Benzinpreis auf Jahreshoch

München (dpa) – Benzin ist so teuer wie seit fast fünf Monaten nicht mehr. In den vergangenen drei Wochen hat der Preis für einen Liter Super E10 um fast 9 Cent angezogen, wie der ADAC am Mittwoch mitteilte. Im bundesweiten Tagesdurchschnitt des Dienstags kostete der Kraftstoff 1,822 Euro pro Liter – 2 Cent mehr als eine Woche zuvor. Zuletzt war E10 am 16. November 2022 teurer.

Der Dieselpreis hat sich dagegen nur minimal verändert. Am Dienstag kostete ein Liter 1,701 Euro. Vor drei Wochen war der Kraftstoff 0,6 Cent billiger, vor einer Woche 0,8 Cent. Weiterlesen

Schauspieler Patrick Kalupa schraubt 15 Jahre an VW Käfer

Berlin (dpa) – Schauspieler Patrick Kalupa («Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei») hat einen alten VW Käfer renoviert – dieses Projekt hat ihn durch mehr als ein Drittel seines Lebens begleitet. «Da ich immer wieder längere Pausen beim Schrauben eingelegt habe, hat es unglaublicherweise circa 15 Jahre gedauert, bis ich meinen Käfer stolz über den Asphalt rollen lassen konnte», sagte der 43-Jährige im Interview der Deutschen Presse-Agentur. «Umso mehr genieße ich es jetzt, mit dem Oldie bei schönem Wetter meine Touren zu drehen.» Weiterlesen

Mehrheit: Schwarzfahren sollte keine Straftat mehr sein

Von Anne-Beatrice Clasmann, dpa

Berlin (dpa) – Mehr als zwei Drittel der Bundesbürger finden die Idee gut, Schwarzfahren künftig nicht mehr als Straftat sondern als Ordnungswidrigkeit zu behandeln. Das zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage von Infratest dimap im Auftrag der Plattform «Frag den Staat», die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen.

In der Regel muss, wer ohne gültigen Fahrschein erwischt wird, eine Geldstrafe bezahlen. Die Meinungsforscher hatten erst gefragt, ob die Teilnehmer der Umfrage es richtig finden, dass Schwarzfahrer, die die Geldstrafe nicht zahlen, eine Gefängnisstrafe antreten müssen. Hier ist die Bevölkerung gespalten: Die Hälfte der Wahlberechtigten findet das richtig. 45 Prozent der Bundesbürger sind dagegen. Rund fünf Prozent der Befragten hatten dazu keine Meinung oder machten keine Angaben. Gegen die Ersatzfreiheitsstrafe für Schwarzfahrer sprachen sich vor allem Anhänger der Grünen und der Linkspartei aus. Mehrheitlich richtig finden die geltende Rechtslage in dieser Frage die Anhänger aller anderen im Bundestag vertretenen Parteien.

Kommt eine Reform des Sanktionsrechts?

Die Antworten auf die zweite Frage, ob Schwarzfahren künftig in Deutschland so wie Falschparken als Ordnungswidrigkeit mit Geldbuße gehandhabt werden sollte, lassen jedoch eine große Offenheit für eine Reform erkennen. Den Angaben zufolge fänden 69 Prozent der Bundesbürger eine solche Änderung richtig. Lediglich ein Viertel der Bevölkerung wäre dagegen.

Der Bundestag berät aktuell über eine Reform des Sanktionenrechts, die unter anderem kürzere Ersatzfreiheitsstrafen vorsieht. Am kommenden Montag soll es dazu eine Anhörung von Sachverständigen im Rechtsausschuss geben. Wer eine Geldstrafe nicht zahlt, sitzt die Summe alternativ im Gefängnis ab. Die Zahl der Tage, die Betroffene dann hinter Gitter verbringen müssen, entspricht den Tagessätzen, zu denen sie verurteilt wurden. Der Entwurf von Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) sieht künftig eine Halbierung der Zahl der Hafttage vor.

Entkriminalisierung nicht Teil der Reform

Die von Politikern der SPD, der Linken und der Grünen vorgeschlagene Entkriminalisierung des Schwarzfahrens ist nicht Teil dieser geplanten Reform. Erste Vorschläge dazu, wie man künftig mit der sogenannten Beförderungserschleichung umgehen will, sollen aber bald kommen.

«Das Fahren ohne Fahrschein gehört nicht ins Sanktionenrecht, sondern wird im Rahmen der von mir ebenfalls geplanten Reform des besonderen Teils des Strafgesetzbuches überprüft werden», sagt Bundesjustizminister Marco Buschmann. Der FDP-Politiker verspricht: «Dazu wird es im Laufe dieses Jahres einen Entwurf geben.» Er fügt hinzu: «Das ist in der Koalition auch bekannt.» Das mag ein Seitenhieb auf Rechtspolitiker der Ampel sein, die sich in Debatten zur Reform des Sanktionenrechts immer wieder auch zum Schwarzfahren geäußert hatten. Dass es da einen Zusammenhang gibt, ist klar. Denn das Fahren ohne gültigen Fahrschein gehört zu den Delikten, die am häufigsten Anlass für eine Ersatzfreiheitsstrafe sind.

Antrag aus Berlin und Bremen

Die Landesregierungen von Berlin und Bremen hatten bei der Justizministerkonferenz im vergangenen Juni einen Antrag zur Entkriminalisierung des Fahrens ohne Fahrschein eingereicht. Eine Mehrheit fand sich dafür damals nicht.

Dazu, wo er selbst genau in dieser Frage steht, lässt sich Buschmann nicht in die Karten schauen. Er habe dazu «eigene Vorstellungen, aber das werden wir erst in die Koalition besprechen», sagt er. Und: «Da gibt es auch nicht nur Schwarz oder Weiß, sondern eine ganze Reihe verschiedener Modelle.»

Eisenreich: Notorisches Schwarzfahren soll Straftat bleiben

Das Schwarzfahren in Bussen und Bahnen könnte nach Meinung des bayerischen Justizministers Georg Eisenreich (CSU) auch als Ordnungswidrigkeit statt als Straftat bestraft werden. «Mir ist wichtig, dass nicht Menschen kriminalisiert werden, die einmal ohne Fahrschein unterwegs sind», sagte Eisenreich der Deutschen Presse-Agentur. Da sehe er Handlungsbedarf. Aber «notorische Schwarzfahrer sollen weiter mit einem Straftatbestand angemessen sanktioniert werden können». Das schütze die Verkehrsbetriebe und die große Mehrheit der ehrlichen Kunden, die Fahrscheine kauften und letztlich für die Schwarzfahrer mitbezahlen müssten.

Weiterlesen

31-Jähriger stirbt nach Autounfall auf B9 Germersheim

Wörth am Rhein (dpa/lrs) – Ein 31 Jahre alter Autofahrer ist nach einem Unfall auf der Bundesstraße 9 bei Wörth am Rhein gestorben. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, erlag der Mann am Samstagabend in einem Krankenhaus seinen Verletzungen. Er war am vergangenen Dienstag mit seinem Wagen aus bisher unbekannten Gründen in einer langgezogenen Rechtskurve in den Gegenverkehr geraten und dort frontal mit einem Lastwagen zusammengestoßen. Zuvor hatte er den Angaben zufolge noch ein weiteres Fahrzeug seitlich touchiert. Weiterlesen

Tempo 30 gilt in Saarbrücker City flächendeckend

Saarbrücken (dpa/lrs) – In Saarbrücken gilt im zentralen Bereich der Innenstadt künftig Tempo 30. Am Dienstag ging ein Modellprojekt an den Start, das insgesamt 14 Straßen umfasst, wie die Stadt mitteilte. In Kombination mit bereits bestehenden Tempo-30-Abschnitten auf Hauptstraßen entstehe nun «ein flächendeckendes und nachvollziehbares Gebiet». Ziel des Projektes «Tempo 30 in der Innenstadt» sei es, rund um Fußgängerzonen und Fahrradzone in der City die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Lärmbelastung zu senken. Weiterlesen

Rekord im Osterreiseverkehr: 2,3 Millionen Bahn-Fahrgäste

Berlin (dpa) – Über Ostern waren so viele Menschen im Fernverkehr der Deutschen Bahn unterwegs wie noch nie zu dieser Zeit. Rund 2,3 Millionen Fahrgäste zählte die Bahn zwischen Gründonnerstag und Ostermontag, wie der Konzern am Dienstag mitteilte.

«Erstmals haben sich über zwei Millionen Fahrgäste zu Ostern für die Bahn entschieden», hieß es von Fernverkehrsvorstand Michael Peterson. Im Jahr davor lag die Zahl der Fahrgäste demnach bei rund 1,8 Millionen. Weiterlesen

Weiter Fahrerstreik auf Raststätte

Gräfenhausen/Berlin (dpa) – Der Streik osteuropäischer Lastwagenfahrer, die von ihrem polnischen Arbeitgeber ausstehenden Lohn fordern, dauert auf der Autobahnraststätte Gräfenhausen in Südhessen auch am Dienstag an. Nach Angaben von Gewerkschaftern stehen mittlerweile 63 Lastwagen auf der Raststätte an der A5. Die meist aus Georgien und Usbekistan stammenden Fahrer warten nach eigenen Angaben seit bis zu zwei Monaten auf ihr Geld. Unterstützt werden sie vom Beratungsnetzwerk Faire Mobilität und deutschen Gewerkschaftern.

Pascal Meiser, gewerkschaftspolitischer Sprecher der Linken im Bundestag, forderte am Dienstag mehr Kontrollen zur Durchsetzung des Mindestlohns im grenzübergreifenden Gütertransport und eine offensive Unterstützung ausländischer Fahrer. «Beim grenzübergreifenden Gütertransport ist der Ausbeutung der Kraftfahrer weiter Tür und Tor geöffnet», sagte er. Weiterlesen

Saarland will mehr Radfahrende

Saarbrücken (dpa/lrs) – Die saarländische Landesregierung will unter anderem mit einem verbesserten Radwegenetz mehr Menschen aufs Fahrrad locken. Dazu müssten Akteure enger vernetzt werden: Die Gründung einer Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen im Saarland solle noch in diesem Jahr erfolgen, teilte die Landesregierung auf eine parlamentarische Anfrage des Landtagsabgeordneten Alwin Theobald (CDU) mit. Die Regierung unterstütze Kommunen dabei, die Situation vor Ort für Radfahrende zu verbessern.

Der Anteil der Menschen im Saarland, die täglich mit dem Rad unterwegs sind, sei von zwei Prozent im Jahr 2017 auf aktuell sieben Prozent gesteigert worden. «Ziel der Landesregierung ist es, diesen Anteil weiter zu erhöhen», hieß es in der Antwort. Der Radverkehr sei «ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu einer nachhaltigeren, klima- und umweltgerechten, aber auch sicheren Mobilität». Weiterlesen

Lkw-Fahrer-Streik: «Endlich schaut Deutschland hin»

Weiterstadt (dpa) – Ein Streik osteuropäischer und zentralasiatischer Lastwagenfahrer, die von ihrem polnischen Auftraggeber ausstehenden Lohn fordern, hat auch übers Osterwochenende auf der Autobahn-Raststätte Gräfenhausen an der A5 in Südhessen angedauert. Dort sind rund 50 Lastwagenfahrer seit Ende März im Ausstand. Unterstützt werden sie vom Beratungsnetzwerk Faire Mobilität und deutschen Gewerkschaftern. In dem Konflikt setzt der polnische Spediteur offenbar auch auf Einschüchterung.

Vorbeifahrende Autofahrer zeigten den vor allem aus Georgien und Usbekistan stammenden Lkw-Fahrern ihre Solidarität. So beobachtete ein dpa-Reporter, wie eine Familie den Fahrern Nudeln und eine Palette Tomatensoße überreichte und winkend weiterfuhr. Auch Osterbrot gab es. «Die Stimmung ist gut. Wir sind sehr froh über so viel Unterstützung», sagte einer der Fahrer. «Wir haben ehrlich gearbeitet – und das wollen wir auch weiterhin tun, für fairen Lohn.» Weiterlesen

Zusammenstoß an Einmündung: Drei Verletzte bei Unfall

Schürdt (dpa/lrs) – Bei einem Verkehrsunfall in Schürdt (Landkreis Altenkirchen) sind drei Menschen verletzt worden, einer davon schwer. Wie die Polizei mitteilte, stießen am Montagmittag zwei Fahrzeuge auf der B256 an der Einmündung der L276 zusammen. Eine verletzte Person sei mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht worden, zwei weitere mit einem Rettungswagen. Die Fahrbahn war laut Mitteilung zeitweilig in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt.

17-Jähriger nach Unfall schwer verletzt

Wittlich (dpa/lrs) – Bei einem Verkehrsunfall in Wittlich (Landkreis Bernkastel-Wittlich) ist ein Jugendlicher schwer verletzt worden. Ein 18-jähriger Autofahrer kam am Sonntagabend aus bislang unbekannten Gründen von der Fahrbahn ab und streifte einen parkenden Wagen. Daraufhin krachte er in ein weiteres geparktes Auto, welches sich auf drei weitere Autos schob, wie die Polizei in der Nacht zum Ostermontag mitteilte. Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen