Berlin (dpa) – Ungefähr jeder zehnte der im August und September wegen Corona auf Intensivstationen behandelten Patienten war vollständig geimpft.
Das geht aus einer Ende September übermittelten Antwort des Bundesgesundheitsministeriums auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsabgeordneten Sahra Wagenknecht hervor. Die Zeitungen der Funke-Mediengruppe hatten zuerst darüber berichtet.
Die Angaben entsprechen in etwa auch früheren Aussagen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Der hatte Anfang September im Werben für die Corona-Schutzimpfung gesagt, 90 Prozent der Covid-Patienten auf Intensivstationen seien ungeimpft. Später hatte er von 90 bis 95 Prozent gesprochen. Weiterlesen
Berlin (dpa) – In Deutschland sind 65,3 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Die Quote unter den Erwachsenen lag am Sonntag bei 75,8 Prozent, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) am Montag hervorgeht. Mindestens einmal gegen das Virus geimpft sind demnach 68,5 Prozent aller Bürger und Bürgerinnen, sowie 79,3 Prozent der Erwachsenen. Weiterlesen
Mainz (dpa/lrs) – Die Corona-Schnelltests sind in Rheinland-Pfalz seit diesem Montag nur noch für Kinder, Schwangere und Menschen mit medizinischen Indikatoren kostenlos. Die Zahl der Teststellen im gesamten Land habe sich halbiert – auf rund 750, sagte die Sprecherin des Landesamts für Soziales, Jugend und Versorgung, Laura Acksteiner, in Mainz. Die Behörde koordiniert das Projekt «Testen für alle». Weiterlesen
Luxemburg (dpa) – Die luxemburgische Regierung will mit neuen Regeln den Druck auf Ungeimpfte erhöhen, sich gegen Corona impfen zu lassen. Ab dem 1. November werde in der Gastronomie die 3G-Regel verpflichtend, nach der nur Geimpfte, Genesene und negativ Getestete Zugang hätten, kündigte Premierminister Xavier Bettel am Freitag in Luxemburg an. Dabei reiche ein negativer Selbsttest nicht mehr aus, um im «Covid-Check-System» grünes Licht zu bekommen – man brauche dann ein zertifiziertes Testergebnis. Weiterlesen
Berlin (dpa) – Die seit dem Frühjahr für alle Bürgerinnen und Bürger kostenlos möglichen Corona-Schnelltests müssen jetzt meist selbst bezahlt werden.
Generell gratis bleiben sie noch für Menschen, die sich nicht impfen lassen können, darunter Kinder unter 12 Jahren. Das legt eine neue Bundesverordnung fest, die am Montag in Kraft tritt.
Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten hatten vereinbart, dass das vom Bund seit Anfang März finanzierte Angebot für kostenlose «Bürgertests» für alle ohne Symptome enden soll. Da kostenlose Impfungen für alle möglich sind, sei eine dauerhafte Übernahme der Test-Kosten durch die Steuerzahler nicht länger nötig, hieß es zu Begründung. Weiterlesen
Berlin (dpa) – Bundesgesundheitsminister Jens Spahn verteidigt, dass Corona-Schnelltests ab Montag in der Regel nicht mehr für alle gratis sind. «Kostenlose Bürgertests abzuschaffen, gebietet die Fairness vor dem Steuerzahler», sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
«Jeder, für den es empfohlen ist und der will, konnte sich mittlerweile impfen lassen», argumentierte Spahn. «Deshalb werden Bürgertests ab Montag nur noch für diejenigen kostenlos sein, für die es keine empfohlene Impfung gibt. Das sind insbesondere Kinder und Jugendliche» Weiterlesen
Berlin (dpa) – SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat eine neue Bund-Länder-Runde angeregt, um die Corona-Regeln teilweise zu verschärfen.
«Es wäre sinnvoll, dass sich die Ministerpräsidenten zeitnah mit der Kanzlerin noch einmal treffen», sagte Lauterbach den Zeitungen der Funke Mediengruppe. «In der Pandemie stehen sehr viele Entscheidungen an – von den Corona-Regeln bis zu den Booster-Impfungen. Wir dürfen in der Zeit, in der Koalitionsverhandlungen laufen, nicht den Überblick verlieren», sagte er mit Blick auf die Gespräche zur Regierungsbildung. Weiterlesen
Corona-Schutz Von Ulrike von Leszczynski und Gisela Gross, dpa
Berlin (dpa) – Die Ständige Impfkommission (Stiko) erweitert ihre Empfehlungen für Corona-Auffrischimpfungen in der Pandemie stark. Der Rat zu einer weiteren Impfung richtet sich an alle Senioren ab 70, Pflegepersonal und medizinisches Personal.
Zudem sollten Menschen, die den Impfstoff von Johnson & Johnson bekommen hatten, demnach eine zweite Impfung erhalten. Die Empfehlungen gehen nun für eine Stellungnahme in Fachgremien und an die Bundesländer, so dass es noch Änderungen geben kann. Bisher gab es eine Empfehlung für eine Auffrischimpfung allein für Menschen mit einem geschwächten Immunsystem. Was bedeutet das für die betroffenen Gruppen? Weiterlesen
Berlin (dpa) – Der Deutsche Lehrerverband und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) lehnen Lockerungen bei der Maskenpflicht an Schulen in mehreren Bundesländern ab.
«Der Verzicht auf Testungen und die zu frühe Abschaffung der Maskenpflicht sowie die zu starke Reduzierung von Quarantänemaßnahmen erhöht die Gefahr, dass die Schule zur Black Box wird, was eine Kontrolle von Infektionen nicht mehr zulässt», sagte der Präsident des Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Freitag). Die GEW-Vorsitzende Maike Finnern betonte im RND, eine Maskenpflicht bleibe als «Teil des Maßnahmenbündels abhängig vom Infektionsgeschehen sinnvoll». Weiterlesen
Saarbrücken (dpa) – In mehreren Bundesländern enden am Freitag Corona-Beschränkungen. So gilt in Nordrhein-Westfalen ab Freitag keine Maskenpflicht im Freien mehr.
In Fußballstadien, bei Konzerten und anderen Großveranstaltungen ist wieder mehr Publikum zugelassen. Stehplätze dürfen allerdings nur zur Hälfte belegt werden und nur dann, wenn auf Gängen eine medizinische Schutzmaske getragen wird. Weiterlesen
Münster (dpa/lnw) – Auch für Ratsmitglieder gilt: Die Teilnahme an Sitzungen von kommunalen Parlamenten oder von Ausschüssen ist derzeit nur für Geimpfte, Getestete oder Genesene möglich. Das hat das Oberverwaltungsgericht (OVG) für das Land Nordrhein-Westfalen am Donnerstag entschieden und damit die sogenannte 3G-Regel bestätigt. Geklagt hatte ein Ratsmitglied der Gemeinde Salzkotten im Kreis Paderborn, wie das OVG mitteilte. Anders als in der Vorinstanz am Verwaltungsgericht Minden blieb die Forderung auf freien Zugang, gerichtet gegen den Bürgermeister, ohne Erfolg. Der Beschluss ist unanfechtbar (Az.: 15 B 1529/21). Weiterlesen