Mainz. Der Tourismus im von der Flutkatastrophe gebeutelten Ahrtal erholt sich deutlich. Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP) sprach am Dienstag in Mainz von einer dynamischen Entwicklung bei den Übernachtungszahlen.
![Wanderer gehen an einer Straße entlang. Im Hintergrund sind Weinberge.](https://www.eifelmoselzeitung.de/wp-content/uploads/2024/03/Tourismus_im_Ahrtal_81422383-400x274.jpg)
Das Vorkrisenniveau sei zwar noch nicht erreicht, da dazu weiterhin Bettenkapazitäten fehlten. Es entwickelten sich aber bereits neue Tourismuskonzepte etwa für Familien und Outdoor-Aktivitäten. Die gesamte Region auch mit ihren Höhen werde in die Angebote für die Gäste eingebunden.
Bei der Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 starben in Rheinland-Pfalz mindestens 136 Menschen. Straßen, Gebäude und Infrastruktur wurden zerstört. Darunter war auch der für den Tourismus sehr wichtige, fast 80 Kilometer lange Ahr-Radweg. Der Bund zahlt für den Wiederaufbau rund 18 Millionen Euro und übernimmt damit rund die Hälfte der Kosten für den Radweg. (dpa/lrs)