Bund steigt bei Lufthansa aus – Aktienkurs sinkt

Frankfurt/Main (dpa) – Nach dem Ausstieg des deutschen Staates aus der Lufthansa ist der Aktienkurs des Luftfahrtkonzerns erst einmal gesunken. Die Papiere fielen am Vormittag kurz nach dem Handelsstart um rund zwei Prozent auf 6,19 Euro. Damit lag der Kurs über den 6,11 Euro, zu denen der Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) seine Papiere abgab.

Die Finanzagentur hatte gestern Abend mitgeteilt, der Bund habe die Beteiligung an der Lufthansa beendet. Der WSF habe seine zuletzt verbliebene Beteiligung von knapp zehn Prozent im Rahmen einer Blockplatzierung an internationale Investoren vollständig veräußert. Weiterlesen

Verkehrslandeplatz soll zum Zentrum für unbemannte Luftfahrt werden

Neuhausen (dpa/bb) – In der Lausitz wird ein weiteres Strukturwandelprojekt angeschoben. Der Verkehrslandeplatz Cottbus-Neuhausen soll zu einem technologischen Zentrum für unbemannte Luftfahrt werden, wie Gemeinde und Kooperationspartner am Montag mitteilten. Dafür werden etwa 9,7 Millionen Euro an Förderung auf der Basis des Strukturstärkungsgesetzes gewährt. Der Eigenanteil der Gemeinde liegt bei etwa einer Million Euro. Mit den Fördermitteln sollen Gewerbeflächen auf sieben Hektar erschlossen, Zufahrtsstraßen gebaut sowie Start- und Landebahnen ertüchtigt werden. Weiterlesen

Lufthansa und Piloten: Einigung bringt zehn Monate Frieden

Frankfurt/Main (dpa) – Die Einigung zwischen der Lufthansa und ihren Piloten aus der vergangenen Woche bringt nur einen Tariffrieden von knapp zehn Monaten. Die Vereinbarung enthält deutliche Gehaltssteigerungen, während über offene Themen bis zum 30. Juni 2023 verhandelt werden soll, wie das Unternehmen und die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit am Montag berichteten.

Bis dahin gilt eine Friedenspflicht, so dass Passagiere vorerst keine weiteren Pilotenstreiks fürchten müssen. Es bleibt damit in der aktuellen Tarifrunde bei einem Streiktag der Piloten vom 2. September. Weiterlesen

Handgranatenattrappe als Souvenir löst Sprengstoffalarm aus

Heringsdorf/Swinemünde (dpa) – Ein Souvenir aus Polen in Form einer Handgranate hat für einen Sondereinsatz von Sprengstoffexperten auf dem Flughafen der Insel Usedom (Vorpommern-Greifswald) gesorgt. Wie ein Polizeisprecher am Montag sagte, kam es deshalb am Samstag auf dem Flughafen Heringsdorf auch zu Verspätungen für Passagiere anderer Flugzeuge. Weiterlesen

Pilot stirbt bei Absturz eines Kleinflugzeugs

Thalmässing (dpa) – Beim Absturz eines Kleinflugzeugs in Mittelfranken ist am Samstag der Pilot ums Leben gekommen. Die Maschine war auf einem Feld in der Nähe des Flugplatzes Thalmässing-Waizenhofen (Landkreis Roth) abgestürzt, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Kurz nach Mittag hatte die Polizei der Notruf eines Passanten erreicht, bei Ankunft der Rettungskräfte war der Pilot aber bereits tot. Die Maschine sei wohl nicht auf dem nahe gelegenen Flugplatz, sondern in Oberbayern gestartet, sagte ein Polizeisprecher. Zum Ziel des Flugs und der Identität des Piloten konnte er zunächst keine Angaben machen. Zur Ursache des Absturzes ermitteln nun sowohl die Polizei als auch Experten für Flugunfälle.

 

 

Lange Schlangen: Aer Lingus sagt Flüge wegen IT-Problemen ab

Dublin (dpa) – Wegen IT-Problemen hat die irische Aer Lingus zahlreiche Verbindungen am Flughafen Dublin gestrichen. Betroffen seien alle Flüge in die EU und ins Vereinigte Königreich, die nach 14.00 Uhr (15.00 Uhr MESZ) am Samstag starten sollten, berichtete der Sender RTÉ. Aer Lingus rief Reisende auf, nicht zum Flughafen zu kommen. Zuvor war nur die Rede von einigen Verspätungen gewesen.

Tausende Passagiere warteten im und vor dem Flughafen der irischen Hauptstadt in langen Schlangen. Das Personal versuche, die Reisenden per Hand für ihre Flüge einzuchecken, hieß es bei RTÉ weiter. Die Zeitung «Irish Times» berichtete von «chaotischen Szenen». Weiterlesen

Absturz in der Ostsee: Weitere mögliche Wrackteile gefunden

Riga (dpa) – Lettische Rettungskräfte haben nach dem rätselhaften Absturz eines Flugzeugs in der Ostsee womöglich weitere Überreste der Unglücksmaschine gefunden. Die Teile wurden etwa 200 Meter vom ursprünglichen Suchort in einer Tiefe von etwa 60 Metern gefunden, wie der Leiter des lettischen Seerettungskoordinationszentrums, Peteris Subbota, am Mittwoch im Fernsehen sagte.

Nach Angaben von Subbota soll nun durch weitere Analysen geklärt werden, ob es sich tatsächlich um das gesuchte Flugzeug handelt. Die Überreste seien relativ klein, weshalb das Anheben mit Kränen unproblematisch sein dürfte. Die Tiefe, in der die Teile liegen, könnten die Arbeiten allerdings erschweren. Weiterlesen

Lufthansa begrüßt geplantes Ende der Maskenpflicht in Flugzeugen

Im Kampf gegen die Pandemie stehen die Zeichen für die kältere Jahreszeit eigentlich auf erhöhte Vorsicht – mit wieder mehr Schutzvorgaben als zuletzt. Da sorgt eine Lockerung für Wirbel.

Berlin (dpa) – Die Lufthansa hat Pläne der Ampel-Koalition für ein vorläufiges Ende der Corona-Maskenpflicht in Flugzeugen zum Herbst begrüßt. Konzernchef Carsten Spohr sprach in Frankfurt von einer guten Nachricht. «Wie froh sind unsere Mitarbeiter, die nicht mehr Maskenpolizei spielen müssen. Und wie froh sind täglich knapp 300 000 Fluggäste, die nirgendwo sonst mehr eine Maske tragen mussten, weil es jede andere Airline ignoriert hat.» Aus Bayern kam dagegen Kritik an der geplanten Lockerung bei den Corona-Regeln für den Herbst, die der Bundestag an diesem Donnerstag beschließen soll.

Laut einem Entwurf von SPD, FDP und Grünen soll die Maskenpflicht in Flugzeugen anders als zunächst vorgesehen nicht mehr bundesweit im  Infektionsschutzgesetz vorgeschrieben werden. In der Koalition hatte die FDP Druck für ein Ende der gesetzlichen Vorgabe an Bord gemacht. Dem Änderungsantrag zufolge ist künftig noch vorgesehen, dass die Bundesregierung eine Maskenpflicht für Passagiere und Bordpersonal mit einer Verordnung ohne Zustimmung des Bundesrates verhängen kann. Zugleich soll bundesweit festgelegt werden, dass außer in Fernzügen, Kliniken und Pflegeheimen auch in Arztpraxen FFP2-Maskenpflicht gilt. Weiterlesen

Bahn-Lobbyverband: Masken müssen auch in Zügen fallen

Berlin (dpa) – Die Maskenpflicht gerät angesichts des geplanten Wegfalls in Flugzeugen auch beim Zugverkehr in die Diskussion. «Wenn die Maskenpflicht in Flugzeugen aufgehoben wird, muss das genauso für alle anderen öffentlichen Verkehrsmittel auch gelten», teilte der Lobbyverband Allianz pro Schiene am Dienstag mit. Es sei unlogisch, die Maskenpflicht in Flugzeugen zu streichen, sie aber für Reisen mit Bus und Bahn nicht aufzuheben. «Die Bundesregierung muss dringend eine einheitliche Lösung finden», forderte Geschäftsführer Dirk Flege. Weiterlesen

Lufthansa will in der Krise außerhalb Deutschlands wachsen

Frankfurt/Main (dpa) – Die Lufthansa will in der aufziehenden Wirtschaftskrise vor allem außerhalb Deutschlands wachsen. Das Unternehmen befinde sich weiter auf dem im Frühjahr eingeschlagenen Gewinnkurs, sagte Konzernchef Carsten Spohr am Montagabend in Frankfurt. Er halte die Rezession im Heimatmarkt für «wahrscheinlich unausweichlich».

Spohr sagte: «Deutschland wird härter getroffen werden als andere Märkte in Europa. Da tröstet es schon fast, dass wir inzwischen nur noch ein Drittel unseres Umsatzes in Deutschland erzielen.» Weiterlesen

Lufthansa-Piloten rufen zweiten Streik aus

Frankfurt/Main (dpa) – Die Piloten der Lufthansa haben eine zweite Streikwelle bei der Airline beschlossen. Das Unternehmen könne den ab Mittwoch geplanten mehrtägigen Ausstand noch mit einem «ernstzunehmenden» Angebot abwenden, teilte die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit in der Nacht in Frankfurt mit.

Dazu sei ein weiterer Verhandlungstermin heute angeboten worden, der «dem Vernehmen nach» auch stattfinden werde. Die Piloten hatten bereits am vergangenen Freitag den kompletten Betrieb der Lufthansa-Kerngesellschaft lahmgelegt. Weiterlesen

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