Ermittlungen nach Hausbrand: Obduktion angeordnet

Cochem (dpa/lrs) – Nach dem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Cochem mit einem Toten soll die Leiche des 51-Jährigen obduziert werden. Hinweise auf eine Brandstiftung durch eine weitere Person hätten sich bisher nicht ergeben, hieß es in einer Mitteilung der Polizei am Montag. Das Feuer war am Samstagmorgen nach bisherigen Ermittlungen im Schlafzimmer im Bereich des Bettes ausgebrochen. Die Wohnungstür sei verschlossen gewesen und habe durch die Einsatzkräfte gewaltsam geöffnet werden müssen. Ein Reanimationsversuch des 51-Jährigen blieb erfolglos. Laut Polizei erlitt er vermutlich eine Rauchvergiftung.

Zwei andere Bewohnerinnen des Hauses im Alter von 81 und 47 Jahren verließen das Haus selbstständig, nachdem sie von Zeugen alarmiert wurden. Da nicht auszuschließen war, dass sie Rauch eingeatmet hatten, wurden sie vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Wie hoch der Schaden an dem Gebäude war, blieb zunächst unklar.

 

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