Von Burkhard Fraune und Matthias Arnold, dpa
Die Kaffeemaschine im Fernzug-Bistro der Deutschen Bahn dürfte bald öfter funktionieren – zumindest im ICE 3 Neo, der Ende des Jahres ausgeliefert werden soll. Doch Milliardeninvestitionen in die ICE-Flotte führen nicht automatisch zu pünktlicheren Zügen.
Berlin/Frankfurt (dpa) – Es riecht wie in einem Neuwagen; die meisten Tische und Sitze im Innern und auch der Boden sind noch mit Schutzfolie abgeklebt. Nur von außen ist zu erkennen, dass der Schnellzug ICE 3 Neo schon unterwegs war. Recht schmutzig ist die Schnauze und auch die Frontscheibe des Zuges hat Flecken. Einige Testfahrten hat der Flotten-Neuzugang für den Fernverkehr der Deutschen Bahn bereits hinter sich.
Ende des Jahres sollen die ersten seiner Art im Einsatz sein. Einer der Züge steht nun im ICE-Werk in Frankfurt. Dort lernen die Konzern-Techniker das Fahrzeug gerade kennen, werden geschult für seine technischen Besonderheiten. Zwar sieht der ICE 3 Neo fast genauso aus wie sein Vorgänger ICE 3, der schon seit vielen Jahren unterwegs ist. Auch das Innen-Design ist zumindest bei den Ende dieses Jahres startenden Modellen nahezu gleich geblieben. Weiterlesen