Brand in Werkstatt: 100.000 Euro Schaden

Pirmasens (dpa/lrs) – Ein Brand in einer Werkstatt in Münchweiler an der Rodalb hat am Mittwochnachmittag einen Schaden von etwa 100.000 Euro verursacht. Das Feuer sei um 17 Uhr infolge von Schweißarbeiten in der Ortsgemeinde in der Südwestpfalz ausgebrochen, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Ein 42 Jahre alter Werkstattangestellter wurde den Angaben eines Sprechers zufolge mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht. Der Brand konnte gelöscht werden.

Hausbrand verursacht Schaden in Millionenhöhe

Altstrimmig (dpa/lrs) – Ein Schaden in Millionenhöhe ist ersten Schätzungen zufolge bei einem Wohnhausbrand in Altstrimmig im Landkreis Cochem-Zell entstanden. Aufgrund schwieriger örtlicher Begebenheiten konnte die Feuerwehr den Brand am Mittwochabend nicht unter Kontrolle bringen, wie ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur sagte. Deswegen müssten die Einsatzkräfte das Gebäude kontrolliert abbrennen lassen. Ob und, wenn ja, wie viele Menschen sich zuvor in dem Haus aufhielten, war am Donnerstagmorgen zunächst unklar. Verletzt wurde jedoch niemand. Die Ursache für den Brand war zunächst unklar.

 

 

Senior stürzt beim Anbringen von Weihnachtsdeko vom Balkon und stirbt

Holzgerlingen (dpa/lsw) – Ein Senior ist in Holzgerlingen (Kreis Böblingen) vom Balkon gestürzt und gestorben. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten, hatte der 85-Jährige auf dem Balkon im zweiten Obergeschoss wohl Weihnachtsdekoration anbringen wollen. Er stieg auf eine Leiter, fiel aus zunächst unbekannter Ursache herunter, über die Balkonbrüstung und etwa fünf Meter in die Tiefe auf einen Rasen. Ein Rettungshubschrauber brachte den Mann am Montag in eine Klinik, wo er kurz darauf starb.

 

Bundeskabinett: Schnellerer Kohleausstieg im Westen

Berlin (dpa) – Das Bundeskabinett hat am Mittwoch einen schnelleren Kohleausstieg im Rheinischen Revier beschlossen. Dieser soll um acht Jahre auf das Jahr 2030 vorgezogen werden, wie ein Regierungssprecher sagte. Angesichts der Energiekrise sollen zugleich zwei Braunkohlekraftwerke von RWE länger als bisher geplant laufen.

Ein entsprechender Gesetzentwurf geht nun in die parlamentarischen Beratungen. Vorausgegangen war Anfang Oktober eine politische Verständigung des Bundes mit der nordrhein-westfälischen Landesregierung und dem Energiekonzern RWE. Die Siedlung Lützerath, die ein Symbol für die Klimaschutzbewegung ist, soll abgerissen werden, um dort Kohle zu fördern.

Die Vereinbarung sieht konkret vor, dass die RWE-Kohlekraftwerke Neurath F und G sowie Niederaußem K mit insgesamt 3000 Megawatt bereits Ende März 2030 vom Netz gehen. Laut geltendem Gesetz ist das bisher bis Ende 2038 vorgesehen. Weiterlesen

Güterbahn-Verband: Nur 74 Kilometer Neubau-Gleise

Berlin (dpa) – Nach Informationen des Netzwerks Europäischer Eisenbahnen (NEE) werden in diesem Jahr lediglich 74,4 Kilometer neue Gleise gebaut. «Das ist fast nichts», teilte der Vorstandsvorsitzende, Ludolf Kerkeling, am Mittwoch mit. Im NEE sind vor allem Konkurrenzunternehmen der Deutschen Bahn organisiert. «In diesem Tempo können wir keine leistungsfähigere Schiene erreichen, die uns bei unseren Klimaschutzzielen hilft», sagte Kerkeling. Während der Ausbau der Bahn-Infrastruktur kaum voran komme, entstünden jedes Jahr rund 10.000 Kilometer neue Autostraßen. Weiterlesen

Bundeskabinett beschließt Einmalzahlung für Gaskunden

Berlin (dpa) – Das Bundeskabinett hat am Mittwoch die milliardenschwere Einmalzahlung für Gaskunden beschlossen. Konkret soll im Zuge der «Soforthilfe» im Dezember für Verbraucher die Pflicht entfallen, die vertraglich vereinbarte Voraus- oder Abschlagszahlung zu leisten.

Die Bundesregierung rechnet einem Papier zufolge für die Soforthilfe mit Kosten von voraussichtlich neun Milliarden Euro. Auf eine Besteuerung sei verzichtet worden, unter anderem wegen des Bürokratieaufwands.

Für Mietverhältnisse ist Folgendes geplant: Die Entlastung des Vermieters soll nach dem Papier an die Mieter mit der Betriebskostenabrechnung für 2022 weitergegeben werden. Mieter, die seit dem Frühjahr 2022 bereits erhöhte Betriebskostenvorauszahlungen leisten, sollen im Dezember von der Pflicht zur Leistung des Erhöhungsbetrages befreit werden. Weiterlesen

Nach dem Fertighaus-Boom: Kommt jetzt die Krise?

Bau
Von Aleksandra Bakmaz, dpa

Hohenstein (dpa) – Drei Krisen hat Johannes Schwörer als Fertighaus-Bauer schon hinter sich. Die erste um die Jahrtausendwende mit Insolvenzen großer Bauunternehmen. Die zweite Mitte der 2000er Jahre mit der Abschaffung der Eigenheimzulage. Die dritte war die Finanzkrise 2008. Eine vierte zeichnet sich ab. Seit Anfang des Jahres sei es ungemütlicher geworden, berichtet der Geschäftsführer von SchwörerHaus, das im schwäbischen Hohenstein sitzt. Dafür verantwortlich: «Fördermittelchaos, gestiegene Bauzinsen und Inflation.»

Die «Multi-Krise» nennt es das Unternehmen. Angefangen damit, dass es so gut wie keine Zuschüsse mehr für Neubauten gebe, so Schwörer. Die aktuelle Förderung mit dem sperrigen Namen «Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude» – auch QNG genannt – sei komplex und in den Details noch nicht abschließend geregelt. Weiterlesen

Scholz und Länder-Chefs beraten über Entlastungen

Berlin (dpa) – Der Bund hat den Ländern vor erneuten Gesprächen über die Finanzierung von Entlastungsmaßnahmen Entgegenkommen angedeutet.

Wie aus einer Beschlussvorlage für die heutige Konferenz der Regierungschefs von Bund und Ländern hervorgeht, bietet die Bundesregierung mehr Geld für den öffentlichen Nahverkehr und für die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen an. Im Zentrum der Gespräche dürften aber die Pläne des Bundes stehen, die zuletzt enorm gestiegenen Preise für Gas und Strom für die Bürger zu drücken.

Am Vormittag beraten die 16 Regierungschefinnen und -chefs der Länder unter sich, am Nachmittag kommen sie dann mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zusammen. Beide Seiten mahnten im Vorfeld eine Einigung an. Beim vorigen Treffen Anfang Oktober waren Bund und Länder ohne Einigung auseinander gegangen. Weiterlesen

Brand in Lagerhalle verursacht hohen Schaden

Wadern (dpa/lrs) – Ein Schaden von mehr als 300.000 Euro ist bei einem Feuer in einer Lagerhalle im nordsaarländischen Wadern entstanden. In einem Container seien am späteren Dienstag ölverschmutzte Betriebsmittel wie Ölfilter aus Kraftfahrzeugen in Brand geraten, sagte ein Sprecher des Landespolizeipräsidiums am Mittwoch in Saarbrücken. Verletzt wurde niemand. Die Ursache für das Feuer sei noch unbekannt, Brandermittler seien vor Ort. Zuvor hatten Medien im Saarland berichtet. Weiterlesen

Austauschpflicht treibt Ofen-Nachfrage: Ausnahmen möglich

Kaiserslautern (dpa/lrs) – Die Austauschpflicht für alte Kaminöfen und die steigenden Energiepreise treiben auch in Rheinland-Pfalz die Nachfrage nach neuen Öfen an. Die Nachfrage sei in letzter Zeit sehr hoch gewesen, sagte Marco Villmann, Landesinnungsmeister des Schornsteinfegerhandwerks mit Sitz in Kaiserslautern. Wer noch einen Filter brauche, um einen alten Ofen nachzurüsten, müsse sich auf eine Lieferzeit von etwa drei Monaten einstellen.

Um die Schadstoffbelastung in der Luft zu reduziere, müssen seit dem 1. Januar 2021 Besitzer von alten Kamin- und Kachelöfen diese austauschen oder sanieren. Demnach müssen Öfen, die mit festem Brennstoff wie etwa Holz heizen und zwischen 1985 und 1994 in Betrieb genommen wurden, entweder stillgelegt oder nachgerüstet werden. Weiterlesen

Mann stirbt bei Wohnungsbrand

St. Wendel (dpa/lrs) – Im saarländischen St. Wendel ist am Dienstagmittag ein Mann bei einem Wohnungsbrand gestorben. Die Feuerwehr habe den 68-Jährigen tot aufgefunden, sagte ein Polizeisprecher. Der Mann habe die Einliegerwohnung eines Einfamilienhauses alleine bewohnt. Weitere Hausbewohner seien nicht verletzt worden. Die Ursache des Feuers muss noch ermittelt werden, weitere Informationen waren zunächst nicht bekannt.

 

 

 

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