Schwimmende Blumenschau und Burgen: Pläne für die Buga 2029

Oberwesel (dpa) – Schwimmende Blumenschauen, attraktive Burggärten und Rheinbalkone sollen die Menschen zur Bundesgartenschau (Buga) 2029 in das Welterbegebiet Oberes Mittelrheintal ziehen. Das am Donnerstag veröffentlichte Konzept der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz für die Blumenschau zwischen Koblenz, Bingen und Rüdesheim sieht verschiedene Schwerpunkte vor. So sollen Entwicklungsprojekte mehrere Orte langfristig attraktiver machen. Dazu kommen zeitlich begrenzte Attraktionen wie Gärten. Kommunen und Vereine können mit sogenannten Bürgerprojekten eigene Vorhaben umsetzen, gefördert werden diese mit insgesamt 1,2 Millionen Euro, wie die Entwicklungsagentur mitteilte. Weiterlesen

Städtetag: verbessertes Krisenmanagement nach Katastrophen

Kaiserslautern/Mainz (dpa/lrs) – Der Städtetag Rheinland-Pfalz fordert Verbesserungenen bei der Kommunalaufsicht, der Finanzierung der Kommunen und beim Umgang mit Katastrophen. Es sei wichtig, die Widerstandsfähigkeit der Städte und Gemeinden zu erhöhen und ihre «horrenden Altschulden» abzutragen, erklärte der Verbandsvorsitzende, der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD), am Donnerstag auf der Mitgliederversammlung in Kaiserslautern. Weiterlesen

Ende 2024 rollen Personenzüge über Trierer Weststrecke

Trier (dpa/lrs) – Bis Ende 2024 soll die Schienenstrecke im Trierer Westen für Personenzüge ausgebaut sein: «Den Ausbau der Strecke inklusive dem Bau der fünf neuen Bahnstationen sowie der zwei neuen Eisenbahnbrücken werden wir jetzt zügig vorantreiben», kündigte der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn für Rheinland-Pfalz und das Saarland, Klaus Vornhusen, am Montag in Trier an. Die Baukosten würden auf mehr als 60 Millionen Euro geschätzt – seit Juni liege der Planfeststellungsbeschluss vor. Bisher wird die Strecke für den Güterverkehr genutzt.

Die Reaktivierung der Weststrecke für den Personenverkehr sei «ein sehr, sehr wichtiges Projekt» und bedeute «einen Meilenstein», sagte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD). Trier werde «noch besser mit seinem Umland und dem Großherzogtum Luxemburg verbunden sein». Das sei ein wichtiges Angebot für Pendler. Zudem sei das Projekt ein Beitrag zur Mobilitätswende und zum Klimaschutz: «Der Nahverkehr wird attraktiver und bewegt mehr Menschen zu einem Umstieg. Jeder neue Fahrgast, der sein Auto stehen lässt, entlastet Stadt und Anwohner von innerstädtischem Verkehr» Weiterlesen

Nach Tod von Amokfahrt-Opfer Obduktion beantragt

Trier (dpa/lrs) – Nach dem Tod eines weiteren Opfers der Amokfahrt in Trier laufen nun Ermittlungen zur genauen Todesursache. Es sei zu prüfen, «ob die durch die Tat erlittenen Verletzungen ursächlich für das Versterben waren», teilte der Leitende Oberstaatsanwalt Peter Fritzen am Montag in Trier mit. «Hierzu hat die Staatsanwaltschaft Trier die Obduktion des Leichnams des Verstorbenen beantragt» Am Freitag war ein 77-Jähriger, der bei der Amokfahrt am 1. Dezember 2020 schwer verletzt worden war, im Krankenhaus gestorben. Weiterlesen

Dreyer spricht Familie von Amokfahrt-Todesopfer Beileid aus

Trier (dpa/lrs) – Nach dem Tod eines weiteren Opfers der Amokfahrt in Trier hat sich die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Montag an die betroffenen Angehörigen gewandt. «Auch von mir noch mal mein herzliches Beileid an die Familie, die diesen Verlust zu verkraften hat», sagte sie vor einer Pressekonferenz in Trier. Zuvor hatte der Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe (SPD) sein Mitgefühl ausgedrückt.

Am Freitag war ein 77-Jähriger, der bei der Amokfahrt am 1. Dezember 2020 schwer verletzt worden war, nach einem gesundheitlichen Rückfall im Krankenhaus gestorben. «Damit haben wir jetzt sechs Tote im Zusammenhang mit dieser Amokfahrt», sagte Leibe am Montag. Weiterlesen

Nach einem leisen Silvester: Jahreswechsel mit Raketen?

Berlin (dpa) – Funkelnde Raketen und laute Böller um Mitternacht gehören für viele zu Silvester.

Um Verletzungen zu vermeiden und die in der Corona-Pandemie sowieso schon geforderten Krankenhäuser nicht weiter zu belasten, hatten sich Bund und Länder für 2020 auf ein Verkaufsverbot geeinigt. An vielen Orten durften auch keine alten Feuerwerke gezündet werden. Städte und Gemeinden hoffen nun auf ein Silvester 2021 ohne allgemeines Feuerwerksverbot.

«Wir sprechen uns gegen pauschale Verbote für Silvesterfeuerwerke aus», sagte Marc Elxnat vom Deutschen Städte- und Gemeindebund der Deutschen Presse-Agentur. «Das Thema hat eine Vielzahl von Aspekten – zum einen die potentiellen Ansammlungen und Feiern, die Verletzungsgefahr, zum anderen, im Umweltbereich, die Emissionen, die entstehen. Man müsste dann auch überlegen, ob stattdessen mehr zentrale Feuerwerke veranstaltet werden» Weiterlesen

Sechstes Todesopfer nach Trierer Amokfahrt vom Dezember 2020

Trier (dpa) – Fast ein Jahr nach der Amokfahrt in Trier gibt es ein sechstes Todesopfer. Ein damals schwer verletzter 77-Jähriger starb am vergangenen Freitag, wie die Stadtverwaltung am Sonntag in Abstimmung mit den Hinterbliebenen mitteilte. Er war der Ehemann einer unmittelbar bei der Amokfahrt am 1. Dezember 2020 getöteten 73-jährigen Frau. Weiterlesen

«Keine Schülergruppe»: Hackerangriff legt Stadtverwaltung Witten lahm

Von Ulli Brünger, dpa   

Seit Tagen ist die Stadtverwaltung Witten massiv von einem Hackerangriff betroffen. Die Störungen dauern an. Die Stadt spricht von einer professionellen Attacke. IT-Experten arbeiten mit Hochdruck an dem Problem, von dem zunehmend Kommunen betroffen sind.

Witten (dpa/lnw) – Die Stadtverwaltung von Witten ist nach einem Hackerangriff weitgehend lahmgelegt. Es ist bereits der dritte Fall, bei dem eine deutsche Kommune in den vergangenen drei Monaten Ziel einer erfolgreichen Cyber-Attacke wurde. «Die städtische IT hat festgestellt, dass es sich um einen Hackerangriff handelt und die Systeme heruntergefahren», erklärte die Ruhrgebietsstadt in einer Stellungnahme. Durch den Angriff sind die Systeme der Stadt massiv eingeschränkt. Als Folge ist unter anderem die Stadtverwaltung derzeit weder per Email noch telefonisch zu erreichen», hieß es auf der städtischen Website. Weiterlesen

Flugblatt verspricht Gratis-Busfahrten: Anzeige

Koblenz (dpa/lrs) – Die Stadt Koblenz hat Strafanzeige gegen unbekannt erstattet, weil Flugblätter in fast allen Stadtteilen fälschlich auf kostenlosen Busverkehr hingewiesen haben. Nach Angaben des Rathauses vom Montag handelte es sich um ein «gefälschtes Infoblatt mit Konterfei und Unterschrift des Oberbürgermeisters David Langner» (SPD). Es sei Samstagabend und Sonntagmorgen in Briefkästen eingeworfen und an Autos angebracht worden. Das amtlich wirkende Flugblatt versprach einen einwöchigen Gratistest ohne Tickets bei den Bussen der Koblenzer Verkehrsbetriebe (koveb) seit Montag (18. Oktober). Die Stadtverwaltung sprach von Urkundenfälschung, vorsätzlicher Täuschung und Unterschriftenfälschung.

 

 

Neue «Eichhörnchenbrücken» in Trier

Trier (dpa) – Damit Eichhörnchen gefahrlos über die Straße kommen können, gibt es in Trier jetzt zwei «Eichhörnchenbrücken». Dabei handelt es sich jeweils um ein acht Zentimeter dickes Tau, das über eine Straße zwischen zwei Bäumen gespannt ist. Die «Brücken» sind erst seit wenigen Wochen «in Betrieb»: Die ersten Hörnchen seien bereits über das Seil geflitzt, sagt Stadtsprecher Ernst Mettlach. Weiterlesen

Seit der Flut vermisste Frau tot in Rotterdam geborgen

Bad Neuenahr-Ahrweiler (dpa) – Eine seit der Flutkatastrophe vor rund drei Monaten in Bad Neuenahr vermisste Frau ist tot im niederländischen Rotterdam gefunden worden. Damit ist die Zahl der Toten der Flutkatastrophe aus dem Ahrtal auf 134 gestiegen, wie die Polizei in Mayen und Koblenz am Freitag mitteilten. Die Leiche der Frau sei offenbar über die Ahr in den Rhein gelangt und von dort bis nach Rotterdam getrieben worden. Die über 60 Jahre alte Frau sei am 30. September in den Niederlanden mit einem DNA-Abgleich identifiziert worden. Vermisst werden weiterhin zwei Menschen. Die «Bild»-Zeitung hatte zuerst berichtet.

 

 

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