London: Verstärkte russische Verteidigungslinien im Süden

London (dpa) – Nach Einschätzung britischer Geheimdienste hat Russland seine Verteidigungslinien im Süden der Ukraine deutlich verstärkt. Dies sei ein Zeichen dafür, dass Moskau verstärkt Ressourcen dafür einsetze, sich auf eine mögliche Gegenoffensive der Ukrainer in Richtung der Küstenstadt Melitopol vorzubereiten, heißt es im Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums.

Russland habe in der Region Saporischschja in den vergangenen Wochen über eine Strecke von schätzungsweise 120 Kilometern drei Verteidigungslinien vervollständigt, die jeweils rund 10 bis 20 Kilometer auseinander lägen, schrieben die Briten. Die vorderste beinhalte Stellungen für Angriffe, während die hinteren beiden durchgängige, besser ausgebaute Verteidigungsanlagen hätten. Weiterlesen

Virtuelle Influencer erobern Instagram und Co.

Von Taylan Gökalp, dpa

Berlin (dpa) – Sie hat die ganze Nacht gearbeitet. Im Trainingsanzug sitzt die Mode-Influencerin mit markantem pinkfarbenen Bob-Schnitt an einem Holztisch, der Blick in den Laptop vertieft, Stift in der Hand, aufgeschlagene Zeitschriften und ein Blatt Papier vor ihr. «Ich habe süßes Zeug skizziert. Erzählt niemandem, dass ich nicht geduscht habe», kommentiert die Japanerin namens «imma» das Foto in ihrem Instagram-Kanal. Was das Foto jedoch nicht verrät: imma ist gar kein echter Mensch.

Dass imma nur eine virtuelle Erscheinung ist, ist auf vielen ihrer Bilder für das bloße Auge kaum erkennbar. Wenn man sie aber in ihren Kurzvideos in Bewegung sieht, erkennt man klar, dass sie am Computerbildschirm entstanden ist. Nach Angaben des Unternehmens Aww Inc., das imma entwickelt hat, ist sie Japans erstes virtuelles Model. Auch in anderen Ländern, besonders im asiatischen Raum, sind in den vergangenen Jahren eine Reihe von virtuellen Influencern entstanden. Wie ihre echten Vorbilder zieren sie die Cover von Modezeitschriften, fungieren als Werbeträger und manche spielen sogar Konzerte vor Tausenden Zuschauern.

Klar als künstliche Figur zu identifizieren

Damit die optische Illusion um imma perfekt wird, teilt sie in den sozialen Medien regelmäßig Fotos, die sie mit echten Menschen zeigen. So etwa mit dem spanischen Cartoonisten Joan Cornella bei seiner Ausstellungs-Eröffnung in Tokio oder mit dem DJ Steve Aoki und dem Reggaeton-Star Maluma. Aber imma zeigt ihren Followern nicht nur ihr Jetset-Leben zwischen Modemetropolen und Weltprominenz, sondern auch ihre Gefühle. «Seit ich geboren wurde, habe ich es immer gehasst, einsam zu sein», kommentiert sie etwa ein Foto von sich mit traurigem Blick, übergroßem Kapuzenpullover und schwarzem Regenschirm in der Hand. «Was tust du, wenn du einsam bist?» In einem anderen Post erzählt sie von einem Streit mit ihrem Bruder.

Mit dieser Art von emotionaler Ansprache gehen die Macher von imma deutlich über das Virtuelle hinaus. Sie bauen eine persönliche Bindung zum Betrachter auf, indem sie ihre Figur bewusst als verletzlich darstellen. Das scheint gut anzukommen, denn auch wenn imma klar als künstliche Figur zu identifizieren ist, folgen ihr mehr als 400.000 Nutzer bei Instagram. Angesprochen auf die offensichtliche Künstlichkeit von immas Gefühlswelt, sagen ihre Schöpfer auf dpa-Nachfrage, dass ja auch echten Influencern oft vorgeworfen werde, ein unechtes Leben im Internet zu inszenieren. Letztentlich finde das Leben der Menschen so sehr im digitalen Raum statt, dass die Grenze zur Realität ständig verschwimme, heißt es aus dem Unternehmen weiter. «Alles, was wir online und in den Medien sehen, ist eine Erzählung und es ist jedermanns eigene Entscheidung, ob er es glaubt oder nicht.»

Fehlende Transparenz der zum Einsatz kommenden Programme

Das große Problem an dieser Form der emotionalen Ansprache durch künstlich erschaffene Wesen sieht der Medienexperte Oliver Zöllner vom Stuttgarter Institut für Digitale Ethik in der fehlenden Transparenz der zum Einsatz kommenden Programme. Nicht jeder Mensch könne sofort erkennen, dass es sich bei virtuellen Influencern nicht um reale Menschen handelt, sagt Zöllner auf Nachfrage der dpa. Und er fügt hinzu: «Auch die dahinterstehenden Geschäftsmodelle der Datengewinnung und -ausbeutung sind nicht jeder Person bekannt.» Zöllner spricht von einer Form der Ausbeutung, die tief in den menschlichen Wesenskern eingreife.

Gesteuert werden die virtuellen Influencer in der Regel von menschlichen Teams im Hintergrund, wie es auf der Internetseite virtualhumans.org heißt, die nach eigenen Angaben von Brancheninsidern betrieben wird. imma zum Beispiel wird in einem Studio, unter anderem mit Schauspielern und mittels Bewegungs-Erfassung (Motion Capture) zum Leben erweckt. Bei manchen Influencern ist aber tatsächlich Künstliche Intelligenz im Spiel, so etwa bei Kuki Ai, die sich auf ihrer Internetseite mittels eines Chatroboters mit ihren Fans unterhalten kann. In den sozialen Medien hingegen muss Kuki laut virtualhumans.org immer noch von echten Menschen gesteuert werden.

Vorteil gegenüber Mitbewerbern aus Fleisch und Blut

Aber virtuelle Influencer können nicht nur Gefühle, sondern auch Haltung. Lil Miquela etwa, die als eine der reichweitenstärksten virtuellen Influencer gilt, ist nicht nur erfolgreich als Musikerin und Werbegesicht großer Modefirmen, sondern auch als Aktivistin. In ihrem Instagram-Profil zeigt sie den Hashtag «#BlackLivesMatter». In einem Post zeigt sich die ewig 19-Jährige ihren rund 2,8 Millionen Followern mit kayalgefärbten Tränen, die über ihr Gesicht laufen, daneben der Satz: «Für die Normalisierung von hässlichem Weinen in der Öffentlichkeit.» Wie authentisch das auf ihre Fans wirkt, ist unklar. Das Time-Magazine jedenfalls wählte die Influencerin mit dem Pony-Schnitt und der markanten Zahnlücke im Jahr 2018 zu den 25 einflussreichsten Menschen im Internet – neben solchen Namen wie Donald Trump und Rihanna.

Fest steht auch, dass imma, Lil Miquela und Co. für Unternehmen einen unschlagbaren Vorteil gegenüber ihren Mitbewerbern aus Fleisch und Blut haben: Sie haben keine unberechenbaren menschlichen Launen und sind kostengünstiger. «Aber als Mensch hat man sie auch schnell durchschaut, wenn man sich ein bisschen mit ihnen beschäftigt. Und sie werden wahrscheinlich schnell langweilig», fügt Oliver Zöllner hinzu.

Mit Blick in die Zukunft deutet sich laut Zöllner an, dass die Menschen von Tech-Unternehmen immer weiter in virtuelle Räume eingeladen werden, «in denen wir auf vielfältige Art und Weise miteinander und auch mit virtuellen Figuren interagieren sollen». Es liege an den Menschen selbst, aus solchen technischen Möglichkeiten etwas zu schaffen, das für die Gesellschaft dienlich ist.

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Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage

Kiew (dpa) – Angesichts der schweren Lage an der Front hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seine Landsleute zum Durchhalten aufgerufen. «Wir befinden uns jetzt in einem Stadium des Krieges, in dem es für unsere Gesellschaft und unsere Partner wichtig ist, das Gefühl für den Weg, der vor uns liegt, nicht zu verlieren», sagte Selenskyj gestern in seiner abendlichen Videobotschaft.

Im ostukrainischen Bachmut, wo die Situation besonders angespannt ist, berichtete unterdessen die berüchtigte russische Söldnertruppe Wagner von eigenen Erfolgen. In Russland selbst wurde ein Gesetz verabschiedet, das dem Staat die Rekrutierung von Männern für die Front deutlich erleichtern soll.

Selenskyj: «Der Weg liegt noch vor uns»

«Im Vergleich zum vorigen Jahr ist es jetzt an vielen Orten ruhiger», sagte Selenskyj. «Das heißt aber nicht, dass Sie den Krieg irgendwo ignorieren oder sich weniger darauf konzentrieren können, dem Staat zu helfen», richtete er sich an die ukrainische Bevölkerung. Der ukrainische Staatschef betonte, es sei nun keinesfalls an der Zeit, «sich auf den Lorbeeren auszuruhen»: «Der Weg liegt noch vor uns.» Weiterlesen

IWF: «Riskante Phase» für Weltwirtschaft

Von Julia Naue, dpa

Washington (dpa) – Die Weltwirtschaft erholt sich angesichts des andauernden Kriegs in der Ukraine und der hohen Inflation nach einer Prognose des Internationalen Währungsfonds (IWF) nur sehr langsam. In Deutschland dürfte die Wirtschaft in diesem Jahr sogar leicht schrumpfen, wie aus der am Dienstag vorgestellten Konjunkturprognose hervorgeht. Darin senkte der IWF seine weltweite Vorhersage: Das globale Wachstum werde sich im Vergleich zu 2022 (3,4 Prozent) in diesem Jahr auf 2,8 Prozent verlangsamen.

«Wir treten in eine riskante Phase ein, in der das Wirtschaftswachstum im historischen Vergleich niedrig bleibt und die finanziellen Risiken zugenommen haben, ohne dass die Inflation bereits eine entscheidende Wende genommen hat», schrieb der IWF-Chefvolkswirt Pierre-Olivier Gourinchas.

Zäher Kampf gegen die Inflation

Der IWF wertete als positiv, dass sich die Wirtschaft langsam von dem russischen Einmarsch in die Ukraine erhole und auch die Folgen der Pandemie überwinde. Zentral dafür seien der Rückgang der «kriegsbedingten Verwerfungen» auf dem Energie- und Lebensmittelmarkt und das Ende der Corona-Abschottung in China. «Unter der Oberfläche jedoch bauen sich Turbulenzen auf, und die Situation ist recht fragil, wie uns die jüngste Instabilität im Bankensektor vor Augen geführt hat», heißt es in dem Bericht. Der Kampf gegen die Inflation sei außerdem deutlich zäher als noch vor einigen Monaten erwartet. Der Bericht sieht erhebliche Risiken, die eine wirtschaftliche Erholung gefährdeten.

Noch im Januar war der IWF von einem weltweiten Wachstum von 2,9 Prozent ausgegangen – diese Vorhersage wurde nun leicht um 0,1 Prozentpunkte nach unten korrigiert. Erst im kommenden Jahr soll es dann wieder etwas aufwärts gehen – das Bruttoinlandsprodukt (BIP) soll dann um 3 Prozent wachsen. Die Ökonominnen und Ökonomen des IWF hoffen, dass die Talsohle in diesem Jahr erreicht ist. Bemerkenswert sei, dass die Wirtschaft besonders in den Industrienationen nur langsam wachse. Der IWF hat für dieses Jahr 1,3 Prozent auf dem Zettel. In den Schwellen- und Entwicklungsländern sieht es mit 3,9 Prozent hingegen deutlich besser aus.

Deutschland schwächelt

Auch für Deutschland hat der IWF seine Vorhersage nach unten korrigiert – um 0,2 Prozentpunkte im Vergleich zu Januar. Er rechnet nun mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,1 Prozent. Für 2024 sagt der Bericht dann wieder ein Wachstum um 1,1 Prozent voraus. Etwas zuversichtlicher hatten sich Anfang April führende deutsche Wirtschaftsinstitute mit Blick auf 2023 gezeigt. Im laufenden Jahr rechneten sie mit einem Mini-Wachstum des Bruttoinlandsprodukts um 0,3 Prozent. Noch im Herbst hatten sie einen Rückgang um 0,4 Prozent und eine drohende Rezession erwartet.

Weltweit sei es eine Gratwanderung, zum einen Preisstabilität wiederherzustellen und zum anderen ein Abrutschen in eine Rezession zu vermeiden, heißt es in der Prognose. Der IWF geht aber momentan nicht von einem weltweiten Abschwung aus. Besorgniserregend sei aber, dass die Inflation weniger deutlich zurückgehe als zunächst vorhergesagt. Für 2023 rechnet der IWF weltweit mit einer Teuerungsrate von im Schnitt 7 Prozent – das sind 0,4 Prozentpunkte mehr als noch im Januar prognostiziert. Im kommenden Jahr soll sie dann bei 4,9 Prozent liegen (plus 0,6 Prozentpunkte). Für die Industrienationen rechnet der IWF in diesem Jahr mit einer Inflationsrate von 4,7 Prozent. Diese Werte sind von der Zielmarke von 2 Prozent noch deutlich entfernt.

Es gibt auch gute Nachrichten

Zwar trage die strenge Geldpolitik der Zentralbanken langsam Früchte, so der Bericht. Aber nun dürften die Notenbanken im Kampf gegen die hohen Verbraucherpreise nicht nachlassen. Die Zinsanhebungen bergen allerdings die Gefahr, die Wirtschaft auszubremsen. Und so zeichnet der IWF auch ein «plausibles Alternativszenario»: Sollte etwa der Stress im Finanzsektor anhalten, könnte das weltweite Wirtschaftswachstum in diesem Jahr auf 2,5 Prozent fallen – das wäre dem IWF zufolge das schwächste Wachstum seit dem globalen Abschwung 2001 – mit Ausnahme des Beginns des Corona-Pandemie und der Finanzkrise 2009. In diesem Szenario würde das Wachstum in den Industrienationen bei unter einem Prozent liegen.

Doch der IWF hat auch gute Nachrichten: Zum einen gebe es aktuell keine Anhaltspunkte für eine unkontrollierte Lohn-Preis-Spirale – also den Effekt, dass zu stark steigende Löhne als Reaktion auf die hohe Inflation die Preise weiter nach oben treiben. Ein «Silberstreif am Horizont» sei auch, dass die Turbulenzen im Bankensektor dazu beitragen könnten, die Nachfrage auszubremsen – und so einen ähnlichen Effekt wie Zinserhöhungen haben könnten. Damit könnten sie beim Senken der Inflationsrate helfen.

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Holpriger Jahresstart für BMW-Vertrieb

München (dpa) – BMW hat von Januar bis Ende März weltweit 1,5 Prozent weniger Autos verkauft als im Vorjahresquartal. Der weltweite Absatz sank auf rund 588.000 Fahrzeuge, wie das Unternehmen in München mitteilte. In China lagen die Auslieferungen mit knapp 195.000 Autos sogar 6,6 Prozent unter Vorjahr, was der Konzern mit den Corona-Nachwirkungen erklärte. In Europa lag der Absatz mit 216.000 Autos 1,9 Prozent unter Vorjahr. In den USA legte er dagegen um 11,2 Prozent zu auf fast 90.000 Autos. Weiterlesen

Bitcoin erstmals seit Juni 2022 über 30.000 Dollar

Frankfurt/Main (dpa) – Am Markt für sogenannte Kryptowährungen ist es weiter nach oben gegangen. Der Bitcoin als nach Marktwert größte Digitalwährung kletterte im frühen Handel auf der Handelsplattform Bitstamp bis auf gut 30.400 US-Dollar und baute damit die Gewinne vom Osterwochenende und im bisherigen Jahresverlauf aus. Zudem kostete die bekannteste Kryptowährung erstmals seit Juni vergangenen Jahres wieder mehr als 30.000 Dollar. Weiterlesen

Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage

Washington/Kiew (dpa) – Die US-Regierung bemüht sich nach der Veröffentlichung von Geheimdienstdokumenten zum Krieg in der Ukraine um Aufklärung. «Wir nehmen die Sache sehr, sehr ernst», sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, gestern in Washington. Das Verteidigungsministerium leite eine behördenübergreifende Prüfung, «welche Auswirkungen dies auf die nationale Sicherheit haben könnte». Beim Justizministerium laufe eine strafrechtliche Untersuchung. Präsident Joe Biden werde fortlaufend informiert.

Seit Wochen kursieren im Internet offenbar geheime Dokumente von US-Stellen zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. US-Medien berichten seit Tagen über sensibles Material zu beiden Kriegsparteien, ohne die Dokumente selbst zu veröffentlichen. Unklar ist, wer die schon vor Wochen bei prorussischen Kanälen verbreiteten Dokumente publiziert hat. Das Investigativ-Netzwerk Bellingcat wies nach, dass einige nachträglich manipuliert wurden. Weiterlesen

Konjunktursorgen treiben Goldpreis Richtung Rekordhoch

Frankfurt/Main (dpa) – Wachsende Sorgen vor einer Rezession in den USA treiben den Goldpreis kurz vor der Ostertagen in Richtung Rekordhoch. Im Verlauf der Woche fehlte nicht mehr viel zur Marke von 2075 Dollar je Feinunze aus dem Sommer 2020. Zeitweise wurde das Edelmetall an der Börse in London für 2031 Dollar gehandelt. Damit ist das Edelmetall so teuer wie seit mehr als einem Jahr nicht mehr.

Ein wesentlicher Treiber für die steigende Nachfrage nach Gold ist die Kursentwicklung am Devisenmarkt. Wegen der zuletzt enttäuschenden US-Konjunkturdaten und wegen jüngster Turbulenzen im Bankensektor nach der Pleite von mehreren Regionalbanken in den USA hat der US-Dollar an Wert verloren. Die Folge: Das in Dollar gehandelte Gold wird auf dem Weltmarkt günstiger, was die Nachfrage verstärkt. Weiterlesen

Oberrheinregion präsentiert sich als «Land der Burgen»

Straßburg (dpa) – Ein neues Kultur- und Tourismusprojekt stellt die Oberrheinregion grenzüberschreitend als «Land der Burgen» heraus. Das Vorhaben laufe bis Ende 2025 und bringe Akteure aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz zusammen, teilte die elsässische Gebietskörperschaft CEA am Mittwoch in Straßburg mit.

Es gehe darum, das Kulturerbe über die Grenzen hinweg für die Menschen bekannt zu machen, berichtete die CEA. In der Region gebe es rund 300 mittelalterliche Burgen. Aushängeschilder sind etwa Burg Rötteln im südbadischen Lörrach, Burg Trifels in Rheinland-Pfalz, die Haut-Koenigsbourg (Hohkönigsburg) im Elsass und die Habsburg in der Schweiz. Weiterlesen

Lufthansa verkauft Catering-Sparte an Finanzinvestor

Frankfurt/Main (dpa) – Die Lufthansa kocht nicht mehr selbst. Der MDax-Konzern verkauft seine Bordverpflegungssparte LSG Group an den Finanzinvestor Aurelius, wie am Mittwoch in Frankfurt mitgeteilt wurde. Ein entsprechender Kaufvertrag sei unterzeichnet worden, mit einem Abschluss der Transaktion werde im dritten Quartal gerechnet. Weiterlesen

Gewalt im Kongo: 10 Millionen Menschen brauchen Hilfe

Kinshasa (dpa) – Etwa zehn Millionen Menschen benötigen in der Demokratischen Republik Kongo aufgrund von Gewalt durch bewaffnete Gruppen humanitäre Hilfe. Das teilten Oxfam, der Dänische Flüchtlingsrat und Care International mit.

Mehr als 26 Millionen Menschen hätten aufgrund des jahrelangen Konflikts nicht genug zu essen, sagte Oxfam Landesdirektorin Justine Gomis Tossou. Hunderttausende Bauern seien aufgrund der jüngsten Gewalt von ihrem Land vertrieben worden und daher nicht in der Lage, die neue Pflanzsaison zu beginnen. Knapp 60.000 Kinder seien mangelernährt. Die schwierige Sicherheitslage behindere die Lieferung von Hilfsgütern, hieß es. Weiterlesen

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