Tokio leidet unter extremer Hitze

Tokio (dpa) – Wegen eines ungewöhnlich frühen Beginns der extremen Sommerhitze hat Japans Regierung die Bewohner im Großraum der Millionen-Hauptstadt Tokio zum Stromsparen aufgerufen. Weiterlesen

Katholische Kirche verliert mehr als 24.000 Mitglieder

Bonn (dpa/lhe) – Die krisengeschüttelte katholische Kirche hat im Jahr 2021 in Hessen mehr als 24.000 Mitglieder durch Austritte verloren. Insgesamt wurden in dem Bundesland zum Jahreswechsel noch knapp 1,3 Millionen Katholiken gezählt, wie aus den am Montag veröffentlichten Zahlen der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) in Bonn hervorgeht. Bundesweit kehrten 359.338 Menschen der Kirche den Rücken – so viele wie noch nie. Die katholische Kirche zählte Ende 2021 nur noch 21.645.875 Mitglieder – das macht 26 Prozent der Gesamtbevölkerung aus. Weiterlesen

ADAC Eifel Rallye Festival 2022 – Daun platzt aus allen Nähten

  • Die Vorfreude steigt bei allen Beteiligten.
  • Mitfahrten bei Neuville, Blomqvist und Schelle zu ersteigern.
  • Die VIP-Riege ist komplett.

Es wird eng in und um Daun, wenn sich vom 21. bis zum 23. Juli 2022 die Teilnehmer und Zuschauer des Eifel Rallye Festivals in der Vulkaneifel versammeln. 155 historische Rallyefahrzeuge und zusätzlich 20 Fahrzeuge der Vorauswagentruppe zeigen sich den Fans auf den Demonstrations-Strecken und dazwischen auf der Rallye-Meile in Daun. Weiterlesen

Höchststand an Kirchenaustritten im Bistum Trier

Mainz (dpa/lrs) – Die Zahl der aus der Kirche ausgetretenen Katholikinnen und Katholiken im Bistum Trier hat im vergangenen Jahr den Höchststand von 18.599 Menschen erreicht. Sie lag damit fast doppelt so hoch wie im Jahr 2020 mit damals 10.836 Austritten, wie das Bistum am Montag bekannt gab. Generalvikar Ulrich Graf von Plettenberg sprach von einer «tragischen Entwicklung» für die Kirche, «weil wir zum einen für Viele zum Ärgernis geworden sind, besonders im Bereich des Umgangs mit Missbrauch, zum anderen weil wir die Themen und Bedürfnisse der Menschen nicht mehr ansprechen». Die hohe Zahl an Kirchenaustritten nannte er eine «Abstimmung mit den Füßen». Weiterlesen

Hohe Zahl von Kirchenaustritten im Bistum Speyer

Mainz (dpa/lrs) – 7579 Mitglieder haben im vergangenen Jahr im Bistum Speyer der katholischen Kirche den Rücken gekehrt. Die Zahl lag damit erheblich über der des Jahres 2020 mit damals 5275 Austritten, wie das Bistum am Montag mitteilte. «Die Zahlen zeigen deutlich, dass viele Menschen eine innere Bindung an die Kirche verloren haben und nun auch die äußeren Bindungen kappen», erklärte Generalvikar Markus Magin. Die Kirche müsse den eingeschlagenen Weg der Erneuerung, zu dem ausdrücklich eine konsequente Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs gehöre, weitergehen, betonte Magin. Nur so werde sie etwas von der Glaubwürdigkeit zurückgewinnen können, die nötig sei, um die Botschaft des Evangeliums überzeugend verkünden zu können. Weiterlesen

Zug kollidiert in Tschechien mit Rangierlok – ein Toter

Bohumin (dpa) – Im tschechischen Grenzbahnhof Bohumin ist es zu einem tödlichen Zugunfall gekommen. Ein in Richtung Prag ausfahrender Pendolino-Schnellzug kollidierte am frühen Montagmorgen mit einer Rangierlokomotive und entgleiste.

Der Lokführer des Pendolinos kam nach Angaben der Feuerwehr bei dem Zusammenprall ums Leben. Vier Rangierarbeiter und eine Zugbegleiterin wurden verletzt. Fahrgäste kamen nicht zu Schaden. Weiterlesen

Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage

Kiew (dpa) – Vor seiner geplanten Videoschalte beim G7-Gipfel auf Schloss Elmau in Bayern hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj abermals schnellere Waffenlieferungen an sein Land gefordert.

«Wir brauchen eine schlagkräftige Luftverteidigung – modern, voll wirksam», sagte er in der Nacht in seiner täglichen Videoansprache. Allein am Samstag seien 62 russische Raketen in seinem Land eingeschlagen. Derweil ist die Stadt Lyssytschansk in der Ostukraine weiterhin heftig umkämpft.

Jede Verzögerung von Waffenlieferungen an die Ukraine sei eine Einladung an Russland, weiter zuzuschlagen, meinte Selenskyj. Die G7-Länder, zu denen Deutschland, die USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Italien und Japan zählen, verfügten gemeinsam über so viel Potenzial, «um die russische Aggression gegen die Ukraine und Europa zu stoppen» sagte Selenskyj. «Es gibt bereits einige Vereinbarungen. Die Partner müssen sich schneller bewegen.» Weiterlesen

Deutscher General: Größte Gefahr an Nordostflanke der Nato

Verteidigung Von Carsten Hoffmann, dpa

Schwielowsee (dpa) – Der neue Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr, Bernd Schütt, sieht die größte Gefahr für eine militärische Eskalation mit Russland an der Nordostflanke der Nato.

«Und deswegen ist der Punkt der glaubwürdigen Abschreckung in dieser Region für mich ein ganz zentraler Punkt. Hier spielt die Präsenz von Landstreitkräfte eine zentrale Rolle», sagte der Generalleutnant der Deutschen Presse-Agentur. Verstärkte Übungen für die Landes- und Bündnisverteidigung werde es auch in seinem Kommando geben.

Schütt: «Diese Art von intensiver Kriegsführung haben wir hier so noch nicht trainiert. Da bedarf es einer Anpassung bestehender Strukturen und Verfahren.» Weiterlesen

Amnesty kritisiert Litauen wegen Umgangs mit Flüchtlingen

Vilnius (dpa) – Amnesty International wirft Litauen vor, im Umgang mit Flüchtlingen verschiedener Nationalitäten aus dem Nachbarland Belarus gegen Menschenrechte zu verstoßen.

Während man Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in Litauen mit offenen Armen empfange, würden Schutzsuchende aus Ländern wie dem Irak oder Syrien rechtswidrig inhaftiert, schwer misshandelt und abgeschoben. Dies ergebe sich aus der Befragung von Migranten in zwei litauischen Haftzentren, heißt es in einem Bericht der Menschenrechtsorganisation. Zugleich warf Amnesty der EU vor, das Vorgehen in dem baltischen Mitgliedsland untätig zu dulden. Weiterlesen

Putin: atomwaffenfähige Raketen an Belarus – Sjewjerodonezk gefallen

Mit Sjewjerodonezk hat Russland eine weitere Stadt im umkämpften Osten der Ukraine einnehmen können. Bei heftigen Raketenangriffen gab es nun wohl Hunderte Todesopfer binnen eines Tages. Unterdessen will Russland atomwaffenfähige Raketen nach Belarus bringen

Kiew/Moskau (dpa) – Russische Truppen haben die zuletzt umkämpfte strategisch wichtige Stadt Sjewjerodonezk in der Ostukraine eingenommen. Das bestätigten beide Seiten am Samstagabend. Zugleich will Russland Boden-Raketen vom Typ Iskander nach Belarus verlegen, die auch mit atomwaffenfähigen Raketen bestückt werden können. Das versprach Präsident Wladimir Putin dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko. Die Verlegung werde in den nächsten Monaten erfolgen, sagt Putin bei dem Treffen in St. Petersburg der Staatsagentur Tass zufolge. Weiterlesen

Russland meldet fast 800 getötete ukrainische Soldaten an einem Tag

Die Bodenoffensive der russischen Truppen in der Ostukraine wird begleitet von heftigen Raketenangriffen – mit wohl Hunderten Todesopfern allein binnen eines Tages. Die Stadt Lyssytschansk gilt als das nächste strategische Angriffsziel.

Kiew/Moskau (dpa) – In der erbitterten Schlacht um den Osten der Ukraine haben russische Truppen nach eigenen Angaben binnen 24 Stunden fast 800 gegnerische Soldaten getötet – darunter 80 freiwillige Kämpfer aus Polen. Die «Söldner» seien durch einen Raketenangriff auf ein Zinkwerk in der Stadt Kostjantyniwka getötet worden, erklärte am Samstag das Verteidigungsministerium in Moskau. Ein Raketenangriff auf Mykolajiw im Süden habe etwa 300 Soldaten getötet, hieß es weiter aus dem Verteidigungsministerium in Moskau. Die Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden. Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen