Brücke in Norwegen stürzt ein – Auto landet im Wasser

Øyer (dpa) – In Norwegen ist am Montag eine fast 150 Meter lange Brücke zusammengebrochen. Ein Auto und ein Lastwagen, die sich zum Zeitpunkt des Unglücks auf der Holzbrücke befunden hatten, glitten teilweise ins Wasser. Den beiden Fahrern gehe es gut, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur.

Die Person in dem Auto habe sich selbst befreien können. Der Lastwagenfahrer sei per Hubschrauber gerettet worden. Die Brücke in der Kommune Øyer nördlich von Lillehammer sei noch relativ neu, sagte der Sprecher. Warum sie einstürzte, konnte er zunächst nicht sagen.

 

 

Feuerwehr kann Einsatzkosten von Rettungsdienst verlangen

Koblenz (dpa/lrs) – Die Feuerwehr kann in bestimmten Fällen von Rettungsdiensten die Erstattung ihrer Einsatzkosten verlangen. Das geht aus einem am Freitag veröffentlichten Urteil des Oberverwaltungsgerichts in Koblenz hervor (Az. 7 A 10018/21.OVG). Ein solcher Fall liege vor, wenn die Feuerwehr zur Unterstützung angefordert werde und nur vor Ort sei, um eine Aufgabe des Rettungsdienstes zu übernehmen, erklärten die Richter. Dies sei etwa beim Transport von verletzten Menschen der Fall. Gegen diese Regelung des rheinland-pfälzischen Brand- und Katastrophenschutzgesetzes gebe es keine Bedenken. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

 

 

 

Suche nach Ursache von Achterbahn-Unfall im Legoland

Günzburg (dpa) – Nach dem schweren Achterbahn-Unfall mit 31 Verletzten im Legoland im schwäbischen Günzburg haben die Ermittlungen zur Ursache begonnen. Noch am Donnerstagabend verschafften sich Vertreter der Staatsanwaltschaft Memmingen in dem Freizeitpark an der Autobahn 8 einen Überblick über das Geschehen, wie das Polizeipräsidium Schwaben Süd-West mitteilte. Ein Sachverständiger werde zur Klärung der Unfallursache hinzugezogen, hieß es. Zudem sollen Videoaufzeichnungen des Unfalls ausgewertet werden.

Nach Angaben der Polizei war am Donnerstagnachmittag ein Zug der Achterbahn «Feuerdrache» in dem Freizeitpark auf einen vorausfahrenden Zug aufgefahren und hatte in der Folge 31 Menschen verletzt – einen davon schwer. Bei den Verletzten handelt es sich laut Polizei um zehn Kinder, einen Jugendlichen und 20 Erwachsene. 16 der Verletzten wurden in ein Krankenhaus gebracht, 15 konnten dieses bereits am Donnerstagabend wieder verlassen. Weiterlesen

Sportboot sinkt im Hafen von Schweich bis auf den Grund

Schweich (dpa/lrs) – Ein Sportboot ist im Hafen von Schweich (Kreis Trier-Saarburg) gesunken. Das knapp acht Meter lange Boot sei aus bislang unbekannten Gründen am Steg bis auf den Grund abgesunken, teilte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei am Donnerstagmorgen mit. Da hierbei auch Kraftstoffe ausgetreten seien, habe man um die Einsatzstelle ein sogenanntes Ölschlängel gelegt, was dafür sorgte, dass keinerlei Schadstoffe in die Mosel gelangten. Das in der Nacht zu Donnerstag gesunkene Boot soll im Laufe des Tages geborgen werden. Verletzt wurde nach Angaben des Sprechers niemand. Zur Schadenshöhe war zunächst nichts bekannt.

 

 

Frau starb durch Sturz aus Achterbahn

Koblenz/Klotten (dpa) – Die im Freizeitpark in Klotten an der Mosel ums Leben gekommene Frau ist durch den Sturz aus der Achterbahn gestorben. Das habe die Obduktion ergeben, teilte die Staatsanwaltschaft Koblenz am Mittwoch mit. Der Anfangsverdacht einer Straftat habe sich bislang nicht ergeben.

Die Staatsanwaltschaft betonte, das laufende Todesermittlungsverfahren sei kein strafprozessuales Ermittlungsverfahren. Es diene vielmehr als «Vorverfahren» lediglich dazu, festzustellen, ob ein Anfangsverdacht bestehe. Wann ein in Auftrag gegebenes Gutachten zu dem Vorfall vorliege, sei noch nicht absehbar.

Unterlagen zu der Achterbahn sind laut Staatsanwaltschaft sowohl von der Aufsichtsbehörde als auch vom Betreiber zur Verfügung gestellt worden. Sie würden zurzeit ausgewertet, darüber hinaus würden Zeugen vernommen. Weiterlesen

Kreis verbietet Betrieb der Achterbahn nach tödlichem Unfall

Klotten (dpa/lrs) – Nach dem tödlichen Unfall in einem Freizeitpark in Klotten an der Mosel hat der Kreis Cochem-Zell den Betrieb der Achterbahn zunächst verboten. Zuerst müsse der TÜV die Sicherheit des Fahrgeschäfts prüfen, teilte der Kreis am Mittwoch mit. Bei der Achterbahn handle es sich um einen Sonderbau. Nach Unfällen, bei denen Menschen zu Schaden gekommen seien, müssen solche Anlagen auf die Betriebs- und Standsicherheit geprüft werden. Erst wenn die Freigabe durch den TÜV erfolge, könne die Achterbahn wieder in Betrieb genommen werden. Weiterlesen

Sächsische Schweiz: Waldbrand-Lage verbessert sich weiter

Bad Schandau (dpa) – Die Situation im Waldbrandgebiet Sächsische Schweiz verbessert sich langsam, aber stetig. «In einem weiteren Gebiet konnten die Einsatzkräfte “Feuer aus” vermelden. Es geht voran», sagte Thomas Kunz vom Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge am Mittwoch auf Anfrage. In fünf weiteren Gebieten gebe es aber vor allem noch Glutnester, die bekämpft werden müssten.

Die genaue Zahl der Einsatzkräfte für Mittwoch konnte der Sprecher noch nicht benennen. In den vergangenen Tagen waren es rund 800. Das Einsatzgebiet umfasst nach wie vor eine Fläche von rund 150 Hektar, was einer Größe von rund 210 Fußballfeldern entspricht. Weiterlesen

Freizeitpark nach tödlichem Sturz wieder geöffnet

Klotten (dpa/lrs) – Nach dem tödlichen Achterbahn-Vorfall hat der Freizeitpark in Klotten an der Mosel am Dienstag seine Tore wieder für Besucher geöffnet. Die Achterbahn bleibe vorübergehend geschlossen, teilte der Park mit. Die Anlage solle vorsorglich noch einmal technisch geprüft werden. Auf der Webseite des Parks hieß es: «Wir sind nach wie vor sehr betroffen und es wird uns schwer fallen, in den Alltag zurückzukehren.» Weiterlesen

Eisbär verletzt Touristin auf Spitzbergen und wird getötet

Longyearbyen (dpa) – Ein Eisbär hat auf der zu Norwegen gehörenden Inselgruppe Spitzbergen eine Touristin aus Frankreich verletzt und ist getötet worden.

Der Bär sei am Morgen in ein Zeltlager eingedrungen und habe der Frau Verletzungen am Arm zugefügt, hieß es am Montag in einer Mitteilung auf der Website des Gouverneurs von Spitzbergen. Die Verletzungen seien nicht lebensgefährlich. Das Tier sei mit Schüssen verjagt worden. Dabei wurde es den Angaben zufolge aber so schwer verletzt, dass es getötet werden musste. Weiterlesen

Bericht: Ungarns Regierungschef Orban aus Seenot gerettet

Split (dpa) – Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban (59) ist während eines Kroatien-Urlaubs nach einem Zeitungsbericht in der Adria aus Seenot gerettet worden. «Sein Schlauchboot war kaputtgegangen, und so habe ich ihn, seine Frau und seinen Leibwächter ans Ufer gebracht», berichtete der Journalist Boris Vrkic der Tageszeitung «Slobodna Dalmacija». Dem Blatt, für das er früher selbst gearbeitet hatte, überließ er auch ein Foto, das ihn zusammen mit Orban in seinem Boot zeigt. Weiterlesen

Mann rettet Hund aus Rhein

Speyer (dpa/lrs) – Auf der Insel Flotzgrün südlich von Speyer hat am Sonntagabend ein Mann einen Hund aus dem Rhein gerettet. Der Mann habe in der Nähe geangelt und sei sofort ins Wasser gesprungen, als er den Hund im Fluss treiben sah und die Hundehalterin schreiend am Ufer entdeckte, teilte die Polizei am Montag mit. Bei der Rettungsaktion verausgabte sich der 31-Jährige so sehr, dass ihn andere Passanten danach aus dem Fluss ziehen mussten. Der Rettungsdienst brachte den Angler zur Vorsorge in ein Krankenhaus. Der Hund wurde nicht verletzt.

 

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