Bloß die Uhr nicht vergessen: Petersens Perspektivwechsel

Frankfurt/Main (dpa) – Vor seinem zweiten Auftritt als Schiedsrichter sieht der Freiburger Fußballprofi Nils Petersen großes Steigerungspotenzial bei seiner Leistung und denkt dabei auch an ein simples Hilfsmittel. «Das eine Mal war im Kindesalter, als ich ein F-Jugend-Spiel leiten sollte, weil niemand vor Ort war. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum ich bis heute nie mehr Schiedsrichter war: Weil ich nicht einmal eine Uhr dabei hatte und zur Halbzeit gepfiffen habe, als sich der erste Zuschauer beschwert hat», sagte der der 34-Jährige mit einem Augenzwinkern.

Der frühere Nationalspieler und Mainz-Profi Anton Stach sollen am Samstag ein Spiel der Bezirksliga Rheinhessen als Schiedsrichter leiten. Der Rollentausch im rheinland-pfälzischen Nierstein bei der Partie des gastgebenden VfR gegen die TSV Mommenheim (15.00 Uhr) ist Teil einer Aktion des Deutschen Fußball-Bundes, mit der unter anderem für die Tätigkeit als Schiedsrichter geworben werden soll.

Unterstützt werden Petersen und Stach vom Bundesliga-Referee Deniz Aytekin sowie einer Assistentin und einem Assistenten aus dem Amateurbereich. «Ich muss jetzt erstmal eine Checkliste ausdrucken, was man alles dabei haben muss und an was man denken muss als Schiedsrichter», sagte Petersen vor dem Perspektivwechsel.

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