Ürzig/Zeltingen-Rachtig/Bernkastel-Kues. Mit großer Erleichterung war in der Moselregion die Kunde vom Bau- und Vergabestopp für den umstrittenen Abschnitt II des Hochmoselübergangs während der Koalitionsverhandlungen zur Kenntnis genommen worden. Ein endgültiges Ende der Beschädigungen in der Kulturlandschaft Mittelmosel, zur Zeit nur auf dem ‚Moselsporn‘, dem Berg oberhalb von Zeltingen, Graach und Bernkastel, zu erkennen, ist nun in greifbare Nähe gerückt.
„Das Mindeste ist ein Mediationsverfahren, in dem die wahren Folgen der Baumaßnahme offengelegt werden“, sagte Georg Laska, Vorsitzender von Pro-Mosel. Hierbei gehe es auch um das Einholen wichtiger Gutachten, die bis heute nicht bzw. in nicht akzeptabler Qualität vorliegen. Die Auswirkungen auf den Tourismus sowie auf die Rieslinglagen entlang des Moselsporns, mit 8 Kilometern der längste zusammenhängende Abschnitt von Spitzenweinlagen Europas, sind bis heute nicht seriös untersucht worden (Beeinträchtigung des Wasserhaushalts durch massive Erdabtragungen).
Alexander Licht (CDU, Kreisvorsitzender des Wahlkreises Bernkastel-Kues/ Morbach/Kirchberg und MdL), der sich auf der Homepage Weiterlesen