Supermarkt in Lebach wegen Bombendrohung geräumt: Entwarnung

Lebach (dpa/lrs) – Nach einer Bombendrohung auf einen Supermarkt im saarländischen Lebach (Landkreis Saarlouis) hat die Polizei Entwarnung gegeben. Bei der Durchsuchung des Marktes sei kein verdächtiger Gegenstand gefunden worden, teilte ein Sprecher des Landespolizeipräsidiums in Saarbrücken mit. Am Freitagmorgen gegen sieben Uhr war telefonisch eine Bombendrohung bei dem Supermarkt eingegangen. Daraufhin wurde der Markt geräumt. Bei der Suche nach einem möglichen Sprengsatz waren Sprengstoffspürhunde im Einsatz. Weiterlesen

Geldautomaten immer öfters mit Festsprengstoff attackiert

Von Jens Albes, dpa 

Mainz/Koblenz (dpa/lrs) – Geldautomaten-Knacker steigen auch in Rheinland-Pfalz zunehmend von Gasgemisch auf Festsprengstoff um. Hintergrund für den bundesweiten Trend ist laut Polizei, dass viele dieser Automaten inzwischen explosives Gas neutralisieren und Explosionen verhindern können. Festsprengstoff kann jedoch immense Schäden verursachen – ganz zu schweigen von der Gefahr für Leib und Leben der Anwohner. In Rheinland-Pfalz betrug der Anteil von Attacken auf Geldautomaten mit diesem Explosivmittel nach Angaben des Landeskriminalamts (LKA) 2018 noch lediglich acht Prozent. 2019 sei er auf 14, 2020 auf 37 und in diesem Jahr auf 75 Prozent gestiegen. Weiterlesen

Polizei sucht Zeugen nach mutmaßlicher Brandstiftung

Altenkirchen (dpa/lrs) – Nach der mutmaßlichen Brandstiftung am Gesundheitsamt in Altenkirchen (Westerwald) sucht die Polizei nach Zeugen. Alle, die Hinweise auf verdächtige Personen, Fahrzeuge oder Gegenstände machen können, sollten sich an die Polizei Koblenz wenden, teilte die Behörde am Freitag mit.

In Altenkirchen waren am frühen Samstagmorgen durch ein Feuer die Eingangstür sowie Teile der Fassade beschädigt worden. Die Ermittler gehen davon aus, dass der oder die Täter eine brennbare Flüssigkeit vor dem Gebäude ausgossen und anzündeten. Weiterlesen

Betrunkener Motorradfahrer stürzt und fährt weiter

Biebelnheim (dpa/lrs) – An der Autobahn 63 bei Biebelnheim (Landkreis Alzey-Worms) hat die Polizei einen betrunkenen Motorradfahrer gestoppt, der nach einem Unfall verletzt auf seinem beschädigten Fahrzeug weitergefahren war. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, hatten Zeugen den Motorradfahrer kurz nach Mitternacht gesehen. Er sei auf der Autobahn von der Fahrbahn abgekommen und im Grünstreifen gelandet. Ein nachfolgender Autofahrer habe angehalten und kurz mit dem offenbar verletzten Mann gesprochen, dieser sei dann aber weitergefahren. Weiterlesen

Polizei stellt Blanko-Impfausweise sicher

Ludwigshafen (dpa/lrs) – Bei einer Verkehrskontrolle in Ludwigshafen hat die Polizei am Donnerstagabend drei nicht ausgefüllte Impfausweise sichergestellt. Die Ausweise seien nach ersten Erkenntnissen mutmaßlich zum Verkauf bestimmt gewesen, teilte die Polizei mit. Die Dokumente seien ohne Namen und Datum bereits gestempelt und unterschrieben gewesen. In allen hätten zudem Chargennummern des Corona-Impfstoffs Comirnaty (Biontech/Pfizer) geklebt. Der Beifahrer des Autos, in dessen Sporttasche die Ausweise gefunden wurden, erwartet den Angaben zufolge ein Strafverfahren.

 

 

 

Millionenbetrug mit Coronatests: Vorwürfe zurückgewiesen

Bochum (dpa) – Auf dem Höhepunkt der dritten Coronawelle sollen zwei Unternehmer aus Bochum den Bund um rund 25 Millionen Euro betrogen haben. Seit Donnerstag müssen sich ein 48-Jähriger und sein 26 Jahre alter Sohn vor dem Bochumer Landgericht verantworten.

Laut Anklage wurden in den von ihrem Unternehmen betriebenen rund 70 Bürgerteststellen im ganzen Bundesgebiet fast eine Million Tests zu viel abgerechnet. Darüber hinaus sollen dem Bund überhöhte Sachkosten in Rechnung gestellt worden sein.

Recherchen von NDR, WDR und «Süddeutscher Zeitung» hatten den mutmaßlichen Betrugsskandal aufgedeckt. Bei spontanen Zählungen vor den Teststellen soll sich eine gewaltige Diskrepanz zu den am Ende des Monats abgerechneten Bürgertests ergeben haben. Beide Angeklagte wurden Anfang Juni festgenommen. Der 26-Jährige, der zwar offiziell Geschäftsführer des Unternehmens war, die Geschicke aber angeblich weiterhin von seinem Vater leiten ließ, ist inzwischen wieder aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Weiterlesen

Missbrauch in Kirche: 1500 Anträge auf Ausgleichszahlungen

Bonn (dpa) – Seit Beginn des Jahres sind bei der katholischen Kirche 1509 Anträge auf Zahlungen für Opfer sexuellen Missbrauchs eingegangen.

Über 519 davon sei bereits entschieden worden, teilte die Unabhängigen Kommission für Anerkennungsleistungen (UKA) in Bonn mit.

Opfer von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche können nach einer Neuregelung der Anerkennungszahlungen seit Anfang des Jahres höhere Summen beantragen. Der Beschluss der deutschen Bischöfe vom September 2020 sieht finanzielle Leistungen von bis zu 50.000 Euro vor. Wie hoch die Zahlungen sind, die sich aus den 519 beschiedenen Anträgen ergeben, teilte die Kommission zunächst nicht mit. Weiterlesen

Vergiftungsfälle: Ermittler werten Datenträger aus

Köln (dpa) – Nach Bekanntwerden mehrerer schwerer Vergiftungsfälle bei Frauen im Umfeld eines 41-Jährigen aus Hürth werten Ermittler sichergestellte Datenträger aus.

Es handle sich um eine «Vielzahl» elektronischer Speichermedien, die bei dem Beschuldigten gefunden worden seien und gesichtet werden müssten, erklärte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag. Auch würden seine Finanzströme durchleuchtet und weitere Zeugen vernommen. Das mögliche Motiv des 41-Jährigen sei noch völlig unklar, sagte ein Sprecher. Weiterlesen

Polizei durchsucht Dutzende Objekte wegen Schleuserkriminalität

Berlin/Potsdam/Sondershausen (dpa) – Die Bundespolizei durchsucht seit dem frühen Mittwochmorgen 41 Objekte in drei Bundesländern im Zusammenhang mit dem Verdacht auf Schleuserkriminalität und der Vermittlung von Scheinvaterschaften. Schwerpunkt der Razzien ist mit 38 Objekten Berlin, wie ein Polizeisprecher am Morgen sagte. Jeweils eine Durchsuchung gibt es zudem in den brandenburgischen Städten Potsdam und Spremberg sowie in Sondershausen in Thüringen. Zuvor hatte der RBB berichtet. Weiterlesen

Tierarzthelferin soll Pferde getötet haben: Prozessauftakt

Saarbrücken (dpa/lrs) – Eine mutmaßliche Tierquälerin muss sich von diesem Donnerstag vor dem Amtsgericht Saarbrücken verantworten. Die tiermedizinische Fachangestellte soll zwischen April und August 2017 in Pferdekliniken im Saarland mehrere Pferde getötet und ihnen Schmerzen zugefügt haben. Weiterlesen

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