Graben wir uns das Wasser im Wald ab?

Hochschule Geisenheim und Landesforsten Rheinland-Pfalz laden zu branchenübergreifender Tagung ein

Hochwasser und Hitze, überflutete Täler und vertrocknende Wälder – das Thema „Wald und Wasser“ könnte aktueller nicht sein. Unsere Wälder funktionierten lange als hydrologische Rückhalte- und Pufferräume, die in niederschlagsreichen Zeiten Wasser aufnahmen und in Trockenzeiten abgaben. Weiterlesen

Minister Schweitzer: „Unser Ziel ist es, Rheinland-Pfalz bei der Transformation der Arbeitswelt zum Gewinner zu machen und als Standort attraktiv zu bleiben“

Minister Alexander Schweitzer: SPD-Fraktion RLP | A. Heimann.

Palästinenser feuern Raketen auf Israel ab – Gegenangriff

Tel Aviv/Gaza (dpa) – Militante Palästinenser im Gazastreifen haben in der Nacht zum Donnerstag erneut Raketen auf das israelische Grenzgebiet abgefeuert. Zweimal ertönten die Sirenen im südlichen Teil des Landes, wie die israelische Armee auf Twitter mitteilte.

Nachdem am Abend eine Rakete im Bereich der Grenzstadt Sderot eingeschlagen war, ging eine zweite in der Nacht abgefeuerte Rakete im Gazastreifen selbst nieder. Zunächst war von insgesamt vier in der Nacht abgefeuerten Raketen die Rede gewesen. Eine israelische Armeesprecherin korrigierte diese Angaben am Morgen. Der Alarm sei in dem Fall zwar durch «Feuer aus dem Gazastreifen, aber nicht Raketen» ausgelöst worden. Weiterlesen

Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage

Kiew (dpa) – Russische Truppen stoßen in der Ukraine weiter vor, die befürchtete Großoffensive könnte jedoch erst noch bevorstehen. In der Nacht zum Donnerstag gab es aus mehreren ukrainischen Städten Meldungen über russischen Beschuss.

Entlang der gesamten Front in den Gebieten Donezk, Luhansk und Charkiw griffen die Russen zwar seit Dienstag an, sagte der Sekretär des ukrainischen Sicherheitsrats, Olexij Danilow, in einem Radio-Interview. Es handele sich aber wahrscheinlich erst um «Probeangriffe». Weiterlesen

Russische Cybertruppen können westliche Sanktionen aushebeln

Internet
Von Christoph Dernbach, dpa

Berlin (dpa) – Beim Angriff Russlands auf die Ukraine hat der Kreml bislang nur begrenzt Cyberattacken eingesetzt.

Doch das könnte sich bald ändern. Ziel wären unter Umständen aber Einrichtungen im Westen, um die finanziellen Schäden durch die verhängten Sanktionen auszugleichen. Zumindest warnen Experten eindringlich davor, dass Hacker im Auftrag Russland versuchen werden, mit Cyberangriffen die Folgen der wirtschaftlichen Sanktionen zumindest teilweise auszugleichen.

Die russischen Cybertruppen seien beispielsweise in der Lage, Geld über Finanzmarktmanipulationen zu besorgen, sagte Sandro Gaycken, Gründer des Digital Society Institute an der European School of Management and Technology (ESMT) Berlin der Deutschen Presse-Agentur. «Denkbar ist auch, dass sie mit kriminellen Ransomware-Gangs zusammenarbeiten, um von attackierten Firmen im Westen Lösegelder zu erpressen.»

Warnungen aus den USA

Zuvor hatten bereits mehrere US-Experten davor gewarnt, dass der Kreml die Sanktionen mit gezielten Cyberangriffen beantworten werde. US-Präsident Joe Biden verwies auf «sich entwickelnden Erkenntnisse», «dass die russische Regierung Optionen für potenzielle Cyberangriffe prüft». Er rief Unternehmen und Organisationen dazu auf, sich sofort um die Verstärkung der Cyber-Verteidigung zu kümmern.

Russland werde subversive Maßnahmen ergreifen, um an frisches Geld zu kommen, sagte Gaycken. «Sie sind in der Lage, den Börsenhandel zu manipulieren, man kann Wetten auf sinkende Aktienkurse kriminell beeinflussen.» Auch bei Firmenzusammenschlüssen und Übernahmen seien kriminelle Machenschaften möglich. Dazu könnten auch Tarnfirmen der russischen Oligarchen verwendet werden. «Wenn Russland schnell sehr viel Geld braucht, wonach es derzeit aussieht, dann kann dies in massiven manipulativen Angriffen auf die Weltwirtschaft münden. Für den Westen heißt das, dass die Abwehrkräfte gesteigert werden müssen, wenn wir uns nicht und total beklauen lassen wollen.»

«Hackbacks»: Angriff als Verteidigung

Der Berliner Sicherheits-Experte wies darauf hin, dass für die Erpressungsangriffe Kryptowährungen eine wichtige Rolle spielen. Sie würden eingesetzt, um Werte zu übertragen, wenn beispielsweise Gelder versteckt werden sollen. «Man kann aber gleichzeitig auf der Blockchain die einzelnen Schritte gut nachvollziehen.» Dafür benötige man aber Spezialisten, die das machen könnten. «Die paar Leute, die es in diesem Bereich gibt, werden eher von den Banken abgeworben.»

Gaycken forderte, sich nicht nur auf die reine Abwehr zu beschränken: «Etliche Banken haben gute Erfahrungen damit gemacht, Angriffe auf ihre Infrastruktur mit gezielten “Hackbacks” zu beantworten. Diese Fälle haben gezeigt, dass man solche Gegenangriffe sehr präzise führen kann, ohne einen größeren Kollateralschaden zu erleiden.» Auch im Bereich Krypto könnte man die Angreifer mit «Hackbacks» massiv stören. «Man könnte die sogenannten Wallets, also die Kryptokonten, ausspüren und einfrieren. Das ist technisch alles möglich. Das wird aber alles nicht gemacht, auch weil wir uns da politisch und rechtlich im Weg stehen.»

Identifizierung schwierig bis unmöglich

Sicherheitsexperte Rüdiger Trost vom Cyberabwehr-Spezialisten WithSecure warnte dagegen vor «Hackbacks»: Es sei ganz grundsätzlich schwierig oder gar unmöglich, den Aggressor einer Hackerattacke zweifelsfrei zu identifizieren. «Cyberkriminelle versuchen ja bereits heute erfolgreich, falsche Spuren zu legen. Wie will man da sicherstellen, dass man den Aggressor zurück hackt – und nicht aus Versehen einen Unbeteiligten angreift? Das ist eine große Gefahr.»

Trost erklärte, es sei durchaus denkbar, dass Russland jetzt versuche, seine Cyberkapazitäten auszubauen. «Aber auch in Russland wachsen IT-Fachkräfte nicht auf den Bäumen. Und gerade jetzt deutet ja vieles darauf hin, dass die junge Bildungselite Russland zusehends den Rücken kehrt und auswandert. Das schwächt natürlich die IT-Fähigkeiten eines Landes insgesamt.»

Probleme bei Cyberabwehr: Beschaffung und Besoldung 

Gaycken sagte, es gebe zwei große Probleme bei der Cyberabwehr in den westlichen Ländern: Beschaffung und Besoldung. Der Einkauf von Technologien, die man für die Cyberabwehr benötige, dauere in Deutschland durchschnittlich 18 bis 36 Monate. In diesem Zeitraum seien aber die ins Auge gefassten Lösungen schon wieder veraltet. «Man kann die Offensiv-Technologien gar nicht vernünftig einkaufen mit dem aktuellen Beschaffungsmechanismen.»

Und für die Benutzung dieser Technologien, die Anpassung auf das Angriffsziel und das Ausliefern der Software benötige man im Tagesbetrieb auch gut ausgebildete Experten. «Die werden aber auch von der IT-Industrie ganz dringend benötigt. Große Silicon-Valley-Konzerne zahlen Jahresgehälter von anfangs 300.000 Euro bis zu 1,2 Millionen Euro für gute Hacker.»

Die Behörden bezahlten aber nur einen Bruchteil davon nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst. Entweder müsse der Staat seine Besoldungsstruktur ändern oder stärker mit externen Firmen arbeiten.

 

 

 

 

Diese Waffen hat Deutschland an die Ukraine geliefert

Berlin (dpa) – Die Ukraine hat seit Kriegsbeginn von Deutschland gut 2500 Luftabwehrraketen, 900 Panzerfäuste mit 3000 Schuss Munition, 100 Maschinengewehre und 15 Bunkerfäuste mit 50 Raketen erhalten.

Hinzu kommen 100.000 Handgranaten, 2000 Minen, rund 5300 Sprengladungen sowie mehr als 16 Millionen Schuss Munition verschiedener Kaliber für Handfeuerwaffen vom Sturmgewehr bis zum schweren Maschinengewehr, wie die Deutsche Presse-Agentur aus ukrainischen Regierungskreisen erfuhr. Nicht enthalten in der Liste sind schwere Waffen wie Panzer oder Artillerie. Weiterlesen

100.000 Handgranaten und mehr für die Ukraine

Berlin (dpa) – Die Ukraine hat seit Kriegsbeginn von Deutschland gut 2500 Luftabwehrraketen, 900 Panzerfäuste mit 3000 Schuss Munition, 100 Maschinengewehre und 15 Bunkerfäuste mit 50 Raketen erhalten.

Hinzu kommen 100.000 Handgranaten, 2000 Minen, rund 5300 Sprengladungen sowie mehr als 16 Millionen Schuss Munition verschiedener Kaliber für Handfeuerwaffen vom Sturmgewehr bis zum schweren Maschinengewehr, wie die dpa aus ukrainischen Regierungskreisen erfuhr. Nicht enthalten in der Liste sind schwere Waffen wie Panzer oder Artillerie. Weiterlesen

Lindner: Russland schuld an ökonomischen Problemen

Washington (dpa) – Finanzminister Christian Lindner hat Russland die alleinige Schuld für die aktuellen, weltweiten ökonomischen Probleme gegeben.

Sie entstünden nicht durch die westlichen Sanktionen, sondern durch den völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. «Die Verantwortung für die gegenwärtigen makroökonomischen Risiken trägt allein Russland», sagte der FDP-Politiker am Rande der Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Washington. Weiterlesen

Zeugenaufruf nach Sturz in Wittlicher Textilreinigung

Wittlich. Am Donnerstag, 05.04.2022, gegen 15.00 Uhr, stürzte eine 59-jährige Frau im Eingangsbereich eines Textilreinigungsunternehmens in der Kurfürstenstraße in Wittlich. Hierbei zog sie sich Verletzungen am rechten Fuß zu, die vermutlich eine längere ambulante Behandlung in Anspruch nehmen werden. Zwecks Klärung des genauen Geschehens und Wahrung möglicher zivilrechtlicher Ansprüche der Geschädigten werden Zeugen gebeten, sich mit der Polizei Wittlich unter Tel. 06571 / 926-0 zu melden.

Fünf Tote nach Grubenunglück in Schlesien

Warschau (dpa) – Nach einem Grubenunglück in einem polnischen Steinkohlebergwerk sind fünf Bergleute und Retter gestorben. Sieben weitere Menschen seien noch in dem Bergwerk eingeschlossen, sagte Regierungschefs Mateusz Morawiecki am Mittwoch nach einem Besuch am Unglücksort.

Bei mindestens einem Toten handelt es sich dabei nach Morawieckis Angaben um das Mitglied eines Bergungsteams. In dem Bergwerk im schlesischen Pniowek südlich von Kattowitz war es kurz nach Mitternacht zu einer Methangas-Explosion gekommen. Sie ereignete sich 1000 Meter unter Tage. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich nach Angaben des Betreibers 42 Bergleute in der Nähe des Unglücksorts. Ein Großteil von ihnen wurde mit Verbrennungen ins Krankenhaus gebracht. Weiterlesen

Baerbock sichert Baltenstaaten Beistand zu

Riga (dpa) – Außenministerin Annalena Baerbock hat den baltischen Staaten vor dem Hintergrund des russischen Krieges gegen die Ukraine Beistand gegen eine mögliche Bedrohung durch Moskau zugesichert.

Die Nato werde ihr Bündnisgebiet verteidigen und «jeden Winkel gemeinsam schützen», sagte die Grünen-Politikerin nach einem Treffen mit den lettischen Außenminister Edgars Rinkevics in der Hauptstadt Riga. Als Nato-Verbündete könnten sich Lettland, Estland und Litauen «zu 100 Prozent auf Deutschland verlassen». Die Beistandsverpflichtung der Nato gelte ohne Wenn und Aber, ebenso die europäische Beistandsklausel. Weiterlesen

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