Im Laufe des Junis ist die Arbeitslosigkeit in der Region Trier weiter gesunken. Seit Mai hat sich die Arbeitslosigkeit um 77 Personen auf 9.129 reduziert. Dies ist ein Rückgang um 0,8 Prozent. Die Arbeitslosenquote sinkt dabei auf 3,1 Prozent. Mit 5.349 gemeldeten Arbeitsstellen ist die Nachfrage nach Arbeitskräften nach wie vor hoch. Weiterlesen
Wittlich. Zum Abschluss der erfolgreichen Teilnahme an einem zweijährigen Qualitätsentwicklungsprozess überreichte Landrat Gregor Eibes den Leiterinnen der kommunalen Kindertagesstätten Binsfeld, Flußbach, Maring-Noviand, Minheim und Thalfang die entsprechenden Zertifikate. An der Feierstunde nahmen die Träger der fünf Kindertagesstätten, Vertreter der Verbandsgemeindeverwaltungen sowie des Landesjugendamtes teil. Weiterlesen
Mainz. Der rheinland-pfälzische Partei- und Fraktionsvorsitzende der AfD Uwe Junge hat die Landesregierung für die Einsetzung einer Taskforce gegen rechtsextreme Hetze und Gewalt kritisiert. Die Taskforce wurde als Reaktion auf die Ermordung des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke durch einen geständigen Neo-Nazi sowie eine gestiegene Bedrohungslage für demokratische Politikerinnen und Politiker durch rechte Gewalt ins Leben gerufen. Hierzu erklärt Daniel Stich, Generalsekretär der SPD Rheinland-Pfalz: Weiterlesen
Kall/NRW. 70 Jahre Grundgesetz – 50 Jahre erste Mondlandung – 30 Jahre Mauerfall. 2019 ist ein Jahr voller Jubiläen. Aber auch Rundfunktechnisch stehen einige runde Geburtstage an: Vor 100 Jahren wurde das Radio bei unseren niederländischen Nachbarn gestartet, Radio Moskau ging vor 80 Jahren auf Sendung und der UKW Rundfunk in Deutschland wird 70 Jahre alt. Weiterlesen
Mainz. „Wir stehen an der Seite derer, die in den Kommunen Verantwortung übernehmen. Wir sehen nicht tatenlos zu, wenn Bürgermeister und Bürgermeisterinnen oder Gemeinderäte bedroht werden. Unser Staat ist wehrhaft“, erklärten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Innenminister Roger Lewentz am 26.06.2019 in Mainz. Weiterlesen
Der E-Ladesäulencheck von Ökostromanbietert „LichtBlick“ geht 2019 in die dritte Runde und bestätigt erneut die schwierige Situation für E-Auto-Fahrer in Deutschland: Hohe Preise, ein unwegsamer Tarifdschungel, eine noch stärkere Ausprägung lokaler Monopole. “Was früher Königreiche und Herzogtümer waren, sind heute im Bereich Mobilität die Ladesäulenbetreiber. Sie bestimmen in ihren Gebieten Verfügbarkeiten, Preise und Handel – legen ihre ganz eigenen Gesetze fest”, sagt Gero Lücking, Geschäftsführer Energiewirtschaft bei LichtBlick. “Der Verbraucher hat keine Wahlmöglichkeiten – ihm wird etwas vorgesetzt, womit er sich zufriedengeben muss”, so Lücking. “So wird die Energiewende im Verkehrssektor scheitern.” Weiterlesen
Der Paradise Beach, der neue große Thermenstrand der THERME EUSKIRCHEN, ist eröffnet. Die Therme komplettiert damit ihr Rundum-Sommererlebnis und ist eine der Top-Sommerdestinationen im Rheinland nahe Köln, Bonn und Aachen. Südseefeeling, Sommerbrise, Palmen – Sommer pur, egal bei welchem Wetter. Weiterlesen
Nürburgring. Das Phoenix-Team aus Meuspath hat nach einer über 24 Stunden komplett fehlerfreien Vorstellung in der „Grünen Hölle“ zum fünften Mal das ADAC TOTAL 24h-Rennen auf dem Nürburgring gewonnen. Im Audi R8 LMS triumphierten die Lokalmatadoren laut Veranstalter vor 230.000 Fans mit dem deutsch-belgischen Fahrer-Quartett Pierre Kaffer, Frank Stippler, Frédéric Vervisch und Dries Vanthoor, der als Schlussfahrer den Porsche 911 GT3 R #911 der Meuspather Nachbarn von Manthey-Racing mit dem Franzosen Kevin Estre am Steuer souverän in Schach hielt. Nach 157 Runden und insgesamt 3.984,386 Kilometern feierte Phoenix seinen fünften Triumph beim „Eifel-Marathon“, auch für Audi war es der fünfte Sieg. Außer für Stippler, der schon 2012 gewonnen hatte, war es für die weiteren Phoenix-Piloten der erste Erfolg.
„Es war immer für mich ein Traum, hier oben am Nürburgring das 24h-Rennen mal zu gewinnen. Für mich ist das das Heimrennen und es hat einen ganz großen Stellenwert neben meinen Siegen in Sebring und Le Mans. Ich bin stolz auf die ganze Phoenix-Audi-Mannschaft, und für mich schließt sich ein Kreis, denn Ernst Moser war früher mein Lehrmeister“, sagte Pierre Kaffer.
Zeitstrafe kostet Manthey-Porsche #911 möglichen Sieg
Estre und seine Teamkollegen Earl Bamber (Neuseeland), Michael Christensen (Dänemark) sowie Laurens Vanthoor (Belgien) hatten den möglichen Sieg durch eine Zeitstrafe von 5:32 Minuten für eine Geschwindigkeitsüberschreitung bei doppelten gelben Flaggen verpasst. Die Vanthoor-Brüder sind das erste Geschwister-Paar seit 1985, dass für zwei verschiedene Teams gemeinsam auf dem Podium stand. Damals hatten das Axel und Jochen Felder geschafft.
Den letzten Podiumsplatz holten sich Maximilian Buhk, Hubert Haupt, Thomas Jäger und Luca Stolz im Black-Falcon-Mercedes-AMG #3 als Dritte. Bester BMW war das Falken-Auto mit der #44 auf Platz Sieben, während die Ausfälle der übrigen fünf M6 GT3 von Rowe, Schnitzer und Walkenhorst bei den Rekordsiegern aus München für viel Frust sorgten. In die Top-10 schafften es außer Audi, Porsche und Mercedes-AMG noch der Glickenhaus-SCG #705 und der Kondo-Nissan #45 auf den Plätzen neun und zehn.
Zweikampf in der Anfangsphase und heiße Audi-Duelle
Die Anfangsphase hatten der von der Pole Position gestartete Black-Falcon-Mercedes-AMG #2 mit Maro Engel am Steuer und Kevin Estre im Manthey-Porsche #911 dominiert. Diese Reihenfolge hatte bis kurz vor Mitternacht Bestand, bis Adam Christodoulou die #2 nach einer Kollision beim Überrunden mit beschädigtem Lenkgetriebe abstellen musste. In der Nacht warf die Reparatur nach einer Berührung mit einem langsamen Fahrzeug den zwischenzeitlich bis in die Top-3 vorgerückten Glickenhaus-SCG #705 um mehrere Runden zurück.
Für die beste Unterhaltung sorgten in der Nacht und nach Sonnenaufgang der Phoenix-Audi #4 und der Land-Audi #29, die sich über mehrere Runden und Stunden zahlreiche spektakuläre Windschattenduelle und Überholmanöver lieferten, in die sich später noch der Black-Falcon-Mercedes-AMG #6 einmischte, in dem der Italiener Gabriele Piana DTM-Pilot Rene Rast im Land-Audi einmal bei Höchsttempo kompromisslos auf die Wiese drückte. Rast konnte sein Auto unter größter Anstrengung abfangen und einen Unfall vermeiden.
„Reise nach Jerusalem“ auf dem Weg zum Podium
Kurz darauf nahm die „Reise nach Jerusalem“ der möglichen Sieg- oder Podiums-Kandidaten richtig Fahrt auf. Zunächst krachte Maximilian Götz mit dem Mann-Filter-Mercedes-AMG #48 nach einem Vorschaden unvermittelt im Bereich Hohe Acht gegen die Leitplanke, dann schied der zwischenzeitlich zweitplatzierte Frikadelli-Porsche #31 aus. Drei Stunden vor Rennende verhängte die Rennleitung eine Zeitstrafe von 5:32 Minuten gegen den scheinbar sicher führenden Manthey-Porsche #911, weil er an einer Unfallstelle bei doppelten gelben Flaggen mit 172 statt der erlaubten 120 km/h vorbeigefahren war. Nach Absitzen der Strafe war die #911 nur deshalb lediglich auf Rang zwei hinter den neu führenden Phoenix-Audi #4 zurückgefallen, weil der Land-Audi #29 nach einem Reifenschaden, der fast die komplette rechte hintere Seite zerstörte, auf der Strecke ausrollte und auch der Black-Falcon-Mercedes-AMG #6 nach einem Unfall ausschied, bevor es eine mögliche Strafe für die Piana-Aktion gegeben hatte. Der Manthey-Porsche #911 startete danach die Schlussattacke auf den führenden Phoenix-Audi #4.
Erster deutscher Sieg im Tourenwagen-Weltcup
Im Vorfeld des 24h-Spektakels hatte Benjamin Leuchter für den ersten deutschen Sieg im Tourenwagen-Weltcup (FIA WTCR) gesorgt, als er im dritten Lauf seine erste Pole Position in den ersten Triumph seiner Karriere verwandelte. „Dieser Sieg bedeutet mir sehr viel. Ich habe vor dem Wochenende die Erwartungen immer gebremst und freue mich um so mehr, dass es geklappt hat“, sagte der Youngster aus Duisburg. Zudem ging die inoffizielle Halbzeitmeisterschaft bei den Teams an das sächsische Team All-inkl.com Münnich Motorsport, für das Tabellenführer Esteban Guerrieri mit einer Pole und zwei Podiumsplatzierungen in drei Rennen die Spitzenposition bei den Fahrern behauptete. (red/pd)
Nürburgring. Um das ADAC TOTAL 24h-Rennen zu organisieren, ist ein gigantisches Team im Einsatz. Auf und neben der Strecke wird ein riesiger Aufwand betrieben, um das Event zum Erfolg zu führen. Rennleitung, Organisation, Sportwarte, Sicherheitspersonal und die Teilnehmer selbst – alle tragen zum Gelingen bei. Birgit Arnold von der Organisationsleitung und Manfred Strack, der operative Projektleiter der größten Motorsportveranstaltung der Welt, liefern eindrucksvolle Zahlen. Weiterlesen
Daun. Ein tolles Kinder-Mitmach-Konzert erlebten viele Kinder aus Daun und Umgebung mit ihren Eltern heute am 21.06.2019 im Forum Daun. Der Lions Club Daun hatte das neue Orchester der Vulkaneifel „Symphoenix“ und Singklassen der Vulkaneifel-Schulen zum 185. Lions-Konzert eingeladen. Die Kinder der GS Üdersdorf und der Unterstufe des GSG begeisterten die zahlreich erschienenen Zuhörer mit ihrem frischen, engagierten Gesang. Weiterlesen
Das Gericht der Europäischen Union (EuGH) in Luxemburg bestätigt den Beschluss der Kommission über die staatliche Beihilfe Deutschlands zugunsten des Nürburgrings
Der im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz gelegene Nürburgring-Komplex umfasst eine Motorsport-Rennstrecke, einen Freizeitpark, Hotels und Restaurants. Zwischen 2002 und 2012 erhielten die öffentlichen Unternehmen, die Eigentümer des Nürburgrings waren (im Folgenden: Veräußerer), hauptsächlich von Seiten des Landes Rheinland-Pfalz Unterstützungsmaßnahmen für den Bau eines Freizeitparks, von Hotels und Restaurants sowie für die Ausrichtung von Formel-1-Rennen.
Diese Unterstützungsmaßnahmen waren Gegenstand eines von der Kommission im Jahr 2012 eingeleiteten förmlichen Prüfverfahrens. Im selben Jahr stellte das Amtsgericht Bad Neuenahr-Ahrweiler (Deutschland) die Zahlungsunfähigkeit der Veräußerer fest, und es wurde entschieden, ihre Vermögenswerte zu veräußern. Am 15. Mai 2013 wurde zum Zweck dieser Veräußerung ein Bietverfahren eingeleitet.
Am 5. April 2011 legte der Ja zum Nürburgring e. V., ein deutscher Motorsportverband, der die Wiederherstellung und Förderung einer Motorsport-Rennstrecke am Nürburgring zum Ziel hat, bei der Kommission eine erste Beschwerde in Bezug auf Beihilfen ein, die von Deutschland zugunsten der Nürburgring-Rennstrecke gezahlt worden waren. Am 23. Dezember 2013 legte er bei der Kommission eine zweite Beschwerde ein, in der er geltend machte, das Bietverfahren sei weder transparent noch diskriminierungsfrei. Der noch zu bestimmende Erwerber werde somit neue Beihilfen erhalten und für die Kontinuität der wirtschaftlichen Aktivitäten der Veräußerer sorgen, so dass sich die Anordnung der Rückforderung der von den Veräußerern empfangenen Beihilfen auf ihn erstrecken müsse.
Am 10. April 2014 legte die in den Vereinigten Staaten ansässige Gesellschaft NeXovation bei der Kommission eine Beschwerde ein, in der sie geltend machte, das Bietverfahren sei nicht offen, transparent, diskriminierungs- und bedingungsfrei gewesen und habe nicht dazu geführt, dass die Vermögenswerte des Nürburgrings zu einem marktgerechten Preis veräußert worden wären, da sie an einen lokalen Bieter, die Capricorn Nürburgring Besitzgesellschaft GmbH (im Folgenden: Capricorn), veräußert worden seien, deren Angebot unter dem ihrigen gelegen habe, aber im Bietverfahren bevorzugt worden sei.
Am 1. Oktober 2014 erließ die Kommission den Beschluss über die staatliche Beihilfe Deutschlands zugunsten des Nürburgrings. Darin stellte sie fest, dass bestimmte Unterstützungsmaßnahmen zugunsten der Veräußerer rechtswidrig und mit dem Binnenmarkt unvereinbar seien. Ferner entschied sie, dass Capricorn und ihre Tochtergesellschaften nicht von einer etwaigen Rückforderung der Beihilfen an die Veräußerer betroffen seien und dass die Veräußerung der Vermögenswerte des Nürburgrings an Capricorn keine staatliche Beihilfe darstelle. Die Kommission war nämlich der Auffassung, dass das Bietverfahren offen, transparent und diskriminierungsfrei durchgeführt worden sei, dass es zu einem marktgerechten Veräußerungspreis geführt habe und dass keine wirtschaftliche Kontinuität zwischen den Veräußerern und dem Erwerber bestehe.
NeXovation und der Ja zum Nürburgring e.V. haben beim Gericht der Europäischen Union Klagen gegen den Beschluss der Kommission erhoben. Mit ihren Klagen begehrten sie die Nichtigerklärung der Entscheidung, mit der die Kommission nach der Feststellung, dass keine wirtschaftliche Kontinuität zwischen den Veräußerern und dem Erwerber bestehe, entschieden hat, dass der Erwerber von einer etwaigen Rückforderung der Beihilfen an die Veräußerer nicht betroffen sei. Ferner begehrten sie die Nichtigerklärung der Entscheidung, mit der die Kommission festgestellt hat, dass die Veräußerung der Vermögenswerte des Nürburgrings an Capricorn keine staatliche Beihilfe darstelle.
Mit seinen Urteilen vom 19.06.2019 stellt das Gericht fest, dass die Klagen als teilweise unzulässig und im Übrigen unbegründet abzuweisen sind.