Bundespolizei: Wenige Geflüchtete aus Ukraine an sächsischer Grenze

Pirna (dpa/sn) – Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine sind an der sächsisch-polnischen Grenze die ersten Geflüchteten aus dem Land festgestellt worden. Am Grenzübergang Ludwigsdorf bei Görlitz kam seit Freitag aber lediglich eine einstellige Zahl von Menschen aus der Ukraine an, sagte ein Sprecher der Bundespolizei in Pirna am Samstag.

Linke, Grüne und die SPD in Sachsen hatten sich dafür ausgesprochen, Flüchtlinge aus der Ukraine unbürokratisch im Freistaat aufzunehmen und dafür Vorkehrungen zu treffen. Zugleich wurden Hilfslieferungen an die Ukraine angeregt. «Menschen, die sich vor Putins Krieg in Sicherheit bringen wollen, sollen hier mit offenen Armen, Freundlichkeit und einer guten Unterkunft empfangen werden», hatte Grünen-Fraktionschefin Franziska Schubert zugesichert. Zahlreiche Städte hatten ihre Unterstützung angeboten und bereiten Notunterkünfte für vertriebene oder geflüchtete Menschen vor.

 

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