begeistert

Restlos begeistert gibt sich SWR-Produktionsleiter Jürgen Weissenrieder von den zehnstündigen Tatort-Dreharbeiten in Wittlich. Mit Hauptdarstellerin Ulrike Folkerts wurden unter anderem in der Wittlicher Innenstadt mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei Wengerohr Szenen für einen weiteren ARD-Tatort gedreht. Der 52. Lena-Odenthal-Tatort soll im Frühjahr 2011 ausgestrahlt werden. „ Wir wurden wunderbar behandelt. Wenn die Drehbücher stimmen, kommen wir gerne wieder“.

Aus Wittlich kommt auch der Pfingstgottesdienst 2010. Das ZDF überträgt live aus der Markuskirche.

Werke von Hanns Scherl zum 100.Geburtstag des Künstlers

Die Geburtstagsausstellung von Hanns Scherl im Alten Rathaus

Zum 100.Geburtstag ehrt die Stadt Wittlich mit einer Ausstellung in der Städtischen Galerie im Alten Rathaus den Bildhauer Hanns Scherl. Der Träger der Ehrenplakette der Stadt Wittlich hat mit seinen Arbeiten die Region geprägt und über die Region hinaus gewirkt bis hin nach Köln, Düsseldorf und Essen oder ins Saarland. Allein in Wittlich ist er mit über 30 Arbeiten vertreten.

Fünf Tage vor seinem 100. Geburtstag öffnet die Ausstellung „Hanns Scherl zum 100. Geburtstag- Bildhauerische Arbeiten und Zeichnungen“. In sechs Räumen der städtischen Galerie im Alten Rathaus Wittlich zeigt Kuratorin Eva-Maria Reuther rund 80 ausgewählte Arbeiten des Wittlichers Scherl (1910-2001) aus mehr als 60 Jahren. Rund 350 Besucher sind allein am Tag der Eröffnung gekommen und suchen anlässlich des Internationalen Museumstages 2010 die persönliche Werkbegegnung mit Hanns Scherl.

Juni 2010

Zwei Wittlicher Klassiker an einem Wochenende

16 Marktschreier, Altstadtfest und verkaufsoffener Sonntag

Vom 11. bis 13. Juni laden Marktschreier aus ganz Deutschland, mediterranes Musik-Flair, eine gastronomische Flaniermeile sowie ein buntes Rahmenprogramm nach Wittlich ein.

Mit dem neuen Konzept führt der Verein Stadtmarketing Verkaufsoffenen Sonntag, Altstadtfest und Marktschreier an einem Wochenende zusammen.

90 zusätzliche Arbeitsplätze bei Goodyear Dunlop

Steigende Nachfrage bei Pkw- und Lkw-Reifen in den europäischen Märkten

Vor dem Hintergrund der steigenden Nachfrage bei Pkw- und Lkw-Reifen in den europäischen Märkten erhöht die Goodyear-Dunlop-Gruppe ihr Produktionsvolumen unter anderem am Standort Wittlich. Im Zuge der Ausweitung der Produktion und einer Erweiterung des Standorts Wittlich werden bis September 2010 rund 90 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen.

Wittlich beim Lesen ganz vorne

Unter dem Motto „Abenteuer beginnen im Kopf“ startet am 21. Juni 2010 der LESESOMMER Rheinland-Pfalz. Der offizielle Startschuss fällt dazu in der Stadtbücherei Wittlich /Kreisergänzungsbücherei Bernkastel-Wittlich.

Auch die Bilanz des Projektes „Pro Lesen“ wird in der Stadtbücherei Wittlich präsentiert: Die Stadtbücherei Wittlich beteiligte sich daran als außerschulischer Partner der Grundschule Friedrichstraße und entwickelte ein eigenständiges Unterrichtsmodell.

Konstituierende Sitzung des Jugendparlaments

Markus Boor einstimmig zum Vorsitzenden gewählt – Erste Projekte angestossen 

Einstimmig ist Markus Boor zum Vorsitzenden des 1. Wittlicher Jugendparlaments gewählt worden. Ebenso einmütig fiel das Votum in offener Abstimmung für Sophie Salfer als stellvertretende Vorsitzende aus. Insgesamt 368 wahlberechtigte junge Wittlicher hatten am 16. Mai aus 28 Bewerbern ihre 15 Favoriten für das 1. Wittlicher Jugendparlament bestimmt.

„Ich freue mich auf einen gute Zusammenarbeit und tolle Ideen, die ihr einbringt“ sagte Bürgermeister Joachim Rodenkirch bei der konstituierenden Sitzung. Er unterstrich auch die Ernsthaftigkeit des Jugendparlaments: „Dies ist keine Spielabteilung der Stadtverwaltung“.

Karl Kardinal Lehmann begeistert in Markuskirche 400 Ehrengäste

Maßstäbe im gesellschaftlichen und kirchlich-religiösen Dialog gesetzt 

Ein verschmitzt-strahlender Karl Kardinal Lehmann nimmt am 18. Juni 2010 den Georg-Meistermann-Preis 2010 der Stiftung Stadt Wittlich entgegen. Lang anhaltender herzlicher Beifall von rund 400 geladenen Ehrengästen und Wittlicher Bürgern in der Markus-Kirche unterstrich die Wertschätzung, die dem Mainzer Bischof und langjährigen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz auch in der ältesten deutschen Diözese Trier genießt. Nicht zufällig hielt Prof. Dr. Bernhard Vogel die Laudatio auf den nach Johannes Rau und Charlotte Knobloch dritten Meistermann-Preisträger seit 2006. Vogel hatte 1968 als junger rheinland-pfälzischer Kultusminister Lehmann an den Lehrstuhl für Katholische Dogmatik und Theologische Propädeutik nach Mainz berufen. Später, als rheinland-pfälzischer Ministerpräsident, hatte er nichts gegen eine Berufung Lehmanns einzuwenden, als dieser nach theologischer Lehrtätigkeit von Freiburg nach Mainz zurückkehrte und Bischof von Mainz wurde.

Unterlegt von begeisterndem Beifall überreichten Kuratoriumsvorsitzender Professor Dr. Dr. h.c. Hermann Simon, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Stadt Wittlich, Joachim Rodenkirch und Ehrenvorsitzender der Stiftung Dr. Hans Friderichs dann Karl Kardinal Lehmann den Georg-Meistermann-Preis 2010. Das damit verbundene Preisgeld von 10.000 Euro stiftet der Kardinal zu gleichen Teilen an den Caritasverband Wittlich für die Teilnahme von Kindern und Jugendlichen aus benachteiligten Familien an Ferienfreizeiten sowie an das Hilfezentrum für Kinder und junge Mütter im Haus St. Anton in Plein.

Gewichtiges Geschenk an die Stadt übergeben

Wittlichs Vergangenheit an der Schlossgalerie in Stein gehauen 

Zu feiern gibt es am 26. Juni 2010 die Übergabe eines 13, 5 Tonnen schweren Denkmals zwischen ZOB und der Schlossgalerie. Das Denkmal wiegt 13,5 Tonnen und stellt in Wort und Bild einige markante Meilensteine in Wittlichs Geschichte vom Dunkel der ersten Siedlungstätigkeit bis zur aktuellen Gegenwart dar. Geschaffen hat es der Wittlicher Steinmetz- und Bildhauermeister Sebastian Langner.

Juli 2010

Kunst an Hecken und Zäunen

Arbeiten in den verschiedensten Formen und Farben – Erstmals Kunstnacht am Samstagabend

Zum siebten Mal stellt der Verein „Kunst an Hecken und Zäunen“ in diesem Jahr am 3. und 4. Juli seine Werke im Wittlicher Stadtpark aus. Die Besucher erwartet eine bunte Mischung von gemalten, fotografierten, geformten und geschlagenen Exponaten.

2010 wird zum ersten Mal neben der Ausstellung im Wittlicher Stadtpark eine Kunstnacht gestartet. Die Besucher werden mit Einbruch der Dunkelheit entführt in eine zauberhafte Welt aus Licht und Schatten: Beleuchtete Skulpturen, Lichtinstallationen und mit 500 Teelichtern illuminierte Wege werden den Stadtpark in ein kreatives Gesamt-Kunstwerk verwandeln.

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