Vertiefte Elbe vollständig für größere Tiefgänge freigegeben

Hamburg (dpa) – Die Elbe ist nach der jüngsten Vertiefung der Fahrrinne vollständig für die neuen Tiefgänge frei.

Nach einer ersten Freigabestufe im vorigen Mai gab es am Montag grünes Licht auch für die zweite Freigabestufe, wie die Hamburger Wirtschaftsbehörde und die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes mitteilten. Weiterlesen

Gegen die Wegwerfgesellschaft

Umwelt
Von Basil Wegener, dpa 

Berlin (dpa) – Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland sollen nach Plänen der Bundesregierung defekte Handys oder andere Produkte künftig leichter reparieren lassen können.

«Mit dem Recht auf Reparatur werden wir einen wichtigen Schritt aus der Wegwerfgesellschaft gehen», sagte Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke (Grüne) der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. «Sinnvoll ist ein Reparierbarkeits-Index, auf dem man erkennen kann, wie reparierfreundlich ein Produkt ist», so Lemke. Weiterlesen

Bahn lässt erstmals Batteriezug mit Fahrgästen fahren

Stuttgart (dpa) – Die Deutsche Bahn hat erstmals einen Batteriezug mit Fahrgästen auf die Reise geschickt.

Nach einer Leerfahrt sei der Zug mit Kundinnen und Kunden an Bord am Montag innerhalb Baden-Württembergs von Herrenberg nach Eutingen im Gäu gefahren, sagte eine Sprecherin der Bahn. Bisher laufe der Betrieb reibungslos. Der Elektrozug soll demnach 20 Fahrten pro Tag machen. Weiterlesen

Expertengruppe kritisiert EU-Pläne für «grüne» Atomkraft

Brüssel (dpa) – Eine Gruppe ausgewählter Klimaexperten und Unternehmen hat die EU-Pläne scharf kritisiert, Gas und Atomkraft als klimafreundlich einzustufen.

Das geht aus einer Stellungnahme der sogenannten Plattform für nachhaltige Finanzen zu einem entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission hervor, die veröffentlicht wurde. «Die Kommission muss der Wissenschaft zuhören und ihren Vorschlag fallenlassen», sagte Sebastien Godinot vom WWF. «Fossiles Gas generiert viele Emissionen und Atomkraft produziert hoch radioaktiven Müll, mit dem wir immer noch nicht umgehen können» Weiterlesen

Beim Hochwasserschutz in Sachsen ist noch vieles im Entstehen

Seit der Jahrhundertflut von 2002 hat Sachsen mehrere Milliarden Euro in den Hochwasserschutz investiert. Nach dem Ende der Flut wurden Schutzkonzepte erarbeitet, die seit 2006 umgesetzt werden. 

Dresden (dpa/sn) – Bei den Hochwasserschutz-Projekten in Sachsen ist auch gut 15 Jahre nach dem Start 2006 noch vieles im Entstehen. Wie das Umweltministerium in Dresden bei einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, sind in Sachsen derzeit 174 Projekte in Planung oder Genehmigung. Das Hochwasserschutzkonzept von 2006 war nach der Jahrhundertflut von 2002 erarbeitet worden, von der weite Teile des Landes betroffen waren. Von den 749 Projekten des Programms seien 539 abgeschlossen, an weiteren 36 sei im vergangenen Jahr gebaut worden, hieß es. Weiterlesen

Lemke: «Atomkraft ist alles andere als nachhaltig»

Berlin (dpa) – Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat noch einmal eindringlich vor einer Einstufung von Atomkraftwerken als nachhaltige Investition auf EU-Ebene gewarnt.

«Atomkraft ist alles andere als nachhaltig und die Aufnahme in die Taxonomie ein großer Fehler», sagte die Grünen-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur. Die entsprechenden Pläne der EU-Kommission seien «absolut falsch», erklärte Lemke. «Die Fakten sind klar: Atomkraft ist eine Hochrisikotechnologie, wie Tschernobyl und Fukushima gezeigt haben. Weltweit existiert kein Endlager für hochradioaktiven Atommüll und wirtschaftlich ist Atomstrom unrentabel», bekräftigte sie. Weiterlesen

Wolf auf dem Vormarsch: Neues Fotofallen-Projekt

Birkenfeld/Luxemburg (dpa/lrs) – Kleine Wildkameras sollen im Nationalpark Hunsrück-Hochwald mögliche Wölfe und Luchse auf Streifzügen aufspüren. Bislang seien 55 Fotofallen für das Monitoring-Projekt installiert worden, sagte die Wildtierökologin Anja Schneider der Deutschen Presse-Agentur in Birkenfeld. Die Kameras seien an vorhandenen Wegen und Forststraßen auf Kniehöhe angebracht – und reagieren auch bei Bewegungen in der Dunkelheit.

Im Mai 2021 hatte es einen ersten genetischen Wolfsnachweis für das Nationalparkgebiet gegeben – danach aber keine weiteren mehr. Es sei «durchaus möglich», dass Wölfe und Luchse den Nationalpark durchstreiften, «ohne dass es jemand mitbekommt», sagte Schneider, die für das Projekt im Nationalparkamt zuständig ist. Das sei nicht ungewöhnlich, denn Wölfe wanderten bei der Suche nach einem neuen Revier bis zu tausend Kilometer weit. Weiterlesen

Fotofallen-Projekt für Wölfe und Luchse im Nationalpark

Birkenfeld (dpa/lrs) – Kleine Wildkameras sollen im Nationalpark Hunsrück-Hochwald mögliche Wölfe und Luchse auf Streifzügen aufspüren. Bislang seien 55 Fotofallen für das Monitoring-Projekt installiert worden, sagte die Wildtierökologin Anja Schneider der Deutschen Presse-Agentur in Birkenfeld. Die Kameras seien an vorhandenen Wegen und Forststraßen auf Kniehöhe angebracht – und lösten bei Bewegung auch in der Dunkelheit aus.

Im Mai 2021 hatte es einen ersten genetischen Wolfsnachweis für das Nationalparkgebiet gegeben – danach aber keine weiteren mehr. Es sei «durchaus möglich», dass Wölfe und Luchse den Nationalpark durchstreiften, «ohne dass es jemand mitbekommt», sagte Schneider, die für das Projekt im Nationalparkamt zuständig ist. Das sei nicht ungewöhnlich, denn Wölfe wanderten bei der Suche nach einem neuen Revier bis zu tausend Kilometer weit. Weiterlesen

Bundeswehr: Gelagerte alte Raketen sind derzeit keine Gefahr

Koblenz/Saarbrücken (dpa/lrs) – Von derzeit knapp 33.000 alten Raketen des Leichten Artillerie-Raketenabwehrsystems in verschiedenen Munitionsdepots geht laut Bundeswehr keine Explosionsgefahr aus. «Sie stellen derzeit keine Gefährdung für die Bevölkerung, die Soldatinnen und Soldaten und das Personal, das damit umgehen muss, dar», sagte ein Sprecher des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr in Koblenz am Dienstag. Nach einen Bericht des Nachrichtenmagazins «Der Spiegel» sind die Raketen im Kaliber 110 Millimeter auch im Saarland im Munitionsdepot im Perler Ortsteil Eft-Hellendorf gelagert. Weiterlesen

Weltmeer statt Wanne: Wie verlorene Quietscheenten Forschern dienten

Von Anja Garms, dpa  

Vor 30 Jahren gelangten Tausende von Badetieren aus Plastik bei einem Unfall ins Meer. Eigentlich ein trauriger Beitrag zur Plastik-Verschmutzung der Ozeane. Doch dieses Unglück hatte auch eine gute Seite.

Berlin (dpa) – Der Unfall geschah am 10. Januar 1992, im Nordpazifischen Ozean. Ein Containerschiff, das von Hongkong aus mit Kurs auf die USA unterwegs war, geriet in einen schweren Sturm. Bei starkem Wind und hohen Wellen gingen mehrere Container der Fracht über Bord. Mindestens einer von ihnen öffnete sich und goss seine Ladung ins Meer: Badewannen-Tiere aus Plastik. Quietscheenten, Biber, Schildkröten und Frösche, 29 000 an der Zahl. Weiterlesen

Elektro-Prämie boomt vorerst weiter

Rekord
Von Christian Ebner, dpa

Eschborn (dpa) – Mit der Rekordsumme von 3,1 Milliarden Euro hat der deutsche Staat im vergangenen Jahr die Anschaffung von Elektro-Autos direkt gefördert.

Beim zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) gingen Förderanträge für 625.260 Fahrzeuge ein, wie die Behörde am Donnerstag in Eschborn berichtete. Das waren mehr als doppelt so viele wie im bisherigen Rekordjahr 2020, in dem gut 255.000 Autos für die Prämie angemeldet wurden. Weiterlesen

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