Bundeswehr schießt erstmals Drohnen mit Laserwaffe vom Himmel

Von Carsten Hoffmann, dpa

Bei der Abwehr feindlicher Drohnen und angreifender Flugkörper ist es für Deutschland ein neues Kapitel: Militär und Industrie zerstören von einem Kampfschiff mit einer Laserwaffe ein unbemanntes Fluggerät.

Berlin (dpa) – Die Bundeswehr hat mit einer auf der Fregatte «Sachsen» installierten Hochenergie-Laserwaffe erstmals anfliegende Drohnen zerstört. Nach umfangreichen Auswertungen bewerteten die an der Entwicklung beteiligten Rüstungsunternehmen MBDA und Rheinmetall den bereits im August in der Ostsee vor dem Truppenübungsplatz Putlos in Schleswig-Holstein durchgeführten Test nun als Erfolg. «Es ist ein großer Schritt in Richtung einsatzfähiger Laserwaffen», teilten die beiden Unternehmen am Donnerstag mit.

Ein zukünftiges Waffensystem mit einem Hochenergielaser für die Marine eignet sich demnach insbesondere zur Abwehr von Drohnen, Drohnenschwärmen oder angreifenden Schnellbooten im Nah- und Nächstbereich. Die Waffe könne aber auch leistungsfähiger ausgestattet und zur Zerstörung von Lenkflugkörpern oder Mörsergranaten eingesetzt werden. Weiterlesen

Werden die Fluggastrechte auf Gepäck-Wartezeit ausgeweitet?

Berlin (dpa) – Angesichts teils chaotischer Zustände an deutschen Flughäfen bringen Politiker verschiedener Parteien die Ausweitung der Fluggastrechte auf Wartezeiten an der Gepäckausgabe ins Gespräch.

Stefan Schmidt, Sprecher für Tourismuspolitik der Grünen im Bundestag, sagte den Zeitungen der Mediengruppe Bayern, hier seien die Flughäfen und Airlines in der Verantwortung, endlich für Verbesserung zu sorgen. «Da passiert noch zu wenig. Wir sollten erwägen, die Wartezeiten an den Gepäckausgaben in die Fluggastrechte zu integrieren.» Ein Flug, der pünktlich gelandet ist, bei dem die Passagiere aber zwei oder drei Stunden auf ihr Gepäck warteten, sei nicht mehr pünktlich. Eine Stunde Wartezeit ist für Schmidt nach dem Ausstieg akzeptabel. «Was darüber hinaus geht, könnte zu Regressforderungen führen.» Weiterlesen

Mitarbeiter finden Leiche in Flugzeug-Fahrwerkschacht

Frankfurt am Main/Teheran (dpa) – Im Fahrwerkschacht eines aus dem Iran kommenden Flugzeugs ist am Frankfurter Flughafen ein toter Mann gefunden worden. Mitarbeiter entdeckten die Leiche am Donnerstag bei Wartungsarbeiten, wie ein Polizeisprecher sagte. Wie «Bild.de» berichtete, war das Lufthansa-Flugzeug am frühen Donnerstagmorgen in der iranischen Hauptstadt Teheran gestartet.  Nach Angaben des Polizeisprechers landete es nach 5 Uhr in Frankfurt. Der Direktflug auf dieser Strecke dauert laut Flugplan fünfeinhalb Stunden. Weitere Details, etwa zur Identität des Mannes oder den Hintergründen, waren zunächst unklar. Der Lufthansa-Flug Teheran-Frankfurt für Freitagmorgen wurde laut Flugplan annulliert.

 

 

 

Sächsische Flughäfen starten mit neuen Angeboten in Wintersaison

Leipzig/Dresden (dpa/sn) – Mit neuen Angeboten starten die Flughäfen Leipzig-Halle und Dresden am Sonntag in die Wintersaison. Im Winterflugplan des Airports Leipzig/Halle sind mit London und Dublin neue Ziele, wie die Mitteldeutsche Flughafen AG am Donnerstag in Leipzig mitteilte. Insgesamt starten in Leipzig/Halle 16 Airlines zu 17 Zielen in 11 Ländern. Ab Dresden fliegen 9 Fluggesellschaften zu 11 Zielen in 7 Ländern. Der Winterflugplan endet am 25. März 2023. Weiterlesen

Bundeswehr schießt erstmals Drohnen mit Laserwaffe ab

Rüstungsindustrie
Von Carsten Hoffmann, dpa

Berlin (dpa) – Die Bundeswehr hat mit einer auf der Fregatte «Sachsen» installierten Hochenergie-Laserwaffe erstmals anfliegende Drohnen zerstört.

Nach umfangreichen Auswertungen bewerteten die an der Entwicklung beteiligten Rüstungsunternehmen MBDA und Rheinmetall den bereits im August in der Ostsee vor dem Truppenübungsplatz Putlos in der Eckernförder Bucht durchgeführten Test nun als Erfolg. «Es ist ein großer Schritt in Richtung einsatzfähiger Laserwaffen», teilten die beiden Unternehmen mit.

Ein zukünftiges Waffensystem mit einem Hochenergielaser für die Marine eignet sich demnach insbesondere zur Abwehr von Drohnen, Drohnenschwärmen oder angreifenden Schnellbooten im Nah- und Nächstbereich. Die Waffe könne aber auch leistungsfähiger ausgestattet und zur Zerstörung von Lenkflugkörpern oder Mörsergranaten eingesetzt werden. Weiterlesen

Angebot im Frankfurter Winterflugplan wächst

Frankfurt/Main (dpa) – Das Angebot am größten deutschen Flughafen in Frankfurt legt im kommenden Winter wieder zu. In den kommenden fünf Monaten sind durchschnittlich 3530 Abflüge von Passagiermaschinen in der Woche geplant, wie der Betreiber Fraport am Donnerstag mitteilte. Das seien zwar 6 Prozent weniger als im Winterflugplan 2019/2020, aber auch 32 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2021/22. Vor einem Jahr waren die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie noch sehr viel deutlicher spürbar. Weiterlesen

Billigflieger lassen deutschen Markt links liegen

Berlin/Frankfurt (dpa) – Die europäischen Billigflieger lassen den deutschen Markt auch im kommenden Winterflugplan links liegen. Ryanair, Easyjet und andere Direktflug-Gesellschaften bieten in den kommenden fünf Monaten an deutschen Flughäfen nur rund 57 Prozent ihres Vorkrisenniveaus an, wie aus einer veröffentlichten Analyse des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) hervorgeht.

Die Airlines verlagerten ihre Kapazitäten zunehmend ins europäische Ausland, schilderte der Verband die Entwicklung. Das Luftverkehrsangebot in Deutschland wachse damit geringer als im restlichen Europa. Weiterlesen

Absturz vor Costa Rica: McFit-Gründer Schaller an Bord

Berlin/San José (dpa) – Der deutsche Unternehmer und McFit-Gründer Rainer Schaller war mit seiner Familie an Bord des vor Costa Rica verunglückten Flugzeugs. Das bestätigte die Sprecherin der RSG Group, Jeanine Minaty, der Deutschen Presse-Agentur am Montag. «Wir sind schockiert, fassungslos und voller Trauer über das tragische Unglück. Die Nachrichten der letzten Tage haben uns zutiefst erschüttert und unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei den Angehörigen.»

Minaty bestätigte, dass Schaller mit seiner Familie und zwei weiteren Menschen, darunter der Pilot, an Bord des Flugzeugs war. «Da die Situation aktuell vor Ort noch untersucht wird, können wir uns zum jetzigen Zeitpunkt nicht weiter dazu äußern und bitten um Ihr Verständnis.» Weiterlesen

Bericht: Ampel will kein neues Regierungsterminal am BER

Berlin (dpa) – Die Bundesregierung verzichtet laut einem Medienbericht auf einen Neubau des Regierungsterminals am Berliner Flughafen BER. Stattdessen wollen Kanzler und Minister das Übergangsgebäude dauerhaft nutzen, wie die «Bild am Sonntag» unter Berufung auf Regierungskreise berichtete.

Das Übergangsgebäude war im Oktober 2020 eröffnet worden. Von dort starten Regierungsmitglieder zu Reisen. Die Kosten für den Bau des Gebäudes lagen bei 70 Millionen Euro. Das neue Regierungsterminal hätte früheren Schätzungen zufolge ein Vielfaches dieser Summe gekostet. Weiterlesen

Lufthansa fliegt aus Kostengründen seltener im Inland

Frankfurt/Main (dpa) – Die Lufthansa bietet auch aus Kostengründen weniger innerdeutsche Flüge an. Man habe auch die Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn ausgebaut, sagte Konzernchef Carsten Spohr der Deutschen Presse-Agentur.

«Ein weiterer Grund sind die hohen Gebühren, die unsere Gäste sowohl am Start- als auch am Zielflughafen in Deutschland bezahlen müssen.» Die Lufthansa habe daher umgesteuert: «Daher setzen wir unsere Flugzeuge zunehmend effizienter und profitabler auf anderen europäischen Strecken ein.» Weiterlesen

EuGH: Airlines haften für psychische Folgen von Unfällen

Luxemburg (dpa) – Airlines müssen bei einem Unfall auch für psychische Beeinträchtigungen Schadenersatz zahlen. Die Passagiere müssen dazu aber nachweisen, dass die psychischen Folgen nicht ohne ärztliche Behandlung abklingen können, wie aus einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) hervorgeht. Zudem müssten diese so schwer sein, dass sie sich auf die Gesundheit allgemein auswirkten. Weiterlesen

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