Erst neblig, dann heiter in Rheinland-Pfalz und im Saarland

Offenbach (dpa/lrs) – Nach einem nebligen Vormittag wird das Wetter in Rheinland-Pfalz und dem Saarland am Donnerstag meist heiter. Örtlich könne es bis in den Abend neblig bleiben, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Donnerstag mit. Ab dem Mittag sei meist mit heiterem oder sonnigem Wetter zu rechnen, hieß es. Regnen soll es nicht. Die Höchstwerte liegen bei 12 bis 16 Grad, unter Nebel bei 8 bis 12 Grad. Weiterlesen

Noch heftigere Unwetter in Süditalien befürchtet

Catania (dpa) – Nach den starken Niederschlägen und Überschwemmungen zum Wochenbeginn stellt sich Süditalien auf weitere und womöglich noch schwerere Unwetter ein. Das sagte der nationale Zivilschutz-Chef Fabrizio Curcio am Mittwoch nach einem Krisengespräch mit den örtlichen Behörden in Catania.

Die Stadt auf Sizilien war am Dienstag nach intensiven Regenfällen überschwemmt worden, ganze Straßen und Plätze standen teilweise einen Meter unter Wasser. Ein Mann starb, weil er von den Wassermassen unter sein Auto gedrückt wurde. Weiterlesen

Kunstwerk vor dem Landtag vorsorglich teilweise abgebaut

Mainz (dpa/lrs) – Am neuen Kunstwerk «Drei Farben» vor dem sanierten Landtag in Mainz fehlen seit einigen Tagen die Fahnen. Die sechs Meter hohen und drei Meter breiten Stoffbahnen in Schwarz, Rot und Gold seien wegen einer Sturmwarnung bereits vor einigen Tagen vorsorglich abgenommen worden, berichtete Landtagssprecher Philipp Mutzbauer am Mittwoch. «Sie werden zeitnah wieder aufgehängt» Und: «Das Auf- und Abhängen dauert jeweils etwa 15 Minuten» Weiterlesen

Mann trägt lebendige Würgeschlangen durch Mainz

Mainz (dpa) – In Mainz hat ein Mann mit zwei lebendigen Würgeschlangen für Aufsehen gesorgt. Zunächst sei der 39-jährige Wiesbadener am Dienstagnachmittag mit den beiden jeweils 1,50 Meter langen Tieren in der Hand durch den Stadtteil Laubenheim gelaufen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Nach einem Hinweis der alarmierten Streife organisierte er ein Transportgefäß und setzte seine Tiere hinein. Wenige Stunden später wurde er am Mainzer Hauptbahnhof gesehen, wie er gemeinsam mit einem weiteren Mann die Tiere in die Luft warf. Die Polizei informierte das Veterinäramt wegen des Verdachts einer Tierwohlgefährdung, wie es in der Mitteilung hieß. Um welche Schlangen es sich handelte, war der Polizei nicht bekannt.

 

 

Beauftragter: Rund 3000 Besucher der Bürgerversammlungen

Mainz (dpa/lrs) – Die Bürgerversammlungen im flutgeschädigten Ahrtal werden laut dem Vor-Ort-Beauftragten der rheinland-pfälzischen Landesregierung insgesamt rund 3000 Besucher gehabt haben. Das sagte Günter Kern der Deutschen Presse-Agentur vor dem 17. und letzten Treffen am Dienstagabend in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Das Gesprächsformat in zahlreichen Kommunen sei gut und wichtig gewesen, mit vielen Fragen und auch Kritik der Anwohner. Die Versammlungen hätten bis zu rund vier Stunden gedauert. Weiterlesen

Wegen Sturmtief: Bahnverkehr in weiten Teilen eingestellt

Offenbach (dpa) – Das Orkantief über Deutschland wirbelt den Bahnverkehr durcheinander und führt zu starken Einschränkungen. In Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt sei der Regionalbahnverkehr bis auf Weiteres eingestellt, teilt die Deutsche Bahn mit.

In Nordrhein-Westfalen war der Fernverkehr komplett eingestellt worden, seit dem Mittag rollen auf einigen Strecken wieder erste Fernzüge. Wie die Deutsche Bahn am Mittag mitteilte, werde der Zugverkehr auf ersten Strecken nach und nach wieder aufgenommen.

Die Bahn riet, sich vor Fahrtantritt zu informieren. Wer seine für diesen Donnerstag geplante Reise verschieben wolle, könne bereits gebuchte Fernverkehrstickets eine Woche bis nach Störungsende flexibel nutzen.  Weiterlesen

Erster Herbststurm: Einsätze von Feuerwehr und Polizei

Trier/Saarbrücken (dpa/lrs) – Umgestürzte Bäume, abgebrochene Äste, herrenlose Mülltonnen und umgefallene Verkehrsschilder: Sturmtief «Ignatz» hat in Rheinland-Pfalz und im Saarland am Donnerstag viele Einsätze von Feuerwehr und Polizei ausgelöst. «Feuerwehr und Straßenmeisterei hatten alle Hände voll zu tun», sagte ein Sprecher der Polizei in Trier am Morgen. Allein in seinem Präsidium habe es aufgrund des Herbststurms in den vergangenen Stunden 65 Einsätze gegeben. Meist sei nur ein kleiner Sachschaden entstanden. In Rheinland-Pfalz kam es wegen Ästen, Bäumen oder Mülltonnen auf der Straße zu mehreren Verkehrsunfällen. Menschen wurden nach ersten Angaben verschiedener Polizeistellen dabei nicht verletzt. Weiterlesen

Sturmböen und Regen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland

Offenbach (dpa/lrs) – Ungemütliches Herbstwetter mit schweren Böen zieht über Rheinland-Pfalz und das Saarland. Der Mittwoch beginnt mit einer wechselhaften Bewölkung, die im Laufe des Tages weiter zunimmt, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilte. Von Westen kommt es zu schauerartigen Regen, im höheren Bergland sind einzelne stürmische Böen möglich. Die Temperaturen erreichen maximal 18 bis 20 Grad. In der Nacht zum Donnerstag zieht ein Sturm mit teils schweren Sturmböen auf. Im Bergland können die Böen orkanartig werden. Weiterlesen

Ausbruch auf La Palma: Vulkanwolke über Deutschland

Offenbach (dpa) – Nach dem Vulkanausbruch auf La Palma haben Berichte über die Bewegung von mit giftigen Stoffen angereicherten Wolken zu zahlreichen Anrufen besorgter Menschen beim Deutschen Wetterdienst geführt.

«Seit sechs Uhr früh laufen die Telefondrähte heiß», sagte ein Sprecher. Tatsächlich würden in der Atmosphäre recht hohe Konzentrationen etwa von Schwefeldioxid gemessen. Weiterlesen

Mehr als 300 Eigentumsdelikte nach Flutkatastrophe angezeigt

Mainz (dpa/lrs) – Rund 310 Eigentumsdelikte sind in den ersten drei Monaten nach der Flutkatastrophe im Kreis Ahrweiler bei der Polizei angezeigt worden. Darunter seien aber auch etwa 90 als gestohlen gemeldete Autos, von denen die meisten später auf einem Sammelplatz gefunden worden seien, sagte die Sprecherin des Innenministeriums, Sonja Bräuer, in Mainz. Weiterlesen

Nach der Flut im Ahrtal: Tränen und Zukunftssorgen

Unwetter
Von Ira Schaible, dpa 

Altenahr/Insul/Rech (dpa) – Der 80 Jahre alte Gerd Gasper und seine Frau Elfriede aus dem Ahrtal versuchen sich auf eine lange Übergangszeit einzustellen.

Die Winzerfamilie Stodden hat immer noch kein warmes Wasser. Manuela Göken und Daniel Schmitz haben neu angefangen. Der Lokführer Peter Filz muss jetzt eine andere Strecke fahren. Und Wolfgang Ewerts will Weihnachten wieder in seinem Haus feiern.

Drei Monate nach der Flutkatastrophe vom 14. auf den 15. Juli sind viele Häuser im Ahrtal abgerissen und große Teile der Dörfer nicht mehr zu erkennen. «Hier ist abends kein Mensch, und es brennt nirgendwo Licht», sagt Gerd Gasper in seinem vollständig entkernten Haus in Altenahr-Altenburg. Viele Häuser oder Etagen wurden in den Rohbau zurückversetzt, überall laufen Trockengeräte. Müllberge werden geschreddert, freie Flächen planiert und das Ahr-Ufer stellenweise wieder hergestellt. Dazwischen pflanzen einige Menschen Blumen. Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen