Leserbrief: Wohin mit dem Biomüll?

Als Bürgerin der Stadt Daun verfolge ich die Diskussion um die Abschaffung der Biotonne und die Einführung der Biocontainer. Es ist so weit. Solch ein Container steht jetzt am Firmerich, direkt hinter der Bahnunterführung, Alte Darscheider Straße. Das ist wunderbar, so nah an unserem Haus (alte Darscheider Str.7) dachte ich in den ersten Tagen. Da kann ich umweltschonend laufen und täglich meinen Bioabfall entleeren. Wie es heute am Container aussieht, zeigen die beigefügten Fotos. Nun steh ich hier mit meiner Biomülltüte. Stell ich sie zu den anderen neben den Container?  Nein, ich ruf die ART in Trier an und frage, wann der Container geleert wird und wohin ich solange mit dem Biomüll soll. Weiterlesen

Leserbrief: Offene Fragen zur A.R.T. Entsorgung von Restmüll

Die Restmülltonne wird jetzt im 14 Tage Zyklus abgeholt, wie kann ich als Verbraucher Einsicht in mein Müllkonto erhalten? Wenn ich beim Bäcker ein Brötchen kaufe, muss hierzu ein Kassenbon gedruckt werden, aber wie kann ich als Mieter, Vermieter oder Eigentümer die Anzahl der Leerungen nachvollziehen? Gibt es erst eine Endrechnung am Jahresende? Habe ich das Recht, meine Daten nach jeder Leerung einzusehen? Gibt es hierzu Antworten?

Hardy Schmidt-Ellinger, Ortsvorsteher Bewingen

Leserbrief: Begrüßenswerte Entwicklung in Sachen Bio-Tonne

Mit Erstaunen stelle ich nun den Sinneswandel bei den Kreistagsparteien der Vulkaneifel fest. Darunter auch Marco Weber von der FDP und Nils Böffgen von der Fraktion SPD/UWG, die ja am 02.09.2019 den Antrag eingebracht hatten: „Biotonne IV/15 erhalten“, zusammen mit der Fraktion Die Linke. Unser Bürgerbegehren „Rettet die Biotonne“ stützt sich ja genau auf diesen Antrag. Wir haben die Herren Marco Weber und Nils Böffgen angeschrieben unser Bürgerbegehren zu unterstützen. Leider bekamen wir keine Antwort. Scheint mir ein Problem der Politik im Vulkankreis zu sein. Weiterlesen

Karl Krekeler

Maschinenbauer aus Prüm

Bei der Herausbildung des Weltrufs des deutschen Maschinenbaus spielten Persönlichkeiten, die an der RWTH Aachen wirkten, eine bedeutende Rolle. Zu ihnen gehört der am Ostersonntag 1896 in Prüm zur Welt gekommene Zerspanungsforscher und Schweißspezialist Karl Krekeler, der in den Aufbaujahrzehnten nach 1945 nachhaltige Impulse setzte. Krekeler war ein Sohn des Baurats Franz August Krekeler (1866–1949) und dessen Ehefrau Susanne Wellenstein (1873–1931); seine beiden Großväter waren Handwerker. Franz August stammte aus Lüchtringen (seit 1970 Teil der Stadt Höxter), wo die Krekelers seit Jahrhunderten ansässig waren. Zu den namhaften Vertreter dieser westfälischen Krekeler-Familien zählt der – nicht mit dem Prümer Krekeler zu verwechselnde –  Chemiker Karl Krekeler (1865-1947), der eine führende Position in der deutschen Farbstoffindustrie (IG Farben) bekleidete. Franz August Krekeler wurde 1905 Bauamtsleiter in St. Wendel und war dort für die Durchführung wichtiger Bauprojekte verantwortlich; 1909 wurde ihm der Titel „Stadtbaumeister“ verliehen. Weiterlesen

Leserbrief: Müll-Desaster/Widerstand gegen die Vorgehensweise der A.R.T.

Die Abschaffung der Bio-Mülltonne durch eine Ersatzlösung unter Verwendung von kleinen Papierbeuteln und einem nicht bürgernahen Sammelbehälter, hat in der Region Vulkaneifel erbitterten Widerstand erzeugt. Die Verfahrensweise der A.R.T. mittels Durchsetzungsakt des geschäftsführenden Herrn Dr. Monzel, dessen Vorstellung umzusetzen, wurde nunmehr von den betroffenen Bürgern durch eine Bürgerbefragung mit überzeugender Mehrheit abgelehnt. Die Höhe der Gegenstimmen (ca.11.000) bewiesen ein eindeutiges Veto gegenüber dem – allgemein als diktatorisch betrachteten- Vorhaben der A.R.T. Geschäftsführung. Die Verfahrensweise mit einem nicht erprobten und unabgestimmten System gegen den Bürgerwillen durchzusetzen, entspricht keinesfalls demokratischen Grundsätzen und Lebensformen. Weiterlesen

Friedrich Wippermann

Meteorologe aus Stotzheim

Wetter und Klima sind im Zeichen des Klimawandels zu politisierten Themen ersten Ranges geworden. Die Wissenschaftler, die sich mit diesen Phänomenen befassen, bleiben dennoch nach wie vor meist im Hintergrund. So ist auch der Name des Eiflers Friedrich Wippermann nur wenigen bekannt, obwohl er zu den führenden deutschen Meteorologen der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts gehörte.

Fritz Wippermann, 1922 in Stotzheim (heute Teil Euskirchens) geboren, kam nach dem Abitur erst auf Umwegen zur Wetterforschung. Flugbegeistert hatte er sich bei Kriegsbeginn zu den Segelfliegern gemeldet, wo sich sein Enthusiasmus aber an der militärischen Realität abkühlte. Er meldete sich daher zur Ausbildung als Wetterdiensttechniker, bewarb sich 1941 für eine vom Reichswetterdienst ausgeschriebene Ausbildungsaktion und durfte in Prag Meteorologie studieren. Weiterlesen

Eifel-Literatur-Festival im Fernsehen am 27.12.2019 um 19.30 Uhr

PRÜM. Jetzt steht es fest: Der Fernsehbeitrag über das Eifel-Literatur-Festival im Umbruch wird am 27. Dezember bei SWR aktuell Rheinland-Pfalz ausgestrahlt, um 19.30 Uhr. Die Kurzfassung war bereits am Sonntag, 3. November, auf SWR „Landesart“ gesendet worden. Der Filmbeitrag zeigt Festivalmacher Josef Zierden im Gespräch mit Kulturredakteur Andreas Berg sowie filmische Höhepunkte aus 25 Jahren Eifel-Literatur-Festival aus dem SWR-Archiv.

Leserbrief: Bring System ist eine Farce

Sehr geehrte Damen und Herrn, Hut ab, dass Sie die Leserbriefe über die Müllsituation in Ihrer Zeitung abdrucken – meinen bitte anonym. Ich möchte auch gern meine Meinung dazu äußern. Ich bin 86 Jahre alt und ich habe viel erlebt. Ich habe manche Regierung kommen und gehen sehen, aber was wir jetzt für Großmäuler haben ist unmöglich. Die Firma A.R.T. beruft sich auf Vorgaben der Politik. Da wird großmäulig von Umweltschutz gefaselt und das Gegenteil wird gemacht. Für mich ist das neue Müll Hol- und Bring System eine Farce.

Wir sollen doch weniger mit dem Auto fahren. Das passt doch gar nicht zusammen. Das ist doch kein Umweltschutz. Ich kann das Wort nicht mehr hören. Wir leben auf einem lebenden Planeten. Es hat immer Warm und Kaltzeiten gegeben. Ich bin auch für Umweltschutz und auch für Wiederverwertung aber es muss sinnvoll sein. Weiterlesen

Christoph März

Priester, Maler und Musiker aus Schweich

Christoph März kam am 13. April 1867 in Schweich als viertes von neun Kindern der Bauern- und Winzerfamilie von Johann März und Maria Anna Schu zur Welt. Vorangegangen war in den beiden Vorjahren die Geburt zweier Brüder, beide auf den Namen Matthias getauft, die noch am Tag bzw. in der Woche ihrer Geburt starben. Da auch Theodor, der Erstgeborene der Familie, im Alter von 11 Jahren starb, war Christoph das erste Kind, das das Erwachsenenalter erreichte. Seiner Herkunft nach war der später hochkreative Priester ein Schweicher durch und durch: Alle acht Urgroßeltern waren aus Schweich gebürtig, drei davon trugen den Familiennamen Wagner/Wagener. Nach den Volksschuljahren im Heimatort besuchte Christoph das Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in Trier und studierte danach von 1891 bis 1895 Theologie und Philosophie am Trierer Priesterseminar. Im August 1895 erfolgte die feierliche Priesterweihe des inzwischen 28-Jährigen. Weiterlesen

Leserbrief: Quo Vadis Bringsystem – rettet Bürgerbegehren die Biotonne?

Nachdem die Studie des Witzhausen Instituts nicht mehr zur Beurteilung der Akzeptanz der Biotüte herangezogen wird – fragt sich nur warum! – verbleibt nunmehr noch eine weitere vom A.R.T. in Auftrag gegebene Studie als Hoffnungsträger. Hier geht es um eine Studie, die das Bifa Institut zur Ökoeffizienzanalyse, Nachweis der Gleichwertigkeit des A.R.T.-Konzeptes gegenüber der getrennten Erfassung von Bioabfällen in der Biotonne, erstellen soll. Das Biotütenmodell steht also immer noch unter Vorbehalt dieser Analyse. Müsste ein möglicher negativer Bescheid dann nicht die Biotüte stoppen? Warum dauert das so lange, oder ist die Studie längst zugestellt, nur das Ergebnis fiel nicht wie erwartet aus? Weiterlesen

Aufruf zur Müllgerechtigkeit in der Vulkaneifel

A.R.T. und Landrat Thiel haben erklärt, dass aus Gründen der Müllgerechtigkeit die Windeltüte nicht mehr zulässig sei, da bei den Kosten für die Müllentsorgung das Verursacherprinzip gelte. A.R.T. und Landrat widersprechen sich aber in Bezug auf den Biomüll. Warum gilt hier nicht auch das Verursacherprinzip? Beim Biomüll sollen jetzt auch die Bürger mitbezahlen, die einen eigenen Komposter betreiben. Ist das Gerechtigkeit? Der Vulkaneifelkreis hat bei der Entscheidung für den Bio-Sammelcontainer nicht bedacht, dass es auf dem Land viele Bürger gibt, die sich ihren Dünger noch selbst herstellen. All diese werden jetzt vom Kreis bestraft. Weiterlesen

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