Drei Viertel der Kinder leben mit Geschwistern

Bad Ems (dpa/lrs) – Die Mehrheit der Kinder in Rheinland-Pfalz wächst mit Geschwistern auf. Im vergangenen Jahr lebten drei Viertel der insgesamt 692.900 minderjährigen Kinder mit mindestens einer Schwester oder einem Bruder in einem Haushalt, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag im Bad Ems mitteilte. Die Daten basieren demnach auf Erstergebnissen des Mikrozensus 2022 und wurden anlässlich des Welttages der Geschwister am 10. April veröffentlicht. Weiterlesen

Corona treibt Gesundheitsausgaben auf Rekordhoch

Wiesbaden (dpa) – Tests, Impfungen, Ausgleichszahlungen: Die Corona-Pandemie hat die Gesundheitsausgaben in Deutschland auf ein Rekordhoch getrieben. Laut Statistischem Bundesamt stiegen die Gesundheitsausgaben 2021 auf 474,1 Milliarden Euro. Das waren 5699 Euro je Einwohnerin und Einwohner.

«Die Gesundheitsausgaben pro Kopf und die Gesundheitsausgaben insgesamt stiegen gegenüber dem Vorjahr um 7,5 Prozent und damit am stärksten seit Beginn der Berechnungen im Jahr 1992», teilte das Amt mit.

Insgesamt lagen die Gesundheitsausgaben 2021 um 33,1 Milliarden Euro höher als 2020, dem ersten Jahr der Pandemie. Sie stellten 13,2 Prozent am Bruttoinlandsprodukt. Mehr als die Hälfte dieser Ausgaben trug die gesetzliche Krankenversicherung. Weiterlesen

Mehr als jeder zweite Erwachsene im Land ist zu schwer

Bad Ems (dpa/lrs) – Mehr als jeder zweite Erwachsene in Rheinland-Pfalz ist zu dick. Gemessen am Body-Mass-Index (BMI) galten im Jahr 2021 gut 55 Prozent der Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer ab 18 Jahren als übergewichtig. Das teilte das Statistische Landesamt in Bad Ems am Mittwoch mit. Männer waren demnach deutlich häufiger betroffen als Frauen: Zwei von drei Männern (66 Prozent) brachten – im Verhältnis zu ihrer Körpergröße – zu viele Kilos auf die Waage, bei den Frauen waren es weniger als jede Zweite (45 Prozent). Die Statistiker beriefen sich dabei auf Ergebnisse des Mikrozensus 2021. Weiterlesen

Mehr Menschen erhalten staatliche Grundsicherung

Wiesbaden (dpa) – Knapp 1,2 Millionen Menschen haben Ende vergangenen Jahres Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung bezogen. Das waren sechs Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Diese Leistungen erhalten Erwachsene, die dauerhaft ihren Lebensunterhalt nicht aus eigenem Einkommen und Vermögen sicherstellen können. Weiterlesen

Rückgang bei neuen Auszubildenden in der Pflege

Wiesbaden (dpa) – Im vergangenen Jahr haben rund 4000 Menschen weniger als im Jahr 2021 einen Ausbildungsvertrag in der Pflege abgeschlossen. Das sei nach – allerdings vorläufigen – Zahlen ein Rückgang um sieben Prozent, berichtete das Statistische Bundesamt.

Während im Jahr 2021 noch 56.300 neue Ausbildungsverträge in der Pflege abgeschlossen wurden, waren es 2022 nur 52.300. Insgesamt waren im vergangenen Jahr 146.500 Menschen in der Ausbildung zum Beruf der Pflegefachfrau beziehungsweise des Pflegefachmanns.

Mehr Frauen als Männer

Der Frauenanteil der Auszubildenden lag den Angaben zufolge bei 76 Prozent. Unter den neuen Auszubildenden des vergangenen Jahres waren 13.500 Männer und 38.800 Frauen.

Die Ausbildung zur Pflegefachfrau beziehungsweise zum Pflegefachmann wird seit 2020 angeboten. Damals wurden die bis dahin getrennten Ausbildungen in den Berufen Gesundheits- und Krankenpfleger, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger sowie Altenpfleger zusammengeführt. Weiterlesen

Mehr Auftragseingänge für Industrie in Rheinland-Pfalz

Bad Ems (dpa/lrs) – In Rheinland-Pfalz ist die Nachfrage nach Industrieprodukten im Februar gestiegen. Wie das Statistische Landesamt in Bad Ems am Dienstag mitteilte, war der preis-, kalender- und saisonbereinigte Auftragseingangsindex auf Basis vorläufiger Zahlen um 8,7 Prozent höher als im Vormonat Januar. Weiterlesen

Mehr Arbeit in Rheinland-Pfalz

Bad Ems (dpa/lrs) – Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden ist in Rheinland-Pfalz 2022 gestiegen. Gut zwei Millionen Erwerbstätige kamen im dritten Corona-Jahr auf 2,71 Milliarden Arbeitsstunden, wie das Statistische Landesamt in Bad Ems am Donnerstag mitteilte. Nach vorläufigen Berechnungen waren das 1,9 Prozent mehr Arbeitsstunden als 2021. Dabei stieg sowohl die Zahl der Arbeitenden als auch die Zahl der Arbeitsstunden je Erwerbstätigen. Weiterlesen

Geldautomaten nicht immer verfügbar: Banken wappnen sich

Mainz (dpa/lrs) – Weniger Geld, nächtliche Schließzeiten oder gefärbte Scheine: Die Banken in Rheinland-Pfalz rüsten sich in Zusammenarbeit mit der Polizei gegen die wachsende Zahl an Geldautomatensprengungen. Das Innenministerium, das Landeskriminalamt und drei Dachverbände der Banken haben dazu eine Kooperationsvereinbarung unterschrieben, wie das Innenministerium in Mainz am Dienstag mitteilte. Die Banken übermitteln der Vereinbarung zufolge umfassende Informationen, die Polizei erstellt damit eine Risikoanalyse und vereinbart mit den Banken Präventionsmaßnahmen. Weiterlesen

Mehr Genehmigungen im gewerblichen Bau: Kosten gestiegen

Mainz (dpa/lrs) – In Rheinland-Pfalz sind im zweiten Jahr in Folge mehr gewerbliche Bauvorhaben genehmigt worden. Im Jahr 2022 seien 1558 Gebäude etwa für Fabriken, Betriebe, Lager, Hotels und Gaststätten sowie Büros und Verwaltungen von den Behörden bewilligt worden. Das teilte das Statistische Landesamt am Dienstag in Bad Ems mit. Unter dem Strich seien es damit rund sieben Prozent mehr Genehmigungen im sogenannten Nichtwohnbau gewesen als im Vorjahr. Zuvor hatte das Statistische Landesamt in den Jahren 2017 bis 2020 einen anhaltenden Rückgang verzeichnet. Nach oben ging es 2022 auch mit den Kosten: Sie kletterten im Durchschnitt je Bauvorhaben um 12,6 Prozent auf rund 1,17 Millionen Euro.

Kommunale Steuereinnahmen sprudeln – Rekord Statistik

Bad Ems/Mainz (dpa/lrs) – Die Steuereinnahmen der rheinland-pfälzischen Kommunen haben erneut ein Rekordniveau erreicht. Ihre sogenannten kassenmäßigen Steuereinnahmen betrugen 2022 insgesamt rund 6,8 Milliarden Euro. Wie das Statistische Landesamt in Bad Ems am Freitag auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte, waren das gut 14 Prozent mehr als 2021, als mit 5,9 Milliarden Euro ebenfalls schon ein damaliges Rekordergebnis in der Landesgeschichte erzielt worden war. Weiterlesen

Mehr Studienanfänger durch ausländische Studierende

Wiesbaden (dpa) – Dank ausländischer Studentinnen und Studenten steigt die Zahl der Studienanfänger wieder an. Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte, nahmen im vergangenen Jahr 474.900 Studienanfängerinnen und Studienanfänger erstmals ein Studium an einer deutschen Hochschule auf. Das waren 0,5 Prozent mehr als im Studienjahr 2021, aber rund 7 Prozent weniger als 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie. Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen