Fahrgastschiff bei dichtem Nebel festgefahren

Hagenbach/Germersheim (dpa) – Ein Fahrgastkabinenschiff mit 90 Menschen an Bord hat sich in der Nacht zu Montag bei Hagenbach im Rhein festgefahren. Das Schiff sollte am Montag unter Aufsicht des zuständigen Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes freigeschleppt werden, teilte die Wasserschutzpolizei in Germersheim am Montag mit. Weiterlesen

Dreijährige nach Sturz in Teich in kritischem Zustand

Roth an der Our (dpa/lrs) – Ein dreijähriges Mädchen ist nach dem Sturz in einen Teich in Roth an der Our (Eifelkreis Bitburg-Prüm) wiederbelebt worden. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, wurde das Kind von Rettungskräften reanimiert und in eine Bonner Spezialklinik gebracht, wo es nun intensivmedizinisch behandelt wird. Das Mädchen sei in einem sehr kritischen Zustand. Zum weiteren Hergang lagen am Abend keine genaueren Erkenntnisse vor. Die Polizei in Trier nahm Ermittlungen auf.

 

 

 

Unfall mit Baukran: Junger Rollerfahrer schwer verletzt

Altlußheim (dpa) – Bei dem Zusammenstoß mit einem Baukran auf der B39 nahe Altlußheim (Baden-Württemberg) ist ein 16-jähriger Rollerfahrer am Mittwoch schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, war der Mann am Morgen von Speyer (Rheinland-Pfalz) kommend in den Baustellenbereich an der Salierbrücke gefahren und dabei mit dem Baukran kollidiert. Aufgrund seiner schweren Verletzungen musste der junge Fahrer per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Die Verkehrspolizei Mannheim ermittelt zum Unfallhergang.

 

 

Zweijährige sperrt Mutter ein

Bingen (dpa) – Eine Zweijährige hat in Bingen bei Mainz ihre Mutter in einem Zimmer eingesperrt, während in der Küche das Essen auf dem Herd kochte. Wie die Polizei am Montag mitteilte, rief die Mutter am Sonntag daraufhin am offenen Fenster nach Hilfe. Ein Spaziergänger sei darauf aufmerksam geworden und habe die Polizei alarmiert. Weiterlesen

Feuerwehr rettet Mann von Wehrmauer einer Staustufe

Rehlingen (dpa/lrs) – Mit dem Schlauchboot hat die Feuerwehr im Saarland einen Mann von der Wehrmauer einer Staustufe gerettet. Das teilte die Polizeiinspektion Saarlouis am Samstag mit. Demnach war den Behörden am Morgen ein schlafender oder eventuell hilfloser Mann auf der nur über das Wasser erreichbaren Mauer bei Rehlingen gemeldet worden. Feuerwehr und Notarzt erreichten den unverletzten, jedoch durchnässten und unterkühlten Mann per Schlauchboot. Durch den Einsatz einer Drehleiter konnte der Mann, der anschließend ins Krankenhaus kam, auf einer Trage gerettet werden. Wie er auf die etwa acht Meter tief gelegene Mauer gelangte, war zunächst unklar.

 

 

Lava zerstört Hunderte weitere Gebäude auf La Palma

La Palma (dpa) – Der Lavafluss aus dem Vulkan auf der Kanareninsel La Palma hat bis Samstag insgesamt 1817 Gebäude zerstört. Das seien 269 mehr als bei der letzten Zählung am Donnerstag gewesen, berichtete der staatliche TV-Sender RTVE unter Berufung auf das europäische Erdbeobachtungssystem Copernicus.

Von neuen Evakuierungen wurde jedoch nichts bekannt. Seit Mitternacht seien zudem wieder fast 40 leichte bis mittlere Erdbeben registriert worden, das heftigste mit einer Stärke von 4,6 in einer Tiefe von 37 Kilometern. «Die Beben deuten darauf hin, dass der Ausbruch unvermindert anhält», sagte der Erdbebenexperte Eduardo Suarez vom Nationalen Geografischen Institut. Weiterlesen

Lava ergießt sich wie ein «Tsunami» auf La Palma

La Palma (dpa) – Der Lavafluss aus dem Vulkan auf der Kanareninsel La Palma ist am Freitag heftiger und wesentlich schneller geworden. Das vulkanologische Institut der Kanaren, Involcan, sprach angesichts beeindruckender Videoaufnahmen in einem Tweet sogar von einem «Lava-Tsunami».

Der Geologe José Mangas, Professor an der Universität Las Palmas de Gran Canaria, betonte jedoch, dieses Bild sei etwas schief. «In diesem Fall kann nicht von einem Tsunami gesprochen werden, sondern von mehr als 1200 Grad heißen Lavaströmen, die wegen des steil abfallenden Geländes sehr schnell werden», sagte er im staatlichen TV-Sender RTVE. Weiterlesen

Nach der Flut im Ahrtal: Tränen und Zukunftssorgen

Unwetter
Von Ira Schaible, dpa 

Altenahr/Insul/Rech (dpa) – Der 80 Jahre alte Gerd Gasper und seine Frau Elfriede aus dem Ahrtal versuchen sich auf eine lange Übergangszeit einzustellen.

Die Winzerfamilie Stodden hat immer noch kein warmes Wasser. Manuela Göken und Daniel Schmitz haben neu angefangen. Der Lokführer Peter Filz muss jetzt eine andere Strecke fahren. Und Wolfgang Ewerts will Weihnachten wieder in seinem Haus feiern.

Drei Monate nach der Flutkatastrophe vom 14. auf den 15. Juli sind viele Häuser im Ahrtal abgerissen und große Teile der Dörfer nicht mehr zu erkennen. «Hier ist abends kein Mensch, und es brennt nirgendwo Licht», sagt Gerd Gasper in seinem vollständig entkernten Haus in Altenahr-Altenburg. Viele Häuser oder Etagen wurden in den Rohbau zurückversetzt, überall laufen Trockengeräte. Müllberge werden geschreddert, freie Flächen planiert und das Ahr-Ufer stellenweise wieder hergestellt. Dazwischen pflanzen einige Menschen Blumen. Weiterlesen

Weitere Evakuierungen auf Vulkaninsel La Palma

La Palma (dpa) – Wegen näherrückender Lava haben die Behörden auf der Vulkaninsel La Palma die Evakuierung von etwa 300 Menschen angeordnet.

Damit stieg die Zahl der Menschen, die sich vor den Folgen des Vulkanausbruchs in Sicherheit bringen mussten, auf mehr als 7000, wie der staatliche TV-Sender RTVE am Donnerstag berichtete. Zugleich seien weitere etwa 100 leichte bis mittlere Erdbeben registriert worden. Eines habe die Stärke von 4,5 gehabt und sei damit das heftigste seit dem Ausbruch des Vulkans am 19. September gewesen. Weiterlesen

Ohnmächtig dem Vulkan ausgeliefert

La Palma (dpa) – Seit mehr als drei Wochen sind die Bewohner der Kanareninsel La Palma dem unberechenbaren Vulkan in der Cumbre Vieja weitgehend ohnmächtig ausgesetzt.

Während die Insel immer wieder von leichten bis mittleren Erdbeben erschüttert wird, schob sich die bis zu 1200 Grad heiße Lava auch am Mittwoch Meter für Meter unaufhaltsam durch das Tal von Aridane Richtung Atlantik. Ein Ende des Ausbruchs ist laut Experten nicht in Sicht. Weiterlesen

Freisprüche nach Kölner Archiv-Einsturz aufgehoben

Bundesgerichtshof
Von Anika von Greve-Diefeld, dpa 

Karlsruhe/Köln (dpa) – Alles zurück auf Anfang – zwölf Jahre nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs mit zwei Toten hat der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe die Freisprüche von zwei Bauleitern vollumfänglich kassiert.

Die Urteile des Landgerichts Köln vom Oktober 2018 seien in allen Bereichen aufzuheben, eine andere Kammer muss nun neu verhandeln, sagt der Vorsitzende Richter Ulrich Franke und findet deutliche Worte. Das Landgericht habe seinerzeit die fehlenden Abstimmungen auf der Baustelle nicht berücksichtigt, das Fehlen engmaschiger Kontrollen und die «gehäufte Anzahl von Zwischenfällen außer Betracht gelassen», moniert er. «Darin liegt der Rechtsfehler» Weiterlesen

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