Polizei kommt per Zufall möglichem Mordfall auf die Spur

Saarbrücken (dpa/lrs) – Die Polizei ist bei einer Verkehrskontrolle einem möglichen Mordfall um eine vermisste 74-Jährige auf die Spur gekommen. Beamte fanden bei der Kontrolle eines Fahrzeugs bei einer 66-Jährigen und ihrem 44 Jahre alten Sohn ein Sparbuch sowie hochwertige Uhren und den Personalausweis der vermissten Frau, wie die Polizei in Saarbrücken am Dienstag mitteilte. Beide wurden daraufhin festgenommen.

Laut einer Sprecherin hatten Zeugen das Auto als verdächtig gemeldet. Die 74-Jährige wird vermisst, seitdem sie im September für einen zweiwöchigen Urlaub in den Schwarzwald gereist war. Laut Polizei sei die 66-jährige Festgenommene wohl eine Familienangehörige der Vermissten und mit ihr in den Urlaub gefahren. Weiterlesen

«Glücksatlas»: Saarländer im Westen am unzufriedensten

Saarbrücken/Berlin (dpa/lrs) – Die Menschen im Saarland zählen nach einer Studie zu den unzufriedensten in Deutschland. Im Vergleich der Bundesländer nimmt das Saarland bei dem Thema Lebenszufriedenheit den vorletzten Platz vor dem Schlusslicht Mecklenburg-Vorpommern ein, wie aus dem neuen «Glücksatlas» hervorgeht, der am Dienstag vorgestellt wurde. Damit schneidet das Saarland unter den westdeutschen Ländern am schlechtesten ab. Die Studie hat die Universität Freiburg mit Unterstützung der Süddeutschen Klassenlotterie (SKL) erstellt. Weiterlesen

Angeklagte im Polizistenmordprozess schuldfähig

Kaiserslautern (dpa) – Der Hauptangeklagte im Mordprozess um die tödlichen Schüsse auf zwei Polizisten bei Kusel (Pfalz) ist einem psychiatrischen Gutachten zufolge uneingeschränkt schuldfähig.

Zwar zeige der 39-Jährige einen Hang zur Selbstüberschätzung sowie eine «gewisse Gemütskälte» und «Eigenschaften, die man bei Psychopathen findet», sagte ein Sachverständiger im Landgericht Kaiserslautern. Es gebe aber keine Anhaltspunkte für ein neurologisches Leiden oder eine klassische Persönlichkeitsstörung.

Der Experte sprach sich gegen eine mögliche Sicherungsverwahrung für den 39-Jährigen aus, bei der Straftäter auch nach Verbüßen ihrer eigentlichen Strafe in Haft bleiben. Er sehe die Tat von Ende Januar als «Einzelgeschehen» und nicht als Tat aus einer konkreten Neigung heraus wie etwa Mordlust, sagte der Sachverständige Michael Rösler zum Richter. «Ich kann Ihnen da keine positive Empfehlung geben.» Weiterlesen

Wolken und milde Temperaturen: Regen am Abend angekündigt

Offenbach (dpa/lrs) – Die Menschen in Rheinland-Pfalz und im Saarland erwartet am Dienstag ein milder Novembertag. Nachdem sich die Nebelfelder am Vormittag auflösen, wird es heiter bis wolkig, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mit. Mittags ziehen von Westen her dichtere Wolken auf. Es bleibt tagsüber meist trocken, gegen Abend kann es vor allem in der Eifel regnen. Die Temperaturen steigen auf 13 bis 17 Grad. In der Nacht zu Mittwoch wird es zunehmend regnerisch und bewölkt. Die Tiefstwerte liegen zwischen 11 und 7 Grad. Am Mittwoch bestimmen weiterhin dichte Wolken und Regen das Wetter. Gegen Nachmittag lockert es von Westen auf. Die Temperaturen erreichen laut DWD maximal 13 bis 15 Grad.

 

Bagger überschlägt sich nach Ausweichmanöver

St. Ingbert (dpa/lrs) – Ein Bagger ist in St. Ingbert (Saarpfalz-Kreis) einem entgegenkommenden Auto ausgewichen und hat sich dabei überschlagen. Ersten Ermittlungen zufolge wollte der 26 Jahre alte Baggerfahrer am Montagmittag einen Zusammenstoß mit einem Auto verhindern, das ihm auf seiner Fahrbahn in einer Kurve entgegenkam. Beim Ausscheren auf den angrenzenden Grünstreifen kam es Polizeiangaben zufolge zu dem Überschlag. Der Fahrer des elf Tonnen schweren Baggers wurde nicht verletzt. Am Bagger sei ein Schaden in mindestens vierstelliger Höhe entstanden. Der unbekannte Autofahrer, der gegen das Rechtsfahrgebot verstoßen hatte, beging Fahrerflucht.

 

Mordprozess: Angeklagte schuldfähig

Kaiserslautern (dpa) – Der Hauptangeklagte im Mordprozess um die tödlichen Schüsse auf zwei Polizisten bei Kusel (Pfalz) ist einem psychiatrischen Gutachten zufolge uneingeschränkt schuldfähig. Zwar zeige der 39-Jährige einen Hang zur Selbstüberschätzung sowie eine «gewisse Gemütskälte» und «Eigenschaften, die man bei Psychopathen findet», sagte ein Sachverständiger am Montag im Landgericht Kaiserslautern. Es gebe aber keine Anhaltspunkte für ein neurologisches Leiden oder eine klassische Persönlichkeitsstörung.

Der Experte sprach sich gegen eine mögliche Sicherungsverwahrung für den 39-Jährigen aus, bei der Straftäter auch nach Verbüßen ihrer eigentlichen Strafe in Haft bleiben. Er sehe die Tat von Ende Januar als «Einzelgeschehen» und nicht als Tat aus einer konkreten Neigung heraus wie etwa Mordlust, sagte der Sachverständige Michael Rösler zum Richter. «Ich kann Ihnen da keine positive Empfehlung geben.»

Der 39 Jahre alte Hauptangeklagte soll eine junge Polizistin und ihren Kollegen bei einer nächtlichen Verkehrskontrolle auf einer abgelegenen Kreisstraße erschossen haben. Die Anklage geht davon aus, dass der Mann Jagdwilderei vertuschen wollte. Weiterlesen

Verdächtiger nach Messerangriff in Untersuchungshaft

 Neunkirchen (dpa/lrs) – Nach einem mutmaßlichen Messerangriff im saarländischen Neunkirchen sitzt ein 39 Jahre alter Mann seit Freitag in Untersuchungshaft. Er soll einen 23-Jährigen am Donnerstagabend zunächst angepöbelt und beleidigt, später mit einem Messer angegriffen und verletzt haben, teilte die Polizei am Montag mit. Die Attacke habe der junge Mann zwar abwehren können, sich dabei aber erhebliche Verletzungen zugezogen. Der 39-Jährige konnte den Angaben zufolge durch die Polizei noch in unmittelbarer Tatortnähe festgenommen werden. Die Polizei sucht nun nach Zeugen.

 

 

 

ZF: Standort Saarbrücken als Leitwerk für E-Mobilität

Saarbrücken (dpa) – Der Automobilzulieferer ZF will sein Werk in Saarbrücken zum Leitstandort für elektrische Antriebssysteme entwickeln. Das kündigte ZF-Vorstand Stephan von Schuckmann am Montag an. Das Unternehmen plane Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe, um dort künftig auch Antriebstechnik für reine Elektro-Fahrzeuge zu entwickeln. «Schon 2023 sollen dazu neue Fertigungslinien installiert werden, die 2024 die Serienproduktion aufnehmen», sagte er in Saarbrücken. Das Werk mit seiner jahrelangen Erfahrung in der Produktion teilelektrifizierter Antriebe gehe damit den nächsten Schritt in Richtung E-Mobilität.

Aktuell habe ZF einen Auftragsbestand von über 25 Milliarden Euro im Bereich der E-Mobilität, der vor allem für den europäischen Markt auch vom Saarland aus abgearbeitet werden solle. Weiterlesen

Polizistenmord: Es werden psychiatrische Gutachten erwartet

Kaiserslautern (dpa/lrs) – Der Mordprozess um die tödlichen Schüsse auf zwei Polizisten Ende Januar bei Kusel in der Pfalz wird heute vor dem Landgericht Kaiserslautern fortgesetzt. Nach Angaben eines Justizsprechers werden psychiatrische Gutachten zu den beiden Angeklagten von Sachverständigen erwartet.

Hauptangeklagter ist ein 39 Jahre alter Mann. Er soll eine Polizistin und ihren Kollegen bei einer nächtlichen Verkehrskontrolle auf einer Kreisstraße erschossen haben. Die Anklage geht davon aus, dass der Mann Jagdwilderei vertuschen wollte. Nebenangeklagter ist ein 33-Jähriger. Der Staatsanwaltschaft zufolge soll er bei der Tat dabei gewesen sein, aber nicht geschossen haben. Er soll jedoch beim Verwischen der Spuren geholfen haben. Weiterlesen

Wolken und zeitweise Regen zum Wochenstart

Offenbach (dpa/lrs) – In Rheinland-Pfalz und im Saarland ist der Himmel am Montag meist stark bewölkt bis bedeckt. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilte, kann es vor allem zwischen Eifel und Saarland zeitweise etwas Regen oder Sprühregen geben. Ansonsten bleibt es oft niederschlagsfrei, zum Abend hin sind größere Auflockerungen möglich. Die Höchstwerte liegen laut DWD bei 13 bis 16 Grad. In der Nacht zum Dienstag sind oft Wolken am Himmel bei Tiefstwerten von 9 bis 5 Grad. Tagsüber werde es dann heiter bis wolkig bei Höchstwerten von 13 bis 17 Grad, teilte der DWD mit.

 

 

Weniger Pflanzenschutzmittel: Saarland sieht Pläne kritisch

Saarbrücken (dpa/lrs) – Die EU-Pläne zur Reduzierung von Pflanzenschutzmitteln könnten im Saarland eine große Einschränkung der regionalen landwirtschaftlichen Produktion bedeuten. «Damit wäre die Wirtschaftlichkeit der Betriebe gefährdet, und es könnte zu Betriebsaufgaben kommen», teilte die saarländische Landesregierung auf eine parlamentarische Anfrage des Landtagsabgeordneten Alwin Theobald (CDU) mit. Die EU-Kommission will den Einsatz von Pestiziden bis 2030 um die Hälfte reduzieren. Weiterlesen

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