Bad Neuenahr-Ahrweiler. Drei Jahre nach der Ahrtal-Flut hat der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) bei einem Ortstermin in Bad Neuenahr die Folgen fehlender Klimafolgenanpassung betont. Weiterlesen
![Luftaufnahme einer Baustelle, an der eine Bahnstrecke wieder aufgebaut wird.](https://www.eifelmoselzeitung.de/wp-content/uploads/2024/06/Versicherer_bekraeft_82449221-840x440.jpg)
Bad Neuenahr-Ahrweiler. Drei Jahre nach der Ahrtal-Flut hat der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) bei einem Ortstermin in Bad Neuenahr die Folgen fehlender Klimafolgenanpassung betont. Weiterlesen
Augsburg. Über eine mögliche Einführung einer Pflichtversicherung gegen Elementarschäden als Konsequenz aus den Hochwassern wollen die Ministerpräsidenten der Länder mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am 20. Juni beraten. Weiterlesen
Mainz. Der rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling (SPD) befürwortet eine Elementarschaden-Pflichtversicherung für Hauseigentümer. Angesichts der jüngsten verheerenden Hochwasserschäden in Teilen von Rheinland-Pfalz lebt die Diskussion um eine derartige Versicherung wieder auf. Weiterlesen
München (dpa) – Geopolitische Konflikte werden nach Einschätzung des Rückversicherers Munich Re zu einem Haupttreiber der weltweiten Cybergefahren.
Zu diesen Risiken zählen die Fachleute des Münchner Dax-Konzerns gezielte Hackerangriffe auf kritische Infrastruktur, Attacken auf freie Wahlen und Versuche der Destabilisierung und Desinformation. Geopolitische Konflikte und globale Machtspiele erhöhten die Wahrscheinlichkeit «eines systemischen, katastrophalen Cyber-Ereignisses», wie es in einem am Freitag veröffentlichten Papier heißt.
Munich Re: Konflikte werden alle Cyberkomponente haben
«Alle künftigen geostrategischen Konflikte, auch “heiße Kriege”, werden eine Cyberkomponente haben», sagte Martin Kreuzer, der Fachmann des Unternehmens für Cyberrisiken. «Umkehrschluss ist, dass Cyber-Sicherheitsfragen verstärkt durch geopolitische Gegebenheiten getrieben werden.» Die Munich Re beschuldigte in ihrer Mitteilung keinen Staat namentlich. In Publikationen anderer Fachleute in den USA und Europa werden häufig Russland und China genannt. Weiterlesen
Andernach (dpa/lrs) – Der Unfallkasse Rheinland-Pfalz sind im vergangenen Jahr deutlich mehr Berufskrankheiten sowie Unfälle in der Arbeit oder in der Schule gemeldet worden als noch 2021. Insgesamt belief sich die Zahl der Versicherungsfälle auf 77.356, das waren 23.982 mehr als 2021, wie die Unfallkasse am Donnerstag in Andernach mitteilte. Als Grund für den starken Anstieg nannte der gesetzliche Unfallversicherer das Ende der meisten Corona-Beschränkungen und die Rückkehr in den Normalbetrieb. Weiterlesen
Koblenz (dpa/lrs) – Die Debeka-Versicherungsgruppe ist nach eigenen Angaben trotz der hohen Inflation und des Ukraine-Krieges weiter auf Wachstumskurs. Sie legt an diesem Dienstag (11.00 Uhr) am Stammsitz in Koblenz ihre Geschäftszahlen des vergangenen Jahres vor. «Bei der privaten Altersvorsorge haben wir einen leichten Rückgang erlebt, aber weniger stark als die gesamte Branche», sagte ein Debeka-Sprecher. Viele Bürger fühlten sich angesichts der hohen Teuerungsrate unter Druck. Weiterlesen
Koblenz (dpa) – Die Debeka-Versicherungsgruppe hat nach einem Medienbericht im Jahr 2022 mehr Geld für Schadens- und Leistungsfälle ausgeschüttet. Mehr als zehn Milliarden Euro an Versicherungsleistungen seien für mehr als elf Millionen Schaden- und Leistungsfälle an die Mitglieder und Kunden geflossen, sagte der Vorstandsvorsitzende Thomas Brahm der «Rhein-Zeitung». Im Jahr zuvor hatte sich die Summe auf 9,4 Milliarden Euro für mehr als elf Millionen Schadens- und Leistungsfälle belaufen. Weiterlesen
München (dpa) – Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re hat im vergangenen Jahr trotz hoher Katastrophenschäden sein Gewinnziel übertroffen.
Unter dem Strich stand ein Gewinn von gut 3,4 Milliarden Euro, wie der Dax-Konzern in München mitteilte. Das sind rund 17 Prozent mehr als im Vorjahr und 100 Millionen mehr als angepeilt. Positive Sondereffekte etwa durch die gestiegenen Zinsen federten die Belastungen durch Hurrikan «Ian» und andere Katastrophen ab. Für 2023 peilt Vorstandschef Joachim Wenning weiterhin einen Gewinn von vier Milliarden Euro an. Dazu sollen neben dem neuen Rechnungslegungsstandard IFRS 17 auch höhere Preise im Rückversicherungsgeschäft beitragen. Weiterlesen
München (dpa) – Die Allianz-Versicherung hat trotz Inflation und Krisenstimmung im vergangenen Jahr ein Rekordergebnis erzielt. Der operative Gewinn stieg im Vergleich zum Vorjahr um knapp sechs Prozent auf fast 14,2 Milliarden Euro, wie der Dax-Konzern am Freitag mitteilte.
Zu verdanken hat das Münchner Unternehmen dies unter anderem sehr guten Geschäften in seinem Alltagsgeschäft mit Schaden- und Unfallpolicen. Damit konnte Deutschlands größter Versicherer sogar Einbußen in der Vermögensverwaltung ausgleichen, denn das zweite große Geschäftsfeld wurde von den Turbulenzen auf dem Kapitalmarkt hart getroffen. Weiterlesen
Frankfurt/Main (dpa) – Die Finanzaufsicht Bafin will überhöhten Kosten bei Lebensversicherungen einen Riegel vorschieben. «Hohe Kosten bedeuten nicht immer eine angemessen erhöhte Rendite», sagte Deutschlands oberster Versicherungsaufseher Frank Grund. «Wir haben hinreichend Beispiele, dass es keinen eindeutigen Bezug zwischen hohen Kosten und hoher Rendite gibt.» Die Verzinsung des Altersvorsorgeklassikers bezieht sich nur auf den Sparanteil unter anderem nach Abzug von Abschluss- und Verwaltungskosten.
Die Bafin stellte bei einer Untersuchung eine «erhebliche Spreizung» insbesondere der Vertriebskosten bei Lebensversicherern fest. «Wir konzentrieren uns jetzt auf das jeweils schlechteste Viertel: Die 25 Prozent der Unternehmen mit den höchsten Gesamtkosten und den höchsten Vertriebskosten wollen wir uns genauer anschauen», sagte Grund der Deutschen Presse-Agentur. «Bei einzelnen Unternehmen hinterfragen wir bereits sehr kritisch deren Kostengestaltung.» Weiterlesen