Trier bekommt ein «Archäologisches Stadtkataster»

Trier (dpa/lrs) – In der alten Römerstadt Trier soll das bauliche kulturelle Erbe systematisch in einem «Archäologischen Stadtkataster» erfasst werden. Das neue Projekt wollen der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz und der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe (beide SPD) an diesem Mittwoch (15.00 Uhr) in Trier vorstellen. Zu wissen, was im Verborgenen unter der Erde liege, sei für die Entwicklung der Innenstadt bedeutsam, teilten Stadt und Land mit.

Um das Kataster zu erstellen, arbeiten die Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) und die Stadt Trier eng zusammen. Gefördert wird das Projekt durch die Städtebauförderung des Innenministeriums. Nach Angaben des Ministeriums ist es ein landesweit einmaliges Projekt. Trier gilt als älteste Stadt Deutschlands und war einst größte Römermetropole nördlich der Alpen.

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Eintracht Trier kehrt in die Regionalliga zurück

Trier (dpa/lrs) – Nach fünf Jahren in der Fußball-Oberliga ist Eintracht Trier zurück in der Regionalliga. In doppelter Überzahl reichte den Hausherren am Dienstag im entscheidenden Spiel der Aufstiegsrunde gegen die Stuttgarter Kickers ein 1:1 (0:0). Den Trierer Führungstreffer erzielte Robin Garnier (88.), nachdem zuvor Nico Blank (30.) und Denis Zagaria (73.) jeweils mit Gelb-Rot vom Feld geflogen waren. In der dritten Minute der Nachspielzeit glich Mijo Tunjic im ausverkauften Moselstadion für die tapfer kämpfenden Stuttgarter aus. Doch dieses Tor reichte nicht.

Wegen der schlechteren Tordifferenz steigen nicht die Kickers, sondern Trier auf. Zuvor hatte Stuttgart mit 3:0 gegen den TSV Eintracht Stadtallendorf gewonnen, die Eintracht jedoch mit 5:0.

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Große Römerausstellung in Trier nimmt Formen an

Trier (dpa/lrs) – Rund zwei Wochen vor dem Start der Sonderausstellung über den Untergang des Römisches Reiches treffen in Trier immer mehr internationale Leihgaben ein. Am Freitag wurde ein Marmor-Kopf einer Aphrodite aus dem Archäologisches Nationalmuseum Athen (Griechenland) im Rheinischen Landesmuseum Trier aus der Transportkiste geholt und aufgestellt. «Dieser Kopf hat etwas ganz Besonderes», sagte Museumsdirektor Marcus Reuter. «Er ist in der Spätantike verändert worden. Er hat ein christliches Kreuz eingemeißelt bekommen.»

In den nächsten Tagen werden sich im Landesmuseum die Kuriere die Klinke in die Hand geben. Für die laut Organisatoren einmalige Schau kommen insgesamt rund 700 Exponate von 130 Museen aus 20 Ländern zusammen. Unter anderem werden Exponate erwartet aus dem Louvre in Paris, dem British Museum in London und den Vatikanischen Museen in Rom. Die Landesausstellung «Der Untergang des Römischen Reiches» wird vom 25. Juni bis 27. November in drei Trierer Museen zu sehen sein.

Im Rheinischen Landesmuseum als Hauptstandort der Schau sei bereits rund ein Viertel der Exponate angeliefert worden, sagte eine Sprecherin. Rund 100 stammten aus dem eigenen Bestand und aus dem der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz. Auch an den beiden anderen Standorten der Ausstellung, dem Stadtmuseum Simeonstift Trier und dem Museum am Dom, gehen die Aufbauarbeiten voran.

Das Landesmuseum nimmt den Untergang der Römer historisch in den Blick. Die christliche Sicht übernimmt das Museum am Dom, die kulturhistorische Perspektive das Stadtmuseum Simeonstift Trier. Neben dem Land Rheinland-Pfalz sind die Stadt Trier und das Bistum Trier an der Schau beteiligt.

Die Ausstellung geht einem großen Rätsel der Weltgeschichte nach: Warum ist das Römische Reich, das kulturell so hoch entwickelt war, untergegangen? Nach Angaben der Macher ist es das erste Mal, dass dieser Frage in einer Ausstellung nachgegangen wird. Das Budget beläuft sich auf mehr als fünf Millionen Euro, das Land ist mit 3,7 Millionen Euro dabei. Insgesamt wird mit mindestens 100.000 Besuchern gerechnet. Trier gilt als älteste Stadt Deutschlands und war einst größte Römermetropole nördlich der Alpen.

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Deutsches Liturgisches Institut feiert 75-jähriges Bestehen

Trier. Das Deutsche Liturgische Institut (DLI) feiert sein 75-jähriges Jubiläum. 1947 gegründet, prägte das DLI mit Sitz in Trier unter anderem die liturgischen Reformen des Zweiten Vatikanischen Konzils mit und nimmt bis heute zentrale Aufgaben zur Förderung der Liturgie im deutschen Sprachgebiet wahr. Weiterlesen

Prozess um Raserunfall hat in Trier begonnen

Trier (dpa/lrs) – Nach einem Raserunfall mit einem lebensgefährlich verletzten Fußgänger hat am Donnerstag der Prozess gegen zwei junge Männer vor dem Landgericht Trier begonnen. Die Anklage wirft dem mutmaßlichen Fahrer des Tatautos versuchten Totschlag, Unfallflucht und die Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen vor. Weiterlesen

Sexuelle Belästigung im Zug zwischen Neuwied und Koblenz

Neuwied/Koblenz. Zwei 22- und 23-jährige Frauen sollen am Dienstagmorgen in der RB 10611, auf der Fahrt von Neuwied nach Koblenz-Stadtmitte, von einem bisher unbekannten Mann sexuell belästigt worden sein.

Die beiden Geschädigten stiegen kurz nach 9:00 Uhr im Bahnhof Neuwied in den Zug Richtung Koblenz-Stadtmitte ein. Der Tatverdächtige befand sich zu diesem Zeitpunkt ebenfalls im Zug. Um Aufmerksamkeit zu erhaschen, warf der bislang unbekannte Mann einen Lutscher in Richtung der Frauen. Anschließend stellte er Fragen, die deren Intimsphäre verletzten. Am Haltepunkt Koblenz-Stadtmitte verließ er den Zug.

Personenbeschreibung: Älterer Mann mit längeren, ungepflegten grau-blonden Haaren und Vollbart. Bekleidet mit einem Hemd und einem um die Hüfte gewickelten Tuch mit braunem Muster. Er führte einen olivgrünen Trolley, in dem sich Mehrwegflaschen befanden, mit sich.

Personen, die Angaben zum Vorfall, bzw. zu dem bisher unbekannten Tatverdächtigen machen können, werden gebeten sich unter 0651 – 43678-0 bei der Bundespolizei Trier zu melden.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Trier
Stefan Döhn
– Pressesprecher –
Telefon: 0651 – 43678-1009
Mobil: 0176 – 78103841
E-Mail: bpoli.trier.presse@polizei.bund.de
E-Mail: stefan.doehn@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

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