Nach Trump-Razzia: Wichtiges Dokument wird teilweise publik

West Palm Beach/Washington (dpa) – Nach der Durchsuchung des Anwesens von Ex-US-Präsident Donald Trump wird mit Spannung die teilweise Offenlegung eines wichtigen Dokuments in dem Verfahren erwartet. Ein Richter im Bundesstaat Florida ordnete die teilweise Veröffentlichung jenes Dokuments an, auf dessen Grundlage der Durchsuchungsbefehl für Trumps Privatanwesen Mar-a-Lago in Palm Beach genehmigt wurde. Bis spätestens Freitagmittag (Ortszeit) – nach deutscher Zeit Freitagabend (18.00 Uhr MEZ) – soll das Justizministerium demnach eine in Teilen geschwärzte Version des Dokuments publik machen. Weiterlesen

Taiwan steigert Militäretat kräftig

Taipeh (dpa) – Als Reaktion auf die wachsende Bedrohung durch China will Taiwan seine Verteidigungsausgaben im nächsten Jahr um 13,9 Prozent kräftig erhöhen.

Neue Spannungen könnte auch der überraschende Besuch einer weiteren US-Kongressdelegation mit US-Senatoren in Taipeh auslösen.Das Flugzeug mit der Republikanerin Marsha Blackburn aus Tennessee an Bord landete auf dem Songshan-Flughafen in Taipeh, wie Taiwans Außenministerium der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Die Visite war bis zur letzten Minute geheim gehalten worden. Die Senatorin hatte zuvor Fiji, die Salomonen im Südpazifik und Papua-Neuguinea besucht.

Entgegen ersten Berichten kam die US-Senatorin alleine und ohne andere Kongressvertreter. Nach dem Besuch der Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, und einer Gruppe von fünf Kongressabgeordneten unter Leitung des demokratischen Senators Ed Markey ist es schon der dritte Besuch aus dem US-Kongress in diesem Monat in der demokratischen Inselrepublik. Weiterlesen

Oklahoma richtet Mann wegen Mordes hin

Oklahoma City (dpa) – Der US-Bundesstaat Oklahoma hat einen Mann wegen Mordes hingerichtet. Nach Jahren im Todestrakt sei der Verurteilte per Giftspritze getötet worden, berichtete der örtliche TV-Sender KOCO. Der Mann war wegen der Tötung eines 73-Jährigen im Jahr 1997 mit dem Tod bestraft worden. Er hatte diesen damals mit einem Hammer erschlagen, weil er ihm kein Geld für Drogen geben wollte. Zuletzt war der Begnadigungsantrag des Beschuldigten abgelehnt worden. In den USA vollstrecken 27 Bundesstaaten trotz internationaler Kritik weiterhin die Todesstrafe.

 

Erheblich mehr gefährliche Hitze auch in gemäßigten Breiten

Seattle (dpa) – Lebensgefährliche Hitzewellen könnten im Zuge der Klimakrise sehr viel häufiger auftreten. Das ergibt sich aus Berechnungen amerikanischer Wissenschaftler.

In einigen tropischen und subtropischen Gebieten könnten demnach schon 2050 viele Menschen an einem Viertel bis der Hälfte aller Tage im Jahr einer gefühlten Temperatur von mehr als 39 Grad Celsius ausgesetzt sein, wie die Berechnungen der Forscher für ein mittelschlimmes Szenario ergaben. In einer Stadt der gemäßigten Breiten wie Chicago könnten gefühlte Temperaturen von mehr als 37 Grad an vier Tagen hintereinander am Ende des Jahrhunderts 16 Mal so häufig auftreten wie in den Jahren 1979 bis 1998.

Die Studie einer Gruppe um Lucas Vargas Zeppetello von der University of Washington in Seattle (USA) ist im Fachjournal «Communications Earth & Environment» erschienen. Weiterlesen

Fitness-Firma Peloton mit Milliardenverlust

New York (dpa) – Der Sportartikel-Spezialist Peloton hat das vergangene Quartal mitten in einem großangelegten Umbau mit einem Milliardenverlust abgeschlossen. Unterm Strich sammelte sich ein Fehlbetrag von gut 1,24 Milliarden Dollar an (1,24 Mrd Euro), nach roten Zahlen von 313 Millionen Dollar ein Jahr zuvor. Der Umsatz sackte in dem Ende Juni abgeschlossenen vierten Geschäftsquartal um über 28 Prozent auf knapp 679 Millionen Dollar ab, wie die New Yorker Firma am Donnerstag mitteilte.

Peloton hatte zu Beginn der Pandemie stark von der Schließung von Fitnessstudios profitiert. Die Verkäufe der Trainings-Bikes und Laufbänder der New Yorker Firma sprangen hoch, Interessenten mussten zum Teil lange auf ihre Geräte warten. Peloton interpretierte den Schub allerdings nicht als Sonderkonjunktur, sondern als Beginn einer Wachstums-Ära und investierte in den Ausbau der Kapazitäten bis hin zum Bau einer Fabrik in den USA. Weiterlesen

Mann schmuggelte mehr als 1700 Wildtiere in die USA

Los Angeles (dpa) – Ein Kalifornier hat mehr als 1700 Wildtiere in die USA geschmuggelt. Der 30-Jährige bekannte sich schuldig, die Tiere im Gesamtwert von 739.000 Dollar illegal ins Land gebracht zu haben, wie die Staatsanwaltschaft in Los Angeles am Mittwoch mitteilte.

Dazu zählten den Angaben zufolge auch 60 Reptilien, die in der Kleidung des Mannes in kleinen Beuteln versteckt waren. Ende Februar wurden die Tiere bei einer Kontrolle an der US-mexikanischen Grenze gefunden – drei verendeten laut Staatsanwaltschaft während des Transports. Weiterlesen

Polizeichef nach Massaker an Grundschule in Texas entlassen

Uvalde/Washington (dpa) – Drei Monate nach dem verheerenden Amoklauf an einer Grundschule im US-Bundesstaat Texas gibt es personelle Konsequenzen wegen der schweren Versäumnisse bei dem Polizeieinsatz. Das verantwortliche Gremium des Schulbezirks von Uvalde entschied hinter verschlossenen Türen, den Polizeichef des Schulbezirks zu entlassen, wie der Sender CNN und andere US-Medien übereinstimmend berichteten.

Ein 18 Jahre alter Schütze hatte Ende Mai an der Grundschule in der Kleinstadt Uvalde 19 Kinder und 2 Lehrerinnen erschossen. Der Angreifer schoss in zwei miteinander verbundenen Klassenräumen mit einem Sturmgewehr auf seine Opfer. Weiterlesen

Nvidia rechnet weiter mit gedämpftem Geschäft

Santa Clara (dpa) – Der Chipkonzern Nvidia rechnet nach verfehlten Umsatzerwartungen nicht mit einer baldigen Erholung. Für das laufende Quartal prognostizierte Nvidia am Mittwoch einen Umsatz von etwa 5,9 Milliarden Dollar (rund 5,9 Mrd Euro).

Das wären über eine Milliarde Dollar weniger als im Vorjahresquartal – und auch deutlich weniger als von Analysten erwartet. Der Umsatz im Ende Juli abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal blieb im Rahmen der präsentierten vorläufigen Zahlen mit einem Plus von drei Prozent auf 6,7 Milliarden Dollar. Nvidia selbst hatte ursprünglich mit mehr als acht Milliarden Dollar gerechnet. Auslöser für die Entwicklung war ein Gaming-Geschäft, das noch schwächer ausfiel als erwartet. Nvidias Grafikkarten werden nicht nur in PCs eingesetzt, deren Verkäufe aktuell schwächeln, sondern auch zur Produktion von Kryptowährungen, die mit gesunkenen Kursen weniger lukrativ geworden ist. Weiterlesen

Harvey Weinstein darf Einspruch gegen Verurteilung einlegen

New York/Los Angeles (dpa) – Ex-Hollywood-Mogul Harvey Weinstein (70) kann gegen seine Verurteilung wegen Sexualverbrechen im Jahr 2020 Einspruch einlegen. Ein Berufungsgericht in New York erteilte am Mittwoch die entsprechende Erlaubnis für diesen Schritt, wie US-Medien übereinstimmend berichteten. «Wir sind hoffnungsvoll und dankbar für diese seltene Gelegenheit», hieß es in einer Stellungnahme von Weinsteins Sprecher Juda Engelmayer, die der Deutschen Presse-Agentur vorlag.

In dem früheren Prozess und bei der Verurteilung habe vieles nicht gestimmt, führte Engelmayer weiter aus. Weinstein beharrte in der Mitteilung auf seiner Unschuld und dankte seinen Anwälten: «Ihre harte Arbeit wird mir helfen, am Ende meine Unschuld zu beweisen.» Weiterlesen

Schadenersatz für Witwe von NBA-Legende Bryant

Los Angeles/Washington (dpa) – Die Witwe des bei einem Hubschrauberabsturz tödlich verunglückten früheren US-Basketballprofis Kobe Bryant hat im Prozess um Fotos von der Unglücksstelle Millionen an Schadenersatz zugesprochen bekommen. Eine Geschworenen-Jury in Los Angeles habe Vanessa Bryant am Mittwoch eine Summe von 16 Millionen Dollar (16 Millionen Euro) zugestanden, weil Bilder von menschlichen Überresten des Absturzes in unangemessener Weise verbreitet worden seien, berichteten mehrere US-Medien wie die «New York Times» übereinstimmend. Weiterlesen

Biden will Hochschulabsolventen Schulden teilweise erlassen

Washington (dpa) – In den USA sollen mehrere Millionen Hochschulabsolventen ihre Schulden beim Staat nicht mehr komplett zurückzahlen müssen.

Präsident Joe Biden kündigte in Washington an, dass die Regierung in Teilen auf die Rückzahlung von Studienkrediten verzichten werde. Absolventen mit einem Jahresgehalt unter 125.000 Dollar (knapp 125 400 Euro) sollen 10.000 US-Dollar erlassen bekommen. Bei Absolventen aus einkommensschwachen Familien, die ihren Kredit aus einem speziellen Förderprogramm erhalten haben, beträgt der Erlass sogar 20.000 Dollar. Nach Angaben der Regierung könnten 20 Millionen Menschen durch die Regelung schuldenfrei werden. Weiterlesen

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