München (dpa) – Der Materialmangel in der deutschen Industrie hat sich im Februar wieder verschärft. Besonders die Autoindustrie und der Maschinenbau sind betroffen – und diese Branchen könnten in Folge des Ukraine-Kriegs noch größere Probleme bekommen.
Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Peter Adrian, verwies auf Rohstoffe wie Palladium, das für Autokatalysatoren benötigt wird. Hier sei Russland hinter Südafrika die Nummer 2 auf dem Weltmarkt. «Wenn das nicht mehr aus Russland geliefert werden kann, drohen in einzelnen Wirtschaftssektoren massive Störungen. Dann entsteht tatsächlich die Gefahr, dass es zu Lieferverzögerungen bei Autos kommen kann», sagte Adrian den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Weiterlesen