Zahl der Autodiebstähle im Rheinland-Pfalz rückläufig

Mainz (dpa/lrs) – Rheinland-Pfalz gehört neben dem Saarland in Sachen Autodiebstählen zu den sichersten Bundesländern. In dem am Montag veröffentlichten Kfz-Diebstahlreport des in Berlin ansässigen Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) für 2021 taucht Rheinland-Pfalz mit 191 als gestohlen gemeldeten Pkw auf, das waren fast acht Prozent weniger als noch 2020. Für jeden Diebstahl leisteten die Versicherungen den Angaben zufolge im Schnitt rund 12.400 Euro an die Autobesitzer. Den Gesamtschaden bezifferte der GDV auf 2,4 Millionen Euro. Weiterlesen

Zahl der Autodiebstähle im Saarland rückläufig

Saarbrücken (dpa/lrs) – Das Saarland gehört für Autofahrer zu den sichersten Bundesländern. Zu der Einschätzung kommen Versicherer. Ihr Gesamtverband (GDV) macht dies an der Zahl der Autodiebstähle fest.

Vergangenes Jahr seien im Saarland 63 Wagen im Gesamtwert von 1,1 Millionen Euro gestohlen worden, fast 28 Prozent weniger als noch 2020, heißt es im am Montag veröffentlichten KfZ-Diebstahlreport des Verbandes. Für jeden Diebstahl hätten die Versicherungen im Schnitt rund 17.700 Euro an die saarländischen Autobesitzer bezahlt, insgesamt 1,1 Millionen Euro. Weiterlesen

In Berlin werden die meisten Autos geklaut

Berlin (dpa) – Berlin hat weiterhin die stärkste Anziehungskraft auf Autodiebe. Dort wurden im vergangenen Jahr im Verhältnis zur Einwohnerzahl zehn Mal so viel Autos gestohlen wie im Durchschnitt in ganz Deutschland. Das geht aus dem Kfz-Diebstahlreport des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor. Bundesweit wurden 9805 versicherte Autos gestohlen – ein Rekordtief seit Beginn der Diebstahlstatistik.

Diese Zahl lag damit erstmals in dieser Statistik unter 10.000. 2021 waren es acht Prozent weniger Diebstähle als im Vorjahr. Mitte der 90er Jahre hatten die Versicherungsfirmen noch rund 100.000 Diebstähle pro Jahr registriert. Seitdem wurden die Autos unter anderem mit Wegfahrsperren besser gesichert, außerdem wird an den Grenzen zu Osteuropa besser kontrolliert und die Strafverfolgung wurde ausgebaut. Weiterlesen

Versicherer vor harten und riskanteren Zeiten

München (dpa) – Das Versicherungsgeschäft wird durch das gleichzeitige Zusammentreffen mehrerer ungünstiger Faktoren von der Inflation bis zur Naturkatastrophe schwieriger und riskanter. Die Rückversicherung könnte sowohl teurer als auch vom Angebot knapper werden, bei gleichzeitig steigender Nachfrage. Das erwartet die Munich Re, eines der weltweit bedeutendsten Unternehmen in diesem Geschäftsfeld.

Ein Teil des Problems ist der schwierigen Wirtschaftslage geschuldet: Die hohe Inflation treibt die Schadenssummen in die Höhe, wie Vorstandsmitglied Thomas Blunck und Deutschland-Chefin Claudia Hasse erläuterten. Steigende Zinsen wiederum führen in einem komplizierten Mechanismus dazu, dass den Rückversicherern weniger Mittel zur Verfügung stehen, um Risiken von Erstversicherern wie der Allianz oder der Axa zu übernehmen. «Der Anstieg der Zinsen führt bei festverzinslichen Wertpapieren zu einem niedrigeren Wert der Papiere», sagte Blunck. Weiterlesen

Umfrage: Lust am Arbeiten schwindet

Hannover (dpa) – Einer steigenden Zahl von Menschen in Deutschland vergeht nach einer neuen Umfrage die Lust am Arbeiten. Knapp die Hälfte der Arbeitnehmer (48 Prozent) würde demnach in Teilzeit wechseln, wenn ihr Arbeitgeber das erlaubte. Und 56 Prozent erklärten, dass sie schnellstmöglich die Arbeit an den Nagel hängen würden, wenn sie finanziell nicht auf den Job angewiesen seien.

Das hat das Umfrageinstitut Yougov für eine alljährliche Berufestudie ermittelt, die der Versicherer HDI am Dienstag in Hannover veröffentlichte. Die Demoskopen befragten im Juni und Juli 3891 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ab 15 Jahren. Weiterlesen

Energiekrise: Debeka-Chef befürchtet weniger Altersvorsorge

Koblenz/Berlin (dpa/lrs) – Angesichts explodierender Energiepreise und hoher Inflation befürchtet der Chef der Debeka-Versicherungsgruppe branchenweit einen Einbruch bei der privaten Altersvorsorge. «Wir merken etwa seit Juni, dass die Menschen verunsichert sind», sagte der Vorstandsvorsitzende Thomas Brahm am Stammsitz Koblenz der Deutschen Presse-Agentur. «Wenn sie nicht wissen, ob sich ihre Gaskosten im Winter verdoppeln oder verdreifachen und wie es mit der Teuerung im Supermarkt weitergeht, dann kann es zu einem deutlichen Spardruck kommen», ergänzte der Chef einer der größten deutschen Versicherungsgruppen. «Das wäre verheerend mit Blick auf eine zunehmende Altersarmut und die Schwierigkeiten der gesetzlichen Sicherungssysteme in Deutschland.» Weiterlesen

BGH: Wohnungseigentümer zu Selbstbeteiligung verpflichtet

Urteil
Von Anja Semmelroch, dpa

Karlsruhe (dpa) – Von einer Gebäudeversicherung mit niedrigen Beiträgen profitiert in einer Eigentümergemeinschaft jeder – deshalb müssen sich alle den Selbstbehalt teilen, wenn ein Schaden auftritt. Davon gibt es auch keine Ausnahme, wenn nur eine einzige fremde Wohnung betroffen sein sollte. Das entschied der Bundesgerichtshof in einem Musterfall aus Köln. (Az. V ZR 69/21)

Eine Wohngebäudeversicherung tritt ein, wenn ein Haus beschädigt oder zerstört wird. Abgesichert sind üblicherweise Schäden durch Leitungswasser, Feuer und durch Naturgefahren wie Sturm und Hagel. Für Elementarschäden zum Beispiel durch Überschwemmungen, Starkregen oder Erdrutsche muss oft eine Zusatzpolice abgeschlossen werden. Weiterlesen

Zuversicht in Deutschland wegen Ukraine-Krieg eingetrübt

Wiesbaden (dpa) – Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und der Klimawandel haben nach einer Studie des Prognos-Instituts die Stimmung in Deutschland deutlich eingetrübt.

Demnach sehen über zwei Drittel (68 Prozent) der Menschen zwischen 13 bis 26 Jahre die Zukunft der Gesellschaft eher düster. In der Altersgruppe der 52- bis 66-Jährigen liegt der Wert bei 63 Prozent, wie aus dem in Wiesbaden veröffentlichten Papier hervorgeht.

Naheliegend sei die Interpretation, dass dies auf die immer spürbarer werdenden Klimaveränderungen sowie die aktuellen gesellschaftlichen und politischen Krisen wie die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg zurückzuführen seien, erklärten die Autoren der Studie die Daten. Die in Wiesbaden ansässige R+V-Versicherung hatte die Generationenstudie «Zukunft gemeinsam gestalten» anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens in Auftrag gegeben. Weiterlesen

Saarbrücken bei Kfz-Haftpflicht ungünstiger eingestuft

Berlin/Saarbrücken (dpa/lrs) – Für Autofahrer aus Saarbrücken und Völklingen gilt nach Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) künftig eine schlechtere Risikobewertung in der Kfz-Haftpflichtversicherung. Dies ergebe sich durch den Neuzuschnitt der Regionalklassen, teilte der GDV am Dienstag mit. Diese sind eines von mehreren Tarifmerkmalen, mit denen die Versicherer die Höhe der Kfz-Beiträge festlegen. Weiterlesen

Bessere Einstufung für Autofahrer bei Kfz-Haftpflicht

Berlin/Mainz (dpa/lrs) – Für rund 700.000 Autofahrer in Rheinland-Pfalz gilt nach Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) künftig eine bessere Risikobewertung in der Kfz-Haftpflichtversicherung. Dies ergebe sich durch den Neuzuschnitt der Regionalklassen, teilte der GDV am Dienstag mit. Diese sind eines von mehreren Tarifmerkmalen, mit denen die Versicherer die Höhe der Kfz-Beiträge festlegen. Weiterlesen

Inflation und Klima: Rückversicherer drehen an Preisschraube

Monte Carlo (dpa) – Angesichts vermehrter Naturkatastrophen und der hohen Inflation wollen die weltgrößten Rückversicherer kräftig an der Preisschraube drehen. Auch die Kunden von Erstversicherern wie Allianz und Axa müssten ab 2023 wohl tiefer in die Tasche greifen, kündigte der weltweit drittgrößte Rückversicherer Hannover Rück am Montag beim Branchentreffen in Monte Carlo an. Laut Vorstandsmitglied Michael Pickel müssen die Prämien in Deutschland sowohl in der Kfz-Versicherung als auch in der privaten Wohngebäudeversicherung um zehn Prozent und mehr steigen, allein um die Folgen der Inflation zu decken.

Als Grund nannte er vor allem die gestiegenen Kosten für Autoersatzteile und -reparaturen. Allein dafür müssten Erstversicherer die Prämien in der Kfz-Versicherung 2023 um etwa zehn Prozent anheben. In der Wohngebäudeversicherung geht er sogar von etwa 15 Prozent aus, denn etwa so stark seien Baukosten und Werte der Immobilien gestiegen. Hinzu kommen Pickel zufolge Aufschläge für gestiegene Risiken – etwa durch vermehrte Naturkatastrophen infolge des Klimawandels. Weiterlesen

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