Wohnhausbrand: Blitzeinschlag als Ursache vermutet

Niederelbert (dpa/lrs) – Ein Wohnhaus in Niederelbert im Westerwaldkreis ist am frühen Mittwochmorgen in Flammen aufgegangen. Als wahrscheinliche Ursache des Brands, der am Dachstuhl ausgebrochen sei, nannte die Polizei einen Blitzeinschlag. Der Schaden am Gebäude liege im fünfstelligen Bereich. Die Bewohner konnten das Haus rechtzeitig verlassen und blieben unverletzt. Der Deutsche Wetterdienst hatte am Mittwochmorgen vor starken Gewittern mit Blitzeinschlägen in Teilen von Rheinland-Pfalz gewarnt.

 

Krise der Lebenshaltungskosten: Schottland friert Mieten ein

Edinburgh (dpa) – Angesichts der stark gestiegenen Lebenshaltungskosten will die schottische Regionalregierung die Mietpreise in dem britischen Landesteil vorübergehend einfrieren.

Es handle sich um einen «humanitären Notfall» und sie werde umgehend entsprechende Gesetzgebung auf den Weg bringen, sagte die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon am Dienstag im Regionalparlament in Edinburgh. Für Zwangsräumungen soll zudem ein Moratorium gelten, wie die Politikerin der Schottischen Nationalpartei (SNP) ankündigte. Weiterlesen

Wohnungsbau zunehmend unter Druck: Verband schlägt Alarm

Frankfurt/Main (dpa) – Stark steigende Baukosten, höhere Zinsen für Immobilienkredite und schlechtere Fördermöglichkeiten stellen dem Wohnungsverband BFW zufolge auch in Hessen und Rheinland-Pfalz immer mehr Bauprojekte in Frage. «Unsere Mitglieder stellen fest, dass deutlich mehr Kunden ihre Notartermine absagen müssen, weil die Banken ihren Haus- oder Wohnungskauf nicht mehr finanzieren», sagte Gerald Lipka, Geschäftsführer des Landesverbands Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland (BFW), am Dienstag. Bauprojekte würden immer öfter verworfen. Weiterlesen

Brand auf BSR-Gelände – Feuerwehr mit 65 Kräften im Einsatz

Berlin (dpa/bb) – Die Berliner Feuerwehr ist am Dienstagvormittag zu einem Einsatz auf einem BSR-Gelände in Berlin-Britz ausgerückt. In der Gradestraße brenne es in einem Sperrmüllbunker, teilte die Feuerwehr mit. Demnach sind 65 Kräfte im Einsatz. Nach Angaben der BSR befand sich der Brandort in der Umladestation neben dem Recyclinghof. Laut Feuerwehr kommt es westlich des Brandortes auf einer Länge von ungefähr drei Kilometern zu einer Geruchsbelästigung durch Rauch. Anwohner wurden darum gebeten, die Fenster und Türen zu schließen sowie Lüftungen und Klimaanlagen auszuschalten. Auch solle das Gebiet gemieden werden.

 

Größerer Einsatz bei Wohnungsbrand in Kaiserslautern

Kaiserslautern (dpa/lrs) – Ein Wohnungsbrand in Kaiserslautern hat in der Nacht zum Dienstag einen größeren Einsatz von Feuerwehr und Polizei ausgelöst. Feuerwehrleute konnten den Brand in einem Haus in der Königstraße zeitnah löschen, wie eine Sprecherin der Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Demnach wurden alle Bewohner des Hauses in Sicherheit gebracht, es wurde niemand verletzt. Der Sachschaden am Gebäude liege nach ersten Schätzungen zwischen 15.000 und 20.000 Euro. Die Ursache solle ein nicht sachgemäßer Umgang beim Kochen von Essen gewesen sein, erklärte die Sprecherin. Im Laufe des Tages wollte die Polizei die Wohnung aufsuchen und die Ursache genauer untersuchen.

 

 

Nach Habecks AKW-Vorschlag: Krach in der Ampel-Koalition?

Berlin (dpa) – In der Ampel-Koalition zeichnet sich nach den Vorschlägen von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) für eine befristete AKW-Reserve ein Krach ab. Die FDP reagierte mit heftiger Kritik. Fraktionschef Christian Dürr sagte «Bild», die Vorschläge reichten nicht, um die Strompreise zu mindern. «Wir müssen die Laufzeiten verlängern, sonst drohen absurde Kosten für die Verbraucher.»

Der energiepolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Michael Kruse, erklärte: «Die Ergebnisse des Stresstests sind wenig wert, denn die Annahmen sind zu optimistisch. Sie sind politisch bestimmt und nicht aus der Realität abgeleitet.»

Habeck will, dass wegen der von Russland und dem Krieg in der Ukraine ausgelösten Energiekrise in Europa zwei der drei verbliebenen Atomkraftwerke in Deutschland bis Mitte April als Notreserve dienen sollen. Dabei geht es um Isar 2 in Bayern und Neckarwestheim in Baden-Württemberg. Eigentlich war vorgesehen, dass alle deutschen Atomkraftwerke zum Jahresende endgültig vom Netz gehen. Weiterlesen

Tausende Menschen in Südkorea wegen Taifun evakuiert

Seoul (dpa) – Wegen des Taifuns «Hinnamnor» haben im Süden von Südkorea Tausende Menschen aus Sicherheitsgründen ihr Haus verlassen müssen. Knapp 3500 Menschen seien in Sicherheit gebracht worden, berichteten südkoreanische Sender unter Berufung auf Regierungsangaben. Etwa 15.000 Menschen in den von Erdrutschen und Überflutungen bedrohten Gebieten wurde zudem empfohlen, ihr Haus zu verlassen. Mehr als 20.000 Menschen waren zeitweise ohne Strom.

Ein junger Mann in der südöstlichen Stadt Ulsan wurde den Berichten zufolge in der Nacht als vermisst gemeldet. Er sei offensichtlich in einen Fluss gestürzt. Weiterlesen

Habeck: Zwei AKW bis Mitte April als Notreserve

Berlin (dpa) – Im Fall von Stromengpässen will Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck zwei der drei verbliebenen deutschen Atomkraftwerke noch bis April nutzen können. Dafür möchte der Grünen-Politiker Isar 2 in Bayern und Neckarwestheim in Baden-Württemberg bis Mitte April 2023 in einer Reserve bereithalten.

Im Zuge des Atomausstiegs hätten zum Jahresende eigentlich alle deutschen Atomkraftwerke endgültig abgeschaltet werden sollen – wegen der von Russland ausgelösten Energiekrise bringt Habeck nun eine mögliche kurze Verlängerung ins Spiel. Weiterlesen

Strompreisbremse: Wie Verbraucher entlastet werden sollen

Energie
Von Laura Dubois und Helge Toben, dpa

Berlin/Brüssel (dpa) – Auch die Strompreise steigen stark. Die Bundesregierung plant daher Entlastungen für Bürgerinnen und Bürger.

Doch wie soll das gehen? Ein Überblick.

Woher kommt der Strom überhaupt?

Am Ende zum Glück meistens aus der Steckdose. Die hängt an einem Stromnetz, das europaweit verbunden ist. Produziert wird Strom klassisch in Kraftwerken etwa durch die Verbrennung von Kohle, Erdgas oder Kernbrennstoffen. Oder erneuerbar etwa durch Wind, Sonne oder Biogas. Im ersten Quartal 2022 lag der Anteil der Kohle an der ins Netz eingespeisten Strommenge nach Angaben des Statistischen Bundesamtes bei 31,5 Prozent, gefolgt von Windstrom mit 30,1 Prozent und Erdgas mit 13,0 Prozent. Sonnenstrom kam auf einen Anteil von 6,3 Prozent, Atomstrom auf 6,0 und Biogas auf 5,4 Prozent. Der Rest entfiel auf weitere Energieträger wie Wasserkraft und andere. Weiterlesen

Ein Verletzter bei Scheunenbrand: 50.000 Euro Schaden

Helferskirchen (dpa/lrs) – Bei einem Scheunenbrand in Helferskirchen (Westerwaldkreis) ist ein Mensch leicht verletzt worden. Der Bewohner des Gehöfts habe versucht, das Feuer am Montagabend zu löschen und sei wegen einer leichten Rauchgasvergiftung behandelt worden, sagte eine Polizeisprecherin. Bei dem Brand sei ein Schaden von rund 50.000 Euro entstanden, hieß es in einer Mitteilung der Polizei. Weiterlesen

Ermittlungen nach Hausbrand: Obduktion angeordnet

Cochem (dpa/lrs) – Nach dem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Cochem mit einem Toten soll die Leiche des 51-Jährigen obduziert werden. Hinweise auf eine Brandstiftung durch eine weitere Person hätten sich bisher nicht ergeben, hieß es in einer Mitteilung der Polizei am Montag. Das Feuer war am Samstagmorgen nach bisherigen Ermittlungen im Schlafzimmer im Bereich des Bettes ausgebrochen. Die Wohnungstür sei verschlossen gewesen und habe durch die Einsatzkräfte gewaltsam geöffnet werden müssen. Ein Reanimationsversuch des 51-Jährigen blieb erfolglos. Laut Polizei erlitt er vermutlich eine Rauchvergiftung. Weiterlesen

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