Zwei Tote bei Absturz von Kleinflugzeug in Franken

Büchenbach (dpa) – Beim Absturz eines Kleinflugzeugs in Mittelfranken sind am Sonntag zwei Menschen gestorben. Das motorisierte Flugzeug mit zwei Insassen sei gegen 11.30 Uhr in der Nähe eines Flugplatzes in der Gemeinde Büchenbach (Landkreis Roth) auf einem Feld abgestürzt, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag.

Das Ultraleichtflugzeug sei wohl im Landeanflug auf den Flugplatz gewesen. Die Ursache für den Absturz war zunächst unklar. Weiterlesen

Flughafen London-Gatwick beschränkt Kapazität im Sommer

London (dpa) – Nach dem Reisechaos um Pfingsten an britischen Flughäfen beschränkt der Londoner Gatwick Airport seine Kapazität. Wie der Flughafen am Freitag mitteilte, sollen im Juli maximal 825 Starts und Landungen stattfinden. Im August sollen es 850 sein.

Mit der Maßnahme sollen kurzfristige Flugausfälle verhindert werden, hieß es in der Mitteilung. Hintergrund ist, dass Fluggesellschaften und Unternehmen in der Flugzeugabfertigung in der Pandemie viele Mitarbeiter entließen, die nun angesichts sprunghaft angestiegener Nachfrage fehlen. Zigtausende Passagiere waren von dem Flugchaos um Pfingsten betroffen. Weiterlesen

Easyjet senkt Flugangebot wegen Personalmangel an Flughäfen

Luton (dpa) – Wegen des Personalmangels an Flughäfen kappt die Billigairline Easyjet ihre Kapazität für das zweite Geschäftshalbjahr.

Dies werde zu einer Kostenbelastung führen und es würden mehr Kosten anfallen als in der Prognose zuvor veranschlagt, hieß es am Montag vom Unternehmen im britischen Luton, ohne konkrete Zahlen zu nennen. Analyst Alex Irving von Bernstein Research schätzt die zusätzlichen Kosten wegen der Ausfälle auf einen Betrag zwischen 100 und 200 Millionen britische Pfund (bis zu knapp 233 Mio Euro). Weiterlesen

Airline-Branche erwartet 2023 wieder Gewinn

Doha (dpa) – Nach zwei herben Verlustjahren wegen der Corona-Pandemie rechnet die Luftfahrtbranche für dieses Jahr mit einer etwas stärkeren Erholung als zuletzt.

Im Vergleich zum vergangenen Jahr dürfte sich der weltweite Verlust von 42,1 Milliarden auf 9,7 Milliarden US-Dollar (9,2 Mrd Euro) verringern, teilte der Branchenverband IATA am Montag bei seiner Generalversammlung in Doha mit. Zuletzt hatte der Verband mit einem Minus von 11,6 Milliarden Dollar gerechnet. Für das kommende Jahr erwartet IATA-Generaldirektor Willie Walsh weltweit wieder schwarze Zahlen. Die Fluggesellschaften in Nordamerika dürften sogar schon 2022 einen Gewinn von 8,8 Milliarden Dollar einfliegen. Weiterlesen

Insolventer Airport Hahn will Flugbetrieb weiter fortführen

Hahn/Frankfurt/Main (dpa) – Der insolvente Hunsrück-Airport Hahn will auch im Juli seinen Flugbetrieb fortsetzen. Das teilte ein Sprecher des Frankfurter Insolvenzverwalters Jan Markus Plathner am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur mit. Auch die Löhne und Gehälter der rund 430 Hahn-Beschäftigten würden weitergezahlt. Zum Sommerflugplan sei neues Personal angeworben worden, dennoch könne es wie auch an anderen Flughäfen in Stoßzeiten zu Verzögerungen kommen. Weiterlesen

Kleinster Airbus-Langstreckenjet fliegt erstmals

Hamburg (dpa) – Der Flugzeugbauer Airbus hat bei der Entwicklung seines kleinsten Langstreckenjets A321XLR eine wichtige Hürde genommen. Am Mittwochvormittag hob ein Exemplar des Typs am Airbus-Werk in Hamburg-Finkenwerder zu seinem ersten Flug ab. Weiterlesen

Erdogan: Turkish Airlines trägt künftig türkischen Namen

Istanbul (dpa) – Nach der Umbenennung der Türkei bei den UN will das Land auch einen türkischen Namen der nationalen Fluggesellschaft durchsetzen.

«Von nun an werden wir auf unsere Flugzeuge nicht mehr “Turkish Airlines”, sondern “Türkiye Hava Yolları” schreiben», sagte Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan am Dienstag. Der offizielle Name des teilstaatlichen Unternehmens in der Türkei ist eigentlich «Türk Hava Yolları». Ein Sprecher der Fluggesellschaft sagte der dpa auf Nachfrage, ihm sei bisher keine Änderung des türkischen Unternehmensnamens bekannt.

Vor knapp zwei Wochen hatte die Türkei die Vereinten Nationen und andere internationale Organisationen aufgefordert, künftig auf die englische Bezeichnung «Turkey» zu verzichten und das Land als «Türkiye» zu bezeichnen. «Es gibt kein “Turkey” mehr, sondern nur noch “Türkiye”», sagte Erdoğan nun.

Schon länger hatte die Führung in Ankara besonders mit der englischen Übersetzung des Landesnamens gehadert – unter anderem, weil das englische «turkey» auch «Truthahn» bedeuten kann. Beobachter sehen das Vorgehen aber auch als Versuch, Wählerstimmen im nationalistischen Lager zu gewinnen.

Weiterlesen

Landtag diskutiert über Kerosinablässe

Mainz (dpa/lrs) – In einer von allen Fraktionen als sachlich gelobten Debatte über Kerosinablässe in Rheinland-Pfalz hat die Opposition die Landesregierung aufgefordert, mehr Messstellen einzurichten. Weiterlesen

Berlin: Es läuft besser als erwartet – trotzdem gibt es Kritik am Flughafen

Potsdam/Schönefeld (dpa/bb) – Der Betrieb am BER nimmt nach Flughafenangaben schneller zu als gedacht. «Im Moment läuft es am BER besser als wir es erwartet haben», sagte Flughafenchefin Aletta von Massenbach im Brandenburger Landtag in Potsdam.

Bislang seien in diesem Jahr 7,2 Millionen Fluggäste gezählt worden. «Der Sommer wird lebendig», fügte die Geschäftsführerin hinzu. Offen sei aber, was angesichts des Coronavirus im Herbst passiere und welche Folgen die hohe Preissteigerung noch haben könne.

Haushaltsausschuss gibt 146,5 Millionen Euro frei

«Für 2022 sehen wir, dass wir unsere Erwartung erfüllen werden», sagte von Massenbach im Haushaltsausschuss des Parlaments. Dieser gab mit der Mehrheit der rot-schwarz-grünen Koalition in Brandenburg weitere 146,5 Millionen Euro für die Flughafengesellschaft frei. Sie sind Teil eines Corona-Hilfspakets von 1,7 Milliarden Euro und waren im Haushalt bislang mit einem Sperrvermerk versehen. Zunächst sollte der Flughafen einen aktualisierten Businessplan für 2022 vorlegen. Brandenburg ist neben Berlin und dem Bund Eigentümer des Unternehmens.

Der Großkunde Easyjet will zum Winterflugplan mehrere Maschinen aus Schönefeld abziehen. Das werde sich in der Flughafen-Bilanz dieses Jahr noch kaum auswirken, sagt von Massenbach. Es sei auch noch offen, ob anderer Fluggesellschaften in die Lücke drängten.

Bisher sind die Betreiber des BER mit dem laufenden Jahr zufrieden und freuen sich auf einen “lebendigen Sommer”. Foto: Christoph Soeder/dpa

Freie Wähler bezeichnen BER als «Fass ohne Boden»

Kritik an der staatlichen Finanzspritze für den BER kam unter anderem von den Freien Wählern. Der Flughafen sei das «Fass ohne Boden» geworden, das Bürgerinitiativen immer erwartet hätten, sagte der Abgeordnete Philipp Zeschmann. Als einer der Befürworter sagte der Grüne Thomas von Gizycki: «Die Alternativen, die wir hätten, sähen alle viel fürchterlicher aus.» Er gehe davon aus, dass der Flughafen sich in Zukunft selbst refinanzieren könne.

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen