Dreyer soll früher im Untersuchungsausschuss aussagen

Mainz (dpa/lrs) – Die geplante Vernehmung von Ministerpräsidentin Malu Dreyer im Untersuchungsausschuss Flutkatastrophe am 8. April ist jetzt doch etwas früher angesetzt. Die Aussage der Regierungschefin sei an dem Tag ab 20.00 Uhr und nicht mehr von 22.00 Uhr an vorgesehen, sagte der Ausschussvorsitzende Martin Haller (SPD) am Freitag in Mainz.

Ein eingeplanter Sachverständiger sei verhindert, nannte Haller als Grund für den veränderten Zeitplan. Die späte Uhrzeit hatte in Mainz für Wirbel gesorgt vor allem bei der größten Oppositionspartei, der CDU. Am 8. April wird vor Dreyer auch Innenminister Roger Lewentz (beide SPD) erwartet.

Der Untersuchungsausschuss will aufklären, wie es zu der Flutkatastrophe mit insgesamt 135 Toten im nördlichen Rheinland-Pfalz vor acht Monaten kommen konnte. Rund 750 Menschen wurden verletzt, Tausende haben ihre Wohnungen verloren, viele leben immer noch in Ausweichquartieren. Große Teile des idyllischen und bei Touristen beliebten Ahrtals wurden verwüstet.

 

 

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