Unwetter ziehen über Norditalien – Tornado am Gardasee

Rom (dpa) – Der Norden Italiens ist von teils heftigen Unwettern heimgesucht worden. Auf dem Gardasee wurde am Donnerstagmorgen ein Tornado gesichtet. Verletzte oder Schäden an Schiffen auf dem beliebten Touristensee wurden zunächst nicht gemeldet, wie die Küstenwache auf Nachfrage mitteilte.

Auf Amateurvideos war zu sehen, wie sich der Wirbelsturm über dem See aufbaut und dann nach wenigen Minuten wieder auflöst. Auch vor der Hafenstadt Civitavecchia nordwestlich von Rom beobachteten Menschen einen Tornado. Weiterlesen

Mindestens 15 Tote nach Erdrutsch in Uganda

Kampala (dpa) – Nach einem Erdrutsch sind 15 Menschen nach Angaben des Roten Kreuzes in Uganda ums Leben gekommen. Das Unglück ereignete sich in der Nacht zum Mittwoch (4.00 Uhr Ortszeit) in der Nähe der Stadt Kasese im Südwesten des ostafrikanischen Landes. Zuvor war es in der Region zu schweren Regenfällen gekommen. «Bei dem Großteil der Opfer handelt es sich um Frauen und Kinder», teilte die Sprecherin des Roten Kreuzes, Irene Nakasiita, der Deutschen Presse-Agentur mit. Diese seien von den nächtlichen Hangrutschen in ihren Häusern überrascht worden. Weiterlesen

Untersuchungsausschuss zur Flut setzt Arbeit fort

Mainz (dpa/lrs) – Nach fast siebenwöchiger Sommerpause setzt der Landtagsuntersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe vom vergangenen Jahr an diesem Donnerstag (8.30 Uhr) seine Arbeit fort. Dabei sollen Gutachter erneut zu der Frage gehört werden, ob die Landesregierung automatisch für den Katastrophenschutz zuständig war und diesen von den Kommunen hätte übernehmen müssen. Weiterlesen

Zehn Tote bei Taifun «Hinnamnor» in Südkorea

Seoul (dpa) – Der Taifun «Hinnamnor» hat in Südkorea mindestens zehn Menschen das Leben gekostet. Bei einer längeren Rettungsaktion seien bis zum Mittwochmorgen (Ortszeit) neun Menschen aus einer überschwemmten Tiefgarage in der südöstlichen Küstenstadt Pohang geborgen worden, berichteten südkoreanische Sender.

Zwei von ihnen waren demnach bei Bewusstsein und überlebten, sieben Personen wurden leblos gefunden und später für tot erklärt. Sie hätten versucht, ihre Fahrzeuge vor den Wassermassen zu retten. Zuvor war bereits von drei Todesopfern berichtet worden. Weiterlesen

Wohnhausbrand: Blitzeinschlag als Ursache vermutet

Niederelbert (dpa/lrs) – Ein Wohnhaus in Niederelbert im Westerwaldkreis ist am frühen Mittwochmorgen in Flammen aufgegangen. Als wahrscheinliche Ursache des Brands, der am Dachstuhl ausgebrochen sei, nannte die Polizei einen Blitzeinschlag. Der Schaden am Gebäude liege im fünfstelligen Bereich. Die Bewohner konnten das Haus rechtzeitig verlassen und blieben unverletzt. Der Deutsche Wetterdienst hatte am Mittwochmorgen vor starken Gewittern mit Blitzeinschlägen in Teilen von Rheinland-Pfalz gewarnt.

 

Deutscher Wetterdienst warnt vor starken Gewittern im Westen

Offenbach (dpa) – Im Westen Deutschlands müssen die Menschen am frühen Mittwochmorgen mit starken Gewittern rechnen. Für Teile von Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen veröffentlichte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in der Nacht amtliche Warnungen. «Eine Tiefdruckrinne über Südwestdeutschland verlagert sich mit feuchtwarmer und instabiler Luft nordostwärts», hieß es. Weiterlesen

AfD: Lewentz trägt Verantwortung für «Organisationsversagen»

Mainz (dpa/lrs) – Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) trägt nach Einschätzung der AfD-Landtagsfraktion die politische Verantwortung für ein «Organisationsversagen» in der Flutnacht im Ahrtal vor rund einem Jahr. In einer Zwischenbilanz zur bisherigen Arbeit des Untersuchungsausschuss des Landtags zur Flutkatastrophe vom Juli 2021 sagte Fraktionschef Michael Frisch am Dienstag, es sei nach wie vor unklar, warum Lewentz nicht zeitnah am Abend des 14. Juli über die sich abzeichnende Katastrophe informiert worden sei, «nicht einmal von seinem eigenen Lagezentrum».

Das Lagezentrum des Ministeriums habe am Abend durch Informationen der Polizei um die Dramatik der Situation gewusst, sagte Frisch weiter. Es müsse geklärt werden, ob Lewentz mehr über die Lage gewusst habe, als er bisher einräume, oder ob er schlecht informiert worden sei. Weiterlesen

Vorbereitungen für Abtransport von Bahn beginnen

Altenahr (dpa/lrs) – Im Ahrtal haben die Vorbereitungen für den Abtransport einer bei der Flut gestrandeten Regionalbahn begonnen. Die Züge werden auf drei Schwerlaster geladen und in der Nacht zum Mittwoch nach Meckenheim in Nordrhein-Westfalen transportiert, sagte eine Bahnsprecherin am Dienstag. Dort werde der Zug wieder auf die Gleise gesetzt und nach Köln in die Werkstatt geschleppt. Für den Schwerlaster-Transport aus Altenahr-Ahrbrück wurden laut Mitteilung der Kreisverwaltung in einem Tunnel die Verkehrszeichen demontiert. Diese würden am Mittwochmorgen wieder angebracht, hierzu werde der Tunnel für den Verkehr gesperrt. Weiterlesen

Gewitter und Schauer in Rheinland-Pfalz und im Saarland

Offenbach (dpa/lrs) – Die Menschen in Rheinland-Pfalz und im Saarland müssen sich in den nächsten Tagen auf Schauer und Gewitter einstellen. Der Dienstag startet zunächst heiter und trocken bei Höchstwerten bis zu 25 Grad in der Eifel und bis zu 30 Grad in der Vorderpfalz, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Morgen mitteilte. Ab dem Nachmittag ziehen mehr Wolken auf.

Es können einzelne kräftige Gewitter sowie stürmische Böen mit Geschwindigkeiten um die 70 Kilometer pro Stunde entstehen. Den Meteorologen zufolge sind lokal auch Unwetter mit Starkregen möglich, die um die 20 Liter pro Quadratmeter und punktuell mit Mengen um die 30 Liter in einer Stunde bringen können. Weiterlesen

Tausende Menschen in Südkorea wegen Taifun evakuiert

Seoul (dpa) – Wegen des Taifuns «Hinnamnor» haben im Süden von Südkorea Tausende Menschen aus Sicherheitsgründen ihr Haus verlassen müssen. Knapp 3500 Menschen seien in Sicherheit gebracht worden, berichteten südkoreanische Sender unter Berufung auf Regierungsangaben. Etwa 15.000 Menschen in den von Erdrutschen und Überflutungen bedrohten Gebieten wurde zudem empfohlen, ihr Haus zu verlassen. Mehr als 20.000 Menschen waren zeitweise ohne Strom.

Ein junger Mann in der südöstlichen Stadt Ulsan wurde den Berichten zufolge in der Nacht als vermisst gemeldet. Er sei offensichtlich in einen Fluss gestürzt. Weiterlesen

Dutzende Tote bei neuen Überflutungen in Pakistan

Islamabad (dpa) – Bei neuen Überschwemmungen in Pakistan sind Dutzende Menschen ums Leben gekommen. Allein in der Provinz Sindh im Süden des Landes seien nach weiteren heftigen Regenfällen mindestens 50 Tote zu beklagen, teilten die Behörden mit.

Die Fluten, die auf die stärksten Monsun-Regenfälle seit mehr als drei Jahrzehnten zurückzuführen sind, haben damit seit Mitte Juni bereits fast 1300 Menschen das Leben gekostet. Mehr als 33 Millionen Menschen in dem Land mit rund 220 Millionen Einwohnern sind nach Regierungsangaben von den Überschwemmungen betroffen. Weiterlesen

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