Nach mysteriösem Absturz in China: 120 Tote identifiziert

Peking (dpa) – Fünf Tage nach dem rätselhaften Absturz einer chinesischen Verkehrsmaschine mit 132 Menschen an Bord ist die Identität von 120 Toten geklärt.

Der Chef der Feuerwehr der Region Guangxi, Zheng Xi, berichtete am Samstag nach Angaben der Pekinger Luftverkehrsbehörde, dass 114 Passagiere und 6 Crewmitglieder genau zugeordnet worden seien. Bei Laboruntersuchungen seien keinerlei Spuren von Explosivstoffen unter Trümmerteilen entdeckt worden. Unterdessen bestätigten chinesische Behörden nach Angaben der staatliche Nachrichtenagentur Xinhua den Tod aller 132 Insassen. Weiterlesen

Piloten mit Laserpointer geblendet: Polizei ermittelt

Mainz (dpa/lrs) – Ein Unbekannter hat in Mainz einen Pilot einer Passagiermaschine und seine Co-Pilotin beim Landeanflug auf Frankfurt mit einem Laserpointer geblendet. Der Täter habe sich zu dieser Zeit im Ortsteil Finthen aufgehalten, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Eine unmittelbar eingeleitete Fahndung blieb erfolglos. Zwei Wochen nach dem Vorfall bittet die Polizei nun die Bevölkerung um Hinweise. Es werde wegen gefährlichem Eingriff in den Luftverkehr ermittelt. Der Pilot und die Co-Pilotin erlitten keine Verletzungen und konnten das Flugzeug sicher landen.

 

 

 

Kleinflugzeug verunglückt – und bleibt in Garten liegen

Sankt Augustin (dpa) – Beim Absturz eines Kleinflugzeugs am Flugplatz Hangelar bei Bonn sind am Mittwoch zwei Menschen verletzt worden.

Die einmotorige Cessna sei beim Start aus noch ungeklärter Ursache abgestürzt, sagte ein Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Sankt Augustin. Daraufhin sei das Flugzeug über nahe gelegene Stadtbahn-Gleise gerollt, habe sich dabei überschlagen und sei dann auf dem Dach weitergerutscht. Im Garten eines Zweifamilienhauses sei es liegen geblieben. Weiterlesen

Blackbox von Unglücksflieger im Süden Chinas entdeckt

Wuzhou (dpa) – Nach dem Absturz einer Boeing 737 im Süden Chinas mit vermutlich 132 Todesopfern ist eine der Blackboxen der Unglücksmaschine gefunden worden. Wie chinesische Staatsmedien berichteten, ergab eine vorläufige Untersuchung, dass es sich wohl um den Sprachrekorder im Cockpit handelte.

Die Speichereinheit war demnach beschädigt, sei aber relativ vollständig. Das Gerät wurde zur weiteren Begutachtung nach Peking geschickt. Nach der zweiten Blackbox, dem Flugschreiber, der technische Informationen und andere wichtige Daten zur Absturzursache liefern könnten, wurde weiter gesucht.

Zudem berichteten Staatsmedien, dass zwei Tage nach dem Unglück weiterhin keine Überlebenden gefunden wurden.

Plötzlicher Sturzflug

Das Flugzeug der Gesellschaft China Eastern war am Montag plötzlich kopfüber in einen steilen Sturzflug übergegangen und kurze Zeit später in einem hügeligen Waldgebiet in der Nähe der Stadt Wuzhou aufgeschlagen. Nach Daten der Website FlightRadar24.com konnte das Flugzeug nach einem ersten rasanten Absacken kurzzeitig wieder etwas Höhe gewinnen, stürzte dann aber weiter ab.

Laut der chinesischen Zivilluftfahrtbehörde sei mehrfach versucht worden, Kontakt zur Maschine aufzunehmen, doch habe die Crew nicht geantwortet. Rund drei Minuten nach Beginn des Sturzfluges sei das Signal der MU5735 dann verschwunden.

Starker Regen behindert die Suche

Weil es am Mittwoch stark regnete, waren die Arbeiten in der nur schwer zugänglichen Bergregion vorübergehend unterbrochen worden. Dennoch erreichte ein Team technischer Experten den Unglücksort für Ermittlungen, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Der rutschige und matschige Untergrund habe die Such- und Rettungsarbeiten allerdings behindert.

«Mit den derzeit verfügbaren Informationen ist es unmöglich, ein klares Urteil über die Unfallursache zu fällen», hatte Zhu Tao, Direktor des Büros für Flugsicherheit, am Dienstag in einer Pressekonferenz gesagt. Zunächst müsste das Untersuchungsteam Beweise sammeln und der Flugschreiber gefunden werden. An Bord der Maschine waren 123 Passagiere und 9 Crewmitglieder.

 

 

Hunderte Flüge fallen wegen Warnstreiks aus

Frankfurt/Main (dpa) – Hunderte Flugausfälle, geplatzte Reisepläne und Scharen genervter Passagiere: Mit erneut ganztägigen Warnstreiks haben die privaten Sicherheitskräfte an den Flughäfen am Dienstag einen Großteil des Luftverkehrs in Deutschland lahm gelegt.

In Hamburg und Hannover wurden sämtliche Abflüge gestrichen, in Berlin, Stuttgart und Düsseldorf ging ebenfalls nur wenig. Mit der Ausweitung auf Leipzig wurden von der Gewerkschaft Verdi insgesamt neun Flughäfen bestreikt, um bessere Arbeitsbedingungen für die Fracht- und Passagierkontrolleure zu erzwingen. Weiterlesen

Bislang keine Überlebenden nach Flugzeugabsturz in China

Peking (dpa) – Beim Absturz einer Passagiermaschine im Süden Chinas sind vermutlich alle 132 Insassen ums Leben gekommen. Wie der chinesische Staatssender CCTV am Dienstag rund 18 Stunden nach dem Absturz berichtete, wurden Wrackteile der Boeing gefunden, jedoch noch keine Überlebenden.

Mehrere Hundert Feuerwehrleute und Rettungskräfte waren im Einsatz. Behörden gaben aber noch keine offiziellen Opferzahlen bekannt.

Die etwa sieben Jahre alte Boeing 737 der Fluggesellschaft China Eastern Airlines war am Montag plötzlich mehr als 8800 Meter in die Tiefe gestürzt, wie die Luftfahrtbehörden mitteilten. Auf einem Video war zu sehen, wie die Maschine kopfüber abstürzte. An Bord waren 123 Passagiere und neun Crewmitglieder. Das Unglück passierte in einer entlegenen, hügeligen Gegend nahe der Stadt Wuzhou in der südchinesischen Region Guangxi. Das Flugzeug mit der Flugnummer MU5735 war auf dem Weg von Kunming in der Provinz Yunnan nach Guangzhou in der Provinz Guangdong.  Weiterlesen

Verdi ruft an acht Flughäfen zum ganztägigen Warnstreik auf

Berlin/Frankfurt (dpa) – Flugpassagiere müssen sich an diesem Dienstag erneut auf erhebliche Behinderungen einstellen. Die Gewerkschaft Verdi hat an acht Flughäfen die privaten Luftsicherheitskräfte zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen.

Am größten deutschen Flughafen in Frankfurt werden wegen fehlender Kontrollen erneut keine Passagiere zusteigen können, wie der Betreiber Fraport mitteilte. Lediglich Transitreisende würden abgefertigt. Außerdem sollen Berlin, Bremen, Hamburg, Hannover, Stuttgart, Düsseldorf und Köln/Bonn bestreikt werden. Weiterlesen

Flugzeug mit 132 Insassen in China abgestürzt

Unfälle
Von Andreas Landwehr, dpa

Peking (dpa) – Ein chinesisches Flugzeug mit 132 Insassen ist in Südchina plötzlich aus großer Höhe abgestürzt. Die Boeing 737 der Fluggesellschaft China Eastern Airlines sackte aus mehr als 8000 Metern in die Tiefe, wie die Flugüberwachung am Montag berichtete.

An Bord waren 123 Passagiere und 9 Besatzungsmitglieder. Über die Ursache und die Zahl der Opfer wurde zunächst nichts bekannt. Es war das schwerste Flugzeugunglück in China seit knapp zwölf Jahren. Weiterlesen

Tarifverhandlung für Sicherheitspersonal an Flughäfen erneut vertagt

Berlin (dpa) – Die vierte Tarifrunde für die Beschäftigten der Flughafen-Sicherheitsbranche ist am Donnerstagabend ohne Ergebnis beendet worden. «Nach den Streiks an mehreren deutschen Verkehrsflughäfen in dieser Woche haben die Arbeitgeber den Termin nicht genutzt, um ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen», teilte die Gewerkschaft Verdi am Freitagmorgen mit. Weiterlesen

EU-Botschafter: Türkei soll keine Putin-Propaganda übernehmen

Istanbul (dpa) – Die Türkei muss sich aus Sicht des EU-Botschafters Nikolaus Meyer-Landrut in Acht nehmen, nicht auf Propaganda des russischen Präsidenten Wladimir Putin einzugehen. Das Land vollführe derzeit einen «Balanceakt», sagte der deutsche Diplomat, der die Europäische Union in Ankara vertritt, der Deutschen Presse-Agentur. Er erwarte auch von der Türkei, dass «russische Propaganda-Sender» eingeschränkt würden. Meyer-Landrut nannte in diesem Zusammenhang den Fernsehsender RT. Weiterlesen

Fraport kann nicht aus Konzessionsvertrag raus

Frankfurt/Main (dpa) – Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport kann sich nach eigener Einschätzung derzeit nicht von seinem 25-Prozent-Anteil am Pulkovo-Flughafen im russischen St. Petersburg trennen.

Das sei nach dem Konzessionsvertrag nicht möglich, sagte Vorstandschef Stefan Schulte am Dienstag bei der Bilanzvorlage in Frankfurt. Gegen eine mögliche Enteignung durch den russischen Staat würde man sich wehren, kündigte der Fraport-Chef an. Er sagte: «Es wäre doch pervers, dem Aggressor Russland jetzt einen Vermögenswert im niedrigen dreistelligen Millionenwert zu schenken.» Weiterlesen

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