Offizielles Monogramm von König Charles III. steht fest

London (dpa) – Es ist ein Symbol, das die neu angebrochene Ära des Vereinigten Königreichs optisch prägen wird: Der Buckingham-Palast hat das offizielle Monogramm von König Charles III. vorgestellt. Es besteht aus einem C für Charles, einem R für «Rex» (Lateinisch für «König»), der Ziffer III innerhalb des Buchstabens R und dem Symbol der Krone. Weiterlesen

Organisator des Queen-Begräbnisses muss Führerschein abgeben

London (dpa) – Einer der maßgeblichen Organisatoren des Staatsbegräbnisses für Queen Elizabeth II. muss für sechs Monate seinen Führerschein abgeben. Der Herzog von Norfolk, Edward Fitzalan-Howard, bekannte sich am Montag vor einem Londoner Gericht schuldig, am Steuer sein Handy benutzt zu haben, wie die Nachrichtenagentur PA meldete.

Polizisten hatten den 65-Jährigen im April dabei erwischt, wie er im Londoner Stadtteil Battersea über eine rote Ampel fuhr. Dies habe er gar nicht bemerkt, da er auf sein Handy konzentriert gewesen sei, sagte der Beschuldigte vor Gericht. Der Herzog von Norfolk war schon in der Vergangenheit wegen zu schnellen Fahrens aufgefallen und hatte etliche Punkte gesammelt. Weiterlesen

Britische Presse mit Breitseite gegen Harry und Meghan

Royals
Von Benedikt von Imhoff, dpa

London (dpa) – Herzogin Meghan und ihr Ehemann Prinz Harry sind Vorwürfe der britischen Presse gewohnt. Eine solche Breitseite aber gab es wohl selten.

Geradezu genüsslich breitet nicht nur die Boulevardpresse eine Fülle von Anschuldigungen gegen das Paar aus, die in zwei neuen Büchern über das Innenleben des Palasts erhoben werden. Die Queen sei «verletzt und erschöpft» gewesen von Meghans und Harrys Entscheidung, ihr royales Leben einzustellen, heißt es da etwa. Oder dass Meghan es von Tag eins an darauf abgesehen habe, von der Royal Family abgelehnt zu werden – und deshalb keine Hilfe angenommen habe. Weiterlesen

Erstes Bild von Queen-Grabplatte: Stein aus schwarzem Marmor

Windsor (dpa) – Wenige Tage vor der Wiedereröffnung von Schloss Windsor für Besucher ist erstmals ein Bild der neuen Grabplatte von Queen Elizabeth II. und ihrer engsten Familie veröffentlicht worden.Der Stein besteht aus handgeschnitztem schwarzen belgischen Marmor, um zum Vorgänger zu passen, wie der Palast am Samstag mitteilte.

Buchstaben und Zahlen aus Messing verkünden die Lebensdaten der Königin, ihrer Eltern, Königsgemahlin Elizabeth («Queen Mum») und König George VI., sowie ihres Ehemanns Prinz Philip. In der Mitte prangt das Wappen des Hosenbandordens, dem alle vier Royals angehörten. Das Foto zeigt das Grab in der kleinen König-George-VI.-Gedenkkapelle auf dem Gelände von Schloss Windsor von Blumenkränzen umgeben. Weiterlesen

König Charles erstmals mit Red Box zu sehen

London (dpa) – Der neue britische König Charles III. (73) hat sich erstmals beim Lesen von Regierungsdokumenten aus der berühmten Red Box ablichten lassen.

Der Monarch, der mit dem Tod seiner Mutter Elizabeth II. am 8. September automatisch deren Nachfolge antrat, ist auf dem vom Palast in der Nacht zum Samstag veröffentlichten Bild an einem reich verzierten Schreibtisch im Buckingham-Palast zu sehen. Weiterlesen

Britischer Prinz in Ostwestfalen: Mitgefühl und eine Rose

Edward-Besuch
Von Carsten Linnhoff und Benedikt von Imhoff, dpa

Paderborn (dpa) – Am Montag schauten Milliarden Menschen bei der Beerdigung seiner Mutter nach London, vier Tage später zeigt sich der trauernde jüngste Sohn von Queen Elisabeth II. in Deutschland ganz volksnah. Im ostwestfälischen Paderborn schüttelt der Prinz aus dem englischen Königshaus viele Hände an den Absperrungen und nimmt eine Rose als Zeichen des Mitgefühls entgegen. Ganz in Schwarz gratuliert Edward, Graf von Wessex, vor dem Paderborner Rathaus einem gerade frisch vermählten Paar zur Hochzeit – mit einem freudigen Lachen im Gesicht.

In welcher Sprache wurde gesprochen? «Englisch», freut sich der Bräutigam und spricht von einem ganz besonderen Moment. Vor der Fahrt ins Rathaus, wo sich der Prinz ins Goldene Buch der Stadt eintrug, hatte Edward sein in Ostwestfalen stationiertes Regiment, die Royal Wessex Yeomanry, besucht. Bei dem Gespräch des Ehrenoberst am Morgen mit den britischen Soldaten in Paderborn-Sennelager war die Öffentlichkeit nicht zugelassen. Sein Besuch war Teil der Königlichen Trauerzeit für die verstorbene Königin. Weiterlesen

Proteste gegen die Monarchie am Trauertag für die Queen

Canberra (dpa) – Im Commonwealth-Land Australien sind kurz nach dem Begräbnis von Queen Elizabeth II. Proteste gegen die Monarchie entbrannt. Anlässlich eines von der Regierung ausgerufenen nationalen Trauer-Feiertags gingen am Donnerstag Tausende Menschen auf die Straße, um eine Abkehr von der Krone und eine Umwandlung des Landes in eine Republik zu fordern, wie australische Medien berichteten. Demonstrationen gab es unter anderem in den Metropolen Melbourne, Sydney und Adelaide.

Vor dem britischen Konsulat in Brisbane verbrannten Protestierende eine australische Flagge – die Nationalflagge trägt im oberen Eck den Union Jack, die Nationalflagge des Vereinigten Königreichs. In Sydney wurde eine Hommage an Elizabeth II. in den Farben der Flagge der australischen Ureinwohner übermalt. Weiterlesen

«War ihr Zuhause» – Was wird nach Tod der Queen aus Windsor?

Monarchie
Von Britta Schultejans, dpa

Windsor (dpa) – «Es war ihr Zuhause» ist ein Satz, der oft zu hören war beim Abschluss der Trauerfeierlichkeiten für Queen Elizabeth II. in Windsor.

Viele Menschen sprechen in der kleinen Stadt westlich von London von persönlicheren Verbindungen zur Königin. «Ich habe sie hier sonst mit ihrem Range Rover fahren sehen», sagte der 48-Jährige Scott Baxter, kurz nachdem der Sarg der Königin hinter den Schlossmauern verschwunden war.

Doch wie geht es nun, nach Elizabeths Tod, weiter mit diesem «Zuhause», dieser königlichen Heimat?

Erst Ende August war bekannt geworden, dass Queen-Enkel Prinz William und seine Frau Kate mit ihrer Familie nach Windsor ziehen und die Kinder dort auch zur Schule schicken. Das Adelaide Cottage auf dem weitläufigen Schloss-Gelände ist seit Anfang September ihr neues Zuhause. Am Tag, als ihre Urgroßmutter starb, hatten George (9), Charlotte (7) und Louis (4) ihren ersten Schultag in Windsor. Weiterlesen

Nach Queen-Trauerfeier: Dänische Königin hat Corona

Kopenhagen (dpa) – Die dänische Königin Margrethe II. (82) ist nach ihrer Teilnahme an der Trauerfeier für die britische Queen Elizabeth II. positiv auf das Coronavirus getestet worden. Sie halte sich nun auf Schloss Fredensborg gut 30 Kilometer nördlich von Kopenhagen auf, teilte das dänische Königshaus am Mittwoch mit.

Ihre Aktivitäten in dieser Woche seien entsprechend abgesagt worden. Eine für Freitagabend geplante Veranstaltung mit Regierungs-, Parlaments- und Europaparlamentsvertretern auf Schloss Christiansborg – Sitz des dänischen Parlaments – werde nun mit Kronprinz Frederik und Kronprinzessin Mary als Gastgebern abgehalten. Weiterlesen

Noch kein Datum für Krönung von König Charles III.

London (dpa) – Nach dem Staatsbegräbnis für die Queen mit eigens ausgerufenem Feiertag ist für die meisten Briten am Dienstag wieder Alltag eingekehrt. Für die Königsfamilie gilt hingegen noch eine siebentägige Trauerperiode.

König Charles III. flog am Dienstagmittag von einem Militärflughafen in London aus nach Aberdeen, wie der Sender Sky News berichtete. Wie seine am 8. September gestorbene Mutter ist auch der 73-Jährige dafür bekannt, gerne Zeit in dem nördlichsten britischen Landesteil zu verbringen.

Anders als in der vergangenen Woche, in der Charles und seine Familie etliche öffentliche Auftritte hatten, sollen die kommenden Tage für privateres Trauern und ruhigere Momente genutzt werden. Öffentliche Termine sind nicht geplant. Doch trotz Trauerbeflaggung dürfte hinter den Palastmauern bereits emsig an Plänen für die Zukunft geschmiedet werden – etwa wegen Vorbereitungen für die Krönung des neuen Königs Charles III. und seiner Königsgemahlin Camilla. Weiterlesen

Umfrage: Zwei Drittel der Briten wollen kleineres Königshaus

London (dpa) – Beinahe zwei Drittel der Briten befürworten nach dem Tod Queen Elizabeths II. ein Königshaus mit weniger aktiven Mitgliedern. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Savanta ComRes hervor, die von der Boulevardzeitung «Daily Express» in Auftrag gegeben wurde.

Wie das Blatt am Mittwoch berichtete, sprachen sich 65 Prozent der Befragten dafür aus, statt wie bisher elf nur noch sieben «working royals» (arbeitende Royals) zu haben. Nur sieben Prozent lehnten das ab. Der Rest hatte dazu keine Meinung. Weiterlesen

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