Leserbrief: Viele Fragen zum Müll, aber keine Antworten

Landrat Thiel hat seine Kandidatur für die Wahl zum Landrat bereits im Dezember 2019 bekanntgegeben. Rechnet er mit der Vergesslichkeit der Bevölkerung? Wir erinnern uns an die gescheiterte Sparkassen-Fusion, woran auch die heutigen Strippenzieher aus Birresborn und Kaschenbach beteiligt waren.

Wie kommt der Landrat auf 90 Euro Mehrkosten, die seiner Rechnung nach entstehen, sollte die Biotonne beibehalten werden? Was passiert mit den eingesammelten Behältern? Werden diese mit hohem Energieaufwand geschreddert  und als Plastikmüll nach Indonesien (ist wohl zwischenzeitlich verboten) oder nach Nigeria verfrachtet, wo auch nicht mehr zugelassene Autos aus Deutschland landen? Weiterlesen

Leserbrief: Parteien, Müll und der „zänkische Bürger“

Die jetzige Abfalldiskussion zeigt, dass Bürger, wenn diese sich gemeinsam wehren, auch etwas erreichen können. Ob dieses „zur Wehr setzen“ von irgendwelchen Personen als zänkisch bezeichnet werden darf, mag einmal dahingestellt sein. Es zeigt aber deutlich die Arroganz mancher in diesem Drama mitwirkenden Hauptdarsteller. Wirkliche Demokratie sieht anders aus. Wählen, und dann nichts mehr zu sagen haben; wer‘s braucht?! Der Bürger wünscht sich viel mehr Volksentscheide auf allen politischen Ebenen. Das Thema Abfall (Entsorgung und Abrechnung) sollte zumindest in Bundesländern einheitlich geregelt und somit zur Ländersache gemacht werden. Es kann nicht sein, dass in verschiedenen Landkreisen eines Bundeslandes verschiedene Gebühren festgelegt werden. Der Müll stinkt überall gleich stark!

Manfred Kloep, Gerolstein 

Leserbrief: Das Chaos mit der Mülltüte

Am 21. Dezember 2019 wurde die Bio-Tonne im Vulkaneifelkreis zum letzten Mal geleert. Ab 01. Januar 2020 gilt die neue Regelung des Bring-Systems. Was passiert während der Zeit vom 21.12. bis 31.12. 2019 mit dem Bio-Müll?  Ich habe den Bio-Müll so wie auch bisher im Küchenabfalleimer gesammelt. Dazu aber bereits die Bio-Tüte reingestellt. Zwangsläufig fällt über die Weihnachtsfeiertage vermehrter Bio-Müll an, auch wegen zusätzlicher Personenzahl durch Besuch. Nachdem die Biotüte etwas mehr als zur Hälfte gefüllt war, entnahm ich die Tüte um sie dann in den Abfallbehälter der A.R.T. (passt nicht in die Halterung in der Küche) zu stellen und sie dann in den Keller zu bringen. Dann erlebte ich die erste böse Überraschung: Ich hatte die Tüte kaum aus dem Küchenbehälter herausgehoben, lag der gesamte Bio-Abfall auf dem Küchenboden. Weiterlesen

Leserbrief zum EAZ-Kommentar: Der absolute CDU Wahnsinn

Für alle Leser und Betroffene des „Müll Skandals Vulkaneifel“ war dieser Kommentar eine absolute Punktlandung, frei von parteipolitischen Zwängen, in dem Sie die politischen Verursacher und beteiligten Parteien beim Namen nennen. Sehr gut und nachvollziehbar beschrieben, so dass jeder Leser versteht wie sehr die von uns gewählten Volksvertreter unsere Interessen wahrnehmen. Was bei dieser Diskussion überhaupt nicht in Betracht gezogen wird ist die Frage nach dem Wert des Rohstoffs Müll. Warum müssen alle Haushalte für ihren sauber getrennten und vorsortierten Hausmüll, Biomüll, Papier, Plastik, Glas usw. Gebühren bezahlen? Ein Hohn wenn man darüber nachdenkt, dass jeder Deutsche im Durchschnitt jährlich über 600 kg Abfall produziert, wovon über 80% wiederverwertet werden und selbst der BDE (Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft“, von einem hochwertigen Rohstoff spricht mit dem Milliarden verdient werden. Viele Experten halten diese Gebühren längst für hinfällig.

Michael Billaudelle

Leserbrief: Wiesbäumer Sprüng

Ich schreibe hier, da ich über dieses neue Biomüll-Entsorgungskonzept nur den Kopf schütteln kann. Das sind ja „Wiesbäumer Sprüng“. Jeder Lebensmittel verarbeitende und verkaufende Betrieb muss Nachweise bringen, dass die Hygiene und vor jeder Lebensmittelkontrolle alle Listen ordentlich und ohne Lücken sind. Wie ist das denn, wenn Biocontainer überlaufen, so dass sich Füchse, Wildschweine, Nager sowie Greifvögel usw. daran satt fressen. Ich will die nicht um die Ecke. Krankheiten sind doch vor programmiert. Bisher hat die Biotonne gute Dienste geleistet. Meinen Biomüll werde ich weder dahin noch davor stellen. Warten wir doch auf Pest und Cholera. Verbrennen in einer Tonne im Garten unmöglich, da droht ja dann die Ordnungsstrafe. Der Weg nach Trier zum A.R.T. ist ja auch zu weit um dem Herrn Dr. Monzel den Müll vor die Türe zu kippen. Weiterlesen

Leserbrief: Unverschämt und widerlich

Reaktion zu den Leserbriefen und Berichte in der allgemeinen Presse zum Thema Songtext Kinderchor WDR

Gemeint ist der Songtext des WDR-Kinderchores  „Oma ist  ‚ne alte Umweltsau“. Dieser gesungene Kinderkreuzzug wurde von Erwachsenen geschrieben, inszeniert und produziert. Erwachsene Menschen haben Kinder benutzt, um eine politische Botschaft zu produzieren, die von staatlich eingetriebenen Beiträgen finanziert wurde. Mir fehlen die Worte. Statt eines Kommentars zeige ich einfach ein paar weitere Videos von Kindern, die ganz in der Tradition des WDR ihre Seelen für die Ideen erwachsener Menschen im Takt und Gleichklang entblößen mussten. Waren es nicht die Mütter und Omas, die während des Krieges und in der Nachkriegszeit in der Heimat die Stellung hielten, während ihre Männer, Väter, Großväter den Kriegswirren und der Gefangenschaft ausgesetzt waren. Weiterlesen

Salentin Ernst Eugen Cohausen

Kurfürstlicher Leibarzt aus Jünkerath

Salentin Cohausen erblickte am 21. Dezember 1703 auf Schloss Jünkerath-Glaadt, wo auch Graf Salentin Ernst von Manderscheid-Blankenheim (1630 – 1705) sich zuletzt meist aufhielt, das Licht der Welt. Sein Vater war der gräfliche Kanzler Jodocus Ernst Cohausen, der ab 1705 als Land- und Hofgerichtsschreiber in Gerolstein amtierte. Wegweisend für Salentins Werdegang wurde der Einfluss seines in Hildesheim geborenen Onkels Dr. Johann Heinrich Cohausen (1665 – 1750), der als Leibarzt des Bischofs von Münster und als Verfasser von medizinischen und satirischen Werken weithin berühmt war. Weiterlesen

Leserbrief: 11.000 Trottel?

Wie arrogant muss ein Landrat sein, der 11.000 Unterschriften eines Bürgerbegehrens ignoriert – deren demokratisch abgegebenes Votum somit missachtet? Diese 11.000 Personen (geschätzt 25% aller Abstimmungsberechtigten) wussten was sie taten! Sie haben sich eben nicht von Dr. Monzel & Co. (A.R.T) einlullen lassen, so wie es der Landrat mit seinem Kreistag (der eigentlich den Willen der Bevölkerung repräsentieren soll) hat geschehen lassen! Ein absolutes „No-Go“.  Jetzt will dieser / unser? Landrat doch tatsächlich auf Kosten der Steuerzahler ein neues Votum herbeiführen! Wer soll seiner Meinung nach den weiteren Abstimmungsberechtigten „ein X für ein U vormachen“?  Es muss unbedingt verhindert werden, dass der Vulkaneifel-Kreis in Zukunft mit „Steuergeldvernichtern“ wie Kurt Beck, Andreas Scheuer, usw. genannt wird.

Theodor Peters, Lissendorf

Leserbrief: Verlangt der Landrat eine unzulässige Bürgerbefragung?

Auf Anfrage der Medien, was wir von der Ankündigung des Landrats halten, eine Bürgerbefragung durchzuführen, antworten wir: Gar nichts! Begründung: Für uns von „Mehr Bürgerwille“ gibt es in dieser Angelegenheit nur die logische Konsequenz einen Bürgerentscheid durchzuführen. Eine bloße Bürgerbefragung ist in dieser Sache unzulässig. Wir unterstützen keine nicht gesetzeskonformen Befragungen des Landrats.

„Unterstützt wird Landrat Thiel bei diesem Vorgehen von der stärksten Fraktion im Kreistag – der CDU. Daher ist es zu begrüßen, dass die Menschen in der Vulkaneifel selbst durch ihre Stimme direkt-demokratisch mitentscheiden können“, so Fraktionschef Gordon Schnieder. Weiterlesen

Leserbrief: Ein Beitrag zur aktuellen Mülldiskussion im Vulkaneifelkreis

Bis Jahresende hatten die Haushalte der Region das Vierer-System von Restmülltonne, Biotonne, Altpapier und Gelber Sack. Die Abfuhr war jeweils monatlich einmal, außer der Biotonne, die 14tägig abgefahren wurde. Damit waren die Bürgerinnen und Bürger sehr zufrieden. Stellt sich also die Frage, warum man ein gut funktionierendes, voll akzeptiertes System ohne Not abschafft. Das jetzt eingeführte Biomüll-Bring-System funktioniert nicht und ist außergewöhnlich umweltbelastend. Die Papiertütchen für die Sammlung in den Haushalten weichen auf und führen zu Verschmutzungen in Wohnungen und Autos. In dieser Situation müssen dann wieder Plastiktüten und wasserdichte Plastikeimer herhalten. Die unzähligen Auto-Müllbringfahrten hin zu den Sammel-Containern durch die Straßen der Dörfer und Städte, schädigen die gesamte Umwelt, belasten das Klima und bergen zudem große Gefahren für die Bevölkerung in sich. Weiterlesen

Leserbrief: Die Parteien ziehen beim Biomüll den Kopf aus der Schlinge

Nachdem die Bürgerinitiative „Mehr Bürgerwille“ eine Unterschriftenaktion erfolgreich abgeschlossen hat wird es zum Bürgerentscheid kommen, sofern der Kreistag seinen derzeitigen Beschluss nicht ändert. Es ist wie im Märchen! Zuerst stimmt man im Kreistag fast komplett für die Abschaffung der Biotonne und nun, wo die Bürger in die Offensive gehen, sind alle Parteien der Meinung, dass der Bürger gefragt werden soll. Man rudert allseits jetzt schneller zurück als man jemals vorwärts gerudert ist. Rette sich wer kann. Ausnahmslos jede Partei lobt jetzt die Unterschriftensammlung. Fehlt noch, dass eine der Parteien auf die Idee kommt die Unterschriftensammlung wäre von ihr initiiert worden. Weiterlesen

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