Tod von Polizisten: Justiz nennt Details zu Wildtier-Funden

Kaiserslautern (dpa) – Im Auto der Männer, die mutmaßlich zwei Polizisten in der Westpfalz erschossen haben, sind insgesamt 22 Stück Damwild gefunden worden. Außerdem seien in der Wurstküche eines Tatverdächtigen im saarländischen Sulzbach Tierabfälle sichergestellt worden, teilte die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern am Donnerstag mit.

Die beiden Tatverdächtigen sitzen wegen des Vorwurfs des gemeinschaftlichen Mordes und der gewerbsmäßigen Jagdwilderei in Untersuchungshaft. Die 32 und 38 Jahre alten Saarländer sollen am frühen Montagmorgen bei einer Verkehrskontrolle eine Polizeianwärterin und einen Oberkommissar erschossen haben. Die Ermittler vermuten, dass die Männer Jagdwilderei vertuschen wollten.

Laut Staatsanwaltschaft wurden am Aufenthaltsort eines Tatverdächtigen in Spiesen-Elversberg im Saarland 20 ausgeweidete Wildtier-Kadaver sowie Tierabfälle entdeckt. Vor der Tür habe dort ein Kühlanhänger mit verkaufsfertig verpacktem Fleisch im Wert von mehreren tausend Euro gestanden. Die Ergebnisse der Durchsuchungen würden weiter ausgewertet, hieß es.

 

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