Letzte Corona-Bestimmungen fallen an Ostern weg

Mainz (dpa/lrs) – Mehr als drei Jahre nach dem Beginn der Corona-Pandemie fallen in Rheinland-Pfalz die letzten Corona-Regelungen weg. Das Gesundheitsministerium will nun den Blick nach vorne richten. Dank «hervorragender Impfstoffe, einer hohen Disziplin und dem Durchhaltevermögen der Menschen im Land sei es gelungen, dem Virus die Stirn zu bieten», sagte Daniel Stich, Landesimpfkoordinator und Ministerialdirektor im rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium.

Mit dem 7. April enden die verbliebenen Corona-Regelungen wie die Maskenpflicht in Praxen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Ausnahmen gibt es in einzelnen Häusern, die via Hausrecht eigene Regelungen durchsetzen können. Der 7. April steht als letzter Geltungstag der Corona-Bestimmungen im bundesweiten Infektionsschutzgesetz.

Es gelte nun, kritisch Lehren aus der Pandemie zu ziehen, um auf kommende Krisen besser vorbereitet zu sein, so Stich. «Wir installieren ein dauerhaftes Frühwarnsystem», sagte der SPD-Politiker. Außerdem werde eine Landesreserve an Schutzausrüstung für medizinisches Personal in Andernach aufgebaut, um künftig Engpässe zu vermeiden.

Das Auslaufen der Maskenpflicht für Beschäftigte im Krankenhaus stelle eine Erleichterung für das ohnehin ausgelaugte Krankenhauspersonal dar, erklärte Andreas Wermter, Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz. Für Besucherinnen und Besucher sei das Ende der Maskenpflicht ein weiterer Schritt in Richtung «Normalität».

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