U-Nationalmannschaftstrainer Schönweitz verlässt den DFB

Frankfurt/Main (dpa) – Der Trainer Meikel Schönweitz wechselt vom Deutschen Fußball-Bund zum Bundesligisten FSV Mainz 05. Das gaben Verband und Verein am Dienstag bekannt. Der 43-Jährige ist Cheftrainer der U-Nationalmannschaften und verlässt den DFB nach neun Jahren. Mit seinem Wechsel zum 1. FSV Mainz kehrt Schönweitz zu dem Verein zurück, bei dem er seine Karriere im Profifußball 2010 begann. Er arbeite dort als Direktor Entwicklung Fußball, teilte der Verein mit.

Shakira nimmt Abschied von Barcelona

Barcelona (dpa) – Die kolumbianische Sängerin Shakira («Waka Waka», «Hips Don’t Lie») hat sich mit bewegenden Worten von ihrer Wahlheimat Barcelona verabschiedet. «Heute beginnen wir ein neues Kapitel», schrieb die 46-Jährige in einem Instagram-Post.

Sie habe sich in Barcelona niedergelassen, um ihren Kindern Stabilität zu geben. Diese Stabilität wolle sie nun in einer anderen Ecke der Welt suchen. In Barcelona habe sie gelernt, dass «Freundschaft zweifellos länger währt als Liebe». Weiterlesen

2:1 gegen den SV Waldhof: Saarbrücken gewinnt Verfolgerduell

Saarbrücken (dpa) – Der 1. FC Saarbrücken hat das Südwest-Verfolgerduell gegen den SV Waldhof Mannheim nach hartem Kampf gewonnen. Die Saarländer bauten damit ihre Serie auf fünf ungeschlagene Spiele aus und rückten als Tabellenfünfter auf vier Punkte an den Relegationsplatz mit dem SV Wehen Wiesbaden heran, wobei der derzeitige Zweite SC Freiburg II nicht aufsteigen darf. Für den Waldhof und Trainer Christian Neidhart war es die dritte Niederlage in Serie. Die Mannheimer liegen im Aufstiegskampf nun bereits vier Zähler hinter dem FCS. Weiterlesen

Clevere Mainzer stürzen RB Leipzig in die Krise

Frank Kastner, dpa

Leipzig (dpa) – RB Leipzig hat gegen den FSV Mainz 05 einen bitteren Rückschlag im Kampf um die Champions-League-Plätze erlitten. Das Team von Trainer Marco Rose unterlag am Samstag mit 0:3 (0:1) dem FSV Mainz 05 und verpasste den Sprung unter die Top Vier der Fußball-Bundesliga. Die Mainzer feierten den ersten Sieg überhaupt in der Leipziger Arena und bleiben seit sieben Spielen ungeschlagen.

Marcus Ingvartsen (9. Minute) schoss die Gäste vor 45.597 Zuschauern in Führung, ehe Ludovic Ajorque (57.) und Dominik Kohr (67.) erhöhten. Für RB war es nach dem 0:7 bei Manchester City und dem 0:1 beim VfL Bochum die dritte Niederlage hintereinander. Wieder blieben Timo Werner und Co. torlos. Nun müssen die Sachsen, die vier der vergangenen sieben Liga-Spiele verloren haben, als Tabellenfünfter um die Königsklassen-Qualifikation fürchten. Sie haben zwei Zähler Rückstand auf die viertplatzierten Freiburger.

Die Null-Fünfer zeigten von Beginn an eine couragierte Leistung. So erlebte der Ex-Mainzer Rouven Schröder in seinem ersten Pflichtspiel als neuer RB-Sportdirektor gleich eine Niederlage. Der FSV nutzte gleich die erste Chance zur Führung durch Ingvartsen. Zwar parierte RB-Torhüter Janis Blaswich glänzend gegen Leandro Martins Barreiro, doch der Däne stand goldrichtig und musste den zur Seite abprallenden Ball nur einschieben. Danach hätte Ingvartsen (25.) weiter erhöhen können. Doch Blaswich rettete.

Auf der Gegenseite wachte RB nur langsam auf, schob den Ball zu oft nur quer, hatte keine Tiefe, kein Tempo und vor allem ohne Christopher Nkunku kaum Kreativität im Spiel. Den ersten Torschuss des deutschen Pokalsiegers in der 23. Minute von André Silva klärte ein Mainzer zur Ecke. Der FSV war weiter die klar bessere Mannschaft, hatte mit einem Kopfball-Aufsetzer von Barreiro (30.) erneut eine Großchance: Der Ball streifte jedoch die Latte.

Rose stand mit verschränkten Armen fast regungslos da und schickte frühzeitig fünf Profis zum Aufwärmen. Die Fans quittierten das harmlose Quergeschiebe mit Pfiffen. Kurz vor dem Wechsel hatte Werner (41.) dann den Ausgleich auf dem Fuß, der Nationalstürmer scheiterte an Robin Zentner, der im Stil eines Handball-Torhüters mit ausgebreiteten Armen und Beinen den Ball abwehrte.

Zum Wiederanpfiff reagierte Rose, brachte für Marcel Halstenberg auf der linken Seite David Raum und für Kevin Kampl im defensiven Mittelfeld Amadou Haidara. RB hatte nun mehr Spielanteile. Als Rose mit Dani Olmo (56.) gerade den Hoffnungsträger für die Offensive einwechselte, wurde RB erneut kalt erwischt: Aus dem Halbfeld flankt Barreiro in den Strafraum, wo Ajorque (57.) mit dem Rücken zum Tor den Ball über Blaswich hinweg ins lange Ecke lupfte.

«Wir wollen euch kämpfen sehen», forderten die RB-Anhänger. Überzeugen konnte aber nur Mainz. Nachdem Kohr (67.) mit einem Schuss aus 18 Metern ins rechte Eck zum 3:0 erhöhte, tanzten die mitgereisten Mainzer Fans auf der Tribüne.

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Bloß die Uhr nicht vergessen: Petersens Perspektivwechsel

Frankfurt/Main (dpa) – Vor seinem zweiten Auftritt als Schiedsrichter sieht der Freiburger Fußballprofi Nils Petersen großes Steigerungspotenzial bei seiner Leistung und denkt dabei auch an ein simples Hilfsmittel. «Das eine Mal war im Kindesalter, als ich ein F-Jugend-Spiel leiten sollte, weil niemand vor Ort war. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum ich bis heute nie mehr Schiedsrichter war: Weil ich nicht einmal eine Uhr dabei hatte und zur Halbzeit gepfiffen habe, als sich der erste Zuschauer beschwert hat», sagte der der 34-Jährige mit einem Augenzwinkern. Weiterlesen

Freiburger Kampfansage: «Wollen da oben bleiben»

Von Eric Dobias, dpa

Mainz (dpa) – Den forschen Kampfansagen der Spieler wollte sich Christian Streich öffentlich zwar nicht anschließen – und doch bestärkte der Trainer des SC Freiburg seine Schützlinge nach dem Sprung auf Platz vier in ihrem Traum von der Champions League. «Die Jungs sind jung und hungrig, die sollen immer sagen, was sie denken. Also sie sollen schon vorher überlegen und keine dummen Sachen sagen. Aber die haben eine eigene Meinung. Und wenn sie sagen, sie wollen da oben bleiben, dann hoffe ich, sie wissen auch was das bedeutet, in solchen Bereichen zu sein. Ich werde sie daran messen», sagte Streich nach dem 1:1 beim FSV Mainz 05.

Die seit sechs Bundesligaspielen ungeschlagen Breisgauer stehen trotz der bisherigen Dreifachbelastung in dieser Saison mit 46 Punkten glänzend da und wollen nach der Länderspielpause mit voller Überzeugung um den historischen Einzug in die Königsklasse kämpfen.

«Natürlich ist es ein Ziel, wenn man neun Spieltage vor Saisonschluss da vorne mitmischt, dass man da bleibt. Das ist mittlerweile auch unser Anspruch», sagte SC-Kapitän Christian Günter. Auch Lucas Höler ließ keinen Zweifel daran, wohin der Weg führen soll. «Wir sind nach einer tollen Europa-League-Reise oben dabei und wollen das jetzt irgendwie verteidigen», bekräftigte der Offensivspieler.

Dass seine Schützlinge auf den Geschmack gekommen sind und auch in der kommenden Saison international spielen wollen, überrascht Streich ebenso wenig wie die Tatsache, dass die Mannschaft immer wieder an ihre Leistungsgrenze geht. «Es hat viel damit zu tun, dass viele Spieler eine solche Europapokal-Reise zuvor noch nie hatten. Und wenn du dort Erfolgserlebnisse hast, motiviert dich das brutal und gibt viel positive Energie. Das trägt», sagte der 57 Jahre alte Fußball-Lehrer zum anhaltenden sportlichen Höhenflug .

Nur drei Tage nach dem Aus in der Europa League gegen Juventus Turin hielt der SC auch in Mainz voll dagegen und wurde nach der Führung durch Ritsu Doan (55. Minute) erst in letzter Sekunde um den Sieg gebracht. Streich wollte über den späten Gegentreffer von Karim Onisiwo aber nicht klagen. «Ich habe keine Lust, mich zu ärgern. Wir haben einen Punkt geholt und alles getan. Die Mannschaft verdient Lob für diesen Auftritt», sagte er.

Nach der Partie schwärmten viele Spieler zu ihren Nationalmannschaften aus, was Streich ein wenig Sorgen bereitet. Denn vor dem heißen Saisonendspurt wäre ihm eine Regenerationsphase für die Leistungsträger lieber gewesen. «Ich hoffe, dass alle gesund zurückkommen», sagte der SC-Trainer.

Kein Wunder, warten auf sein Team im Kampf um Europa doch noch etliche harte Brocken wie Bayern München, Union Berlin, RB Leipzig, der VfL Wolfsburg oder Eintracht Frankfurt. «Wir haben noch sehr schwere Aufgaben vor der Brust. Da wird sich dann zeigen, ob wir da oben wirklich mitmischen können oder ob uns noch etwas fehlt», sagte Kapitän Günter und ergänzte: «Stand jetzt sind wir dabei. Das freut uns und gibt uns Woche für Woche viel Kraft.» Kampflos werden die Freiburger den Champions-League-Platz jedenfalls nicht räumen.

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Mainz gegen Freiburg mit unveränderter Startelf

Mainz (dpa) – Trainer Bo Svensson vertraut im Bundesliga-Heimspiel des FSV Mainz 05 gegen den SC Freiburg auf die gleiche Startelf wie in der Vorwoche beim 1:1 bei Hertha BSC. Torjäger Karim Onisiwo saß damit in der Fußball-Partie am Sonntagabend (19.30 Uhr/DAZN) erneut nur auf der Bank. Auch Freiburgs Trainer Christian Streich setzt weitgehend auf Kontinuität und verändert seine Formation gegenüber dem 0:2 gegen Juventus Turin in der Europa League nur auf einer Position. Vincenco Grifo ersetzt im Mittelfeld Lucas Höler.

Elversberg im fünften Drittliga-Spiel in Serie sieglos

Spiesen-Elversberg (dpa/lrs) – Tabellenführer SV Elversberg ist seit über einem Monat in der 3. Fußball-Liga sieglos, muss sich um den Aufstieg in die 2. Bundesliga aber trotzdem keine ernsthaften Sorgen machen. Die Saarländer kamen am Sonntag im eigenen Stadion nicht über ein 1:1 (1:1) gegen den Halleschen FC hinaus. Das Führungstor von Luca Schnellbacher (42. Minute) reichte nicht zum ersehnten Sieg. Nach der Pause glich Dominik Steczyk (51.) für die Gäste, die im Abstiegskampf stecken, aus. Weiterlesen

Spitzenreiter feiert Stojilkovic: Darmstadt weiter ganz oben

Alexander Schlögel und Ulrike John, dpa

Darmstadt (dpa/lhe) – Bei seinem Wechsel in der Winterpause zum SV Darmstadt 98 sorgte Filip Stojilkovic noch für Schlagzeilen, weil er ein Angebot von Juventus Turin ausgeschlagen hatte. Im Stadion am Böllenfalltor sorgte der Neuzugang am Samstagabend beim 2:0 (2:0) der Lilien gegen den 1. FC Kaiserslautern mit seinen beiden Toren fast schon für südländische Stimmung. «Es war ein sehr geiler Abend. Ein Dankeschön an die Mannschaft! Das war eine super Teamleistung», sagte Stojilkovic. Natürlich fügte der Schweizer Stürmer mit serbischen Wurzeln mit Blick auf den Aufstiegskampf in der 2. Fußball-Bundesliga an: «Mir sind die drei Punkte wichtiger.»

Für den 23-Jährigen hatte Darmstadt etwa 2 Millionen Euro Ablöse bezahlt. Nach Turin wollte er nicht, weil ihn Juve weiterverliehen hätte. Für die Südhessen ist Stojilkovic ein richtiger Trumpf geworden – drei Tore stehen in seinen sechs Spielen zu Buche. Nach zuletzt zwei Niederlagen – zuvor war der Club 21 Mal in Serie ungeschlagen geblieben – überzeugten die Darmstädter vor 17 650 Zuschauern im ausverkauften Stadion gegen das Team von Ex-Trainer Dirk Schuster, der mit den Lilien einst von der 3. in die 1. Liga durchmarschiert war.

Stojilkovic sorgte nach einer Ecke mit einem abgefälschten Kopfball aus wenigen Metern für die Führung (36. Minute), dann erhöhte er im zweiten Versuch nach starker Vorarbeit von Phillip Tietz (43.). «Wir haben eine richtig gute mentale Antwort gezeigt», sagte Trainer Torsten Lieberknecht. «Wir haben viel mutiger gespielt.» Die Südhessen liegen als Tabellenführer nun zwei Punkte vor dem 1. FC Heidenheim und drei vor dem Hamburger SV.

Lieberknecht gefielen vor allem «die hohe Laufbereitschaft und vielen Sprints». Besonders freute sich der 49-Jährige über die Leistung von Stojilkovic, nachdem dieser in der Vorwoche bei der Niederlage in Bielefeld noch eine große Chance vergeben hatte: «Er hat gespürt, dass eine Mannschaft und Verantwortliche da sind, die ihn unterstützen – und nicht den Sündenbock gesucht, sondern ihn ermutigt haben, dass er weiter dran bleibt. Weil er auch diesen Willen und diese Gier hat.»

Darauf angesprochen, sagte der gelobte Neuzugang: «Das war nicht einfach für mich, aber ich bin mental stark. Man kann sich jede Woche beweisen. Die Mannschaft hat mir sehr gut geholfen.» Beim zweiten Treffer half vor allem Sturmpartner Tietz mit einem sehenswerten langen Pass. «Er kann die Bälle festhalten, ist technisch stark beim Ball mitnehmen, den Pass zu spielen und ein Tor zu machen und ein sehr gefährlicher Spieler. Das hat sehr gut geklappt», sagte Stojilkovic über Tietz.

Für den gefeierten Doppel-Torschützen geht es diese Woche zur U21-Auswahl der Schweiz. Bei den Lilien ist er am 31. März wieder eingeplant, wenn der Spitzenreiter beim 1. FC Nürnberg antritt. «Wir müssen als Mannschaft kompakt bleiben, für uns sein und abliefern», mahnte Stojilkovic.

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Vermisster Vater von Fußballprofi ist tot

Donaueschingen (dpa) – Der vermisste Vater des Magdeburger Fußballprofis Kai Brünker ist tot. Bei der im Fluss Brigach in Donaueschingen (Schwarzwald-Baar-Kreis) entdeckten Leiche handele es sich um den 61-Jährigen, sagte ein Polizeisprecher am Freitag in Konstanz. Spaziergänger hatten den Toten am Donnerstag gefunden. Nach einem vorläufigen Obduktionsergebnis sei der Mann ohne Fremdeinwirkung ums Leben gekommen. «Wir gehen von einem Unglücksfall aus», sagte der Sprecher. Zuvor hatte der «Südkurier» darüber berichtet. Weiterlesen

Kaiserslautern und Klingenburg lösen Vertrag auf

Kaiserslautern (dpa/lrs) – Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern und Mittelfeldspieler René Klingenburg haben den bestehenden Vertrag in beidseitigem Einvernehmen mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Das teilten die Pfälzer am Freitag mit. Für Kaiserslautern bestritt Klingenburg in der vergangenen Saison 29 Pflichtspiele und erzielte zwei Tore. In dieser Spielzeit kam er in der 2. Bundesliga nur ein Mal zum Einsatz. Wie der FCK weiter mitteilte, wird der 29-Jährige vor dem Heimspiel gegen den SV Sandhausen an diesem Freitag (18.30 Uhr) offiziell verabschiedet.

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