«Glücksatlas»: Saarländer im Westen am unzufriedensten

Saarbrücken/Berlin (dpa/lrs) – Die Menschen im Saarland zählen nach einer Studie zu den unzufriedensten in Deutschland. Im Vergleich der Bundesländer nimmt das Saarland bei dem Thema Lebenszufriedenheit den vorletzten Platz vor dem Schlusslicht Mecklenburg-Vorpommern ein, wie aus dem neuen «Glücksatlas» hervorgeht, der am Dienstag vorgestellt wurde. Damit schneidet das Saarland unter den westdeutschen Ländern am schlechtesten ab. Die Studie hat die Universität Freiburg mit Unterstützung der Süddeutschen Klassenlotterie (SKL) erstellt.

Im Vergleich zur letzten Erhebung 2020/21 hat sich der Glücksindex an der Saar zwar leicht erhöht: von 6,46 auf 6,49 Punkte. Er liegt aber noch deutlich unter dem Vor-Corona-Niveau in 2019 von 7,07 Punkten. Die Macher der Studie halten bundesweit fest, dass das Ende der meisten Corona-Maßnahmen die Deutschen etwas zufriedener gemacht habe, doch Kriegsängste und Inflation ihr Glück ausbremsten. Deutschlandweit lag der Wert bei 6,86 Punkten (2021: 6,58; 2019: 7,14 Punkte).

Bundesweit am zufriedensten sind laut aktuellem «Glücksatlas» die Menschen in Schleswig-Holstein, gefolgt von jenen in Bayern und in Nordrhein-Westfalen. Rheinland-Pfalz liegt den Angaben zufolge auf Rang elf mit einem Wert von 6,65 Punkten.

 

 

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen