«War ihr Zuhause» – Was wird nach Tod der Queen aus Windsor?

Monarchie
Von Britta Schultejans, dpa

Windsor (dpa) – «Es war ihr Zuhause» ist ein Satz, der oft zu hören war beim Abschluss der Trauerfeierlichkeiten für Queen Elizabeth II. in Windsor.

Viele Menschen sprechen in der kleinen Stadt westlich von London von persönlicheren Verbindungen zur Königin. «Ich habe sie hier sonst mit ihrem Range Rover fahren sehen», sagte der 48-Jährige Scott Baxter, kurz nachdem der Sarg der Königin hinter den Schlossmauern verschwunden war.

Doch wie geht es nun, nach Elizabeths Tod, weiter mit diesem «Zuhause», dieser königlichen Heimat?

Erst Ende August war bekannt geworden, dass Queen-Enkel Prinz William und seine Frau Kate mit ihrer Familie nach Windsor ziehen und die Kinder dort auch zur Schule schicken. Das Adelaide Cottage auf dem weitläufigen Schloss-Gelände ist seit Anfang September ihr neues Zuhause. Am Tag, als ihre Urgroßmutter starb, hatten George (9), Charlotte (7) und Louis (4) ihren ersten Schultag in Windsor. Weiterlesen

Nach Queen-Trauerfeier: Dänische Königin hat Corona

Kopenhagen (dpa) – Die dänische Königin Margrethe II. (82) ist nach ihrer Teilnahme an der Trauerfeier für die britische Queen Elizabeth II. positiv auf das Coronavirus getestet worden. Sie halte sich nun auf Schloss Fredensborg gut 30 Kilometer nördlich von Kopenhagen auf, teilte das dänische Königshaus am Mittwoch mit.

Ihre Aktivitäten in dieser Woche seien entsprechend abgesagt worden. Eine für Freitagabend geplante Veranstaltung mit Regierungs-, Parlaments- und Europaparlamentsvertretern auf Schloss Christiansborg – Sitz des dänischen Parlaments – werde nun mit Kronprinz Frederik und Kronprinzessin Mary als Gastgebern abgehalten. Weiterlesen

Noch kein Datum für Krönung von König Charles III.

London (dpa) – Nach dem Staatsbegräbnis für die Queen mit eigens ausgerufenem Feiertag ist für die meisten Briten am Dienstag wieder Alltag eingekehrt. Für die Königsfamilie gilt hingegen noch eine siebentägige Trauerperiode.

König Charles III. flog am Dienstagmittag von einem Militärflughafen in London aus nach Aberdeen, wie der Sender Sky News berichtete. Wie seine am 8. September gestorbene Mutter ist auch der 73-Jährige dafür bekannt, gerne Zeit in dem nördlichsten britischen Landesteil zu verbringen.

Anders als in der vergangenen Woche, in der Charles und seine Familie etliche öffentliche Auftritte hatten, sollen die kommenden Tage für privateres Trauern und ruhigere Momente genutzt werden. Öffentliche Termine sind nicht geplant. Doch trotz Trauerbeflaggung dürfte hinter den Palastmauern bereits emsig an Plänen für die Zukunft geschmiedet werden – etwa wegen Vorbereitungen für die Krönung des neuen Königs Charles III. und seiner Königsgemahlin Camilla. Weiterlesen

Umfrage: Zwei Drittel der Briten wollen kleineres Königshaus

London (dpa) – Beinahe zwei Drittel der Briten befürworten nach dem Tod Queen Elizabeths II. ein Königshaus mit weniger aktiven Mitgliedern. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Savanta ComRes hervor, die von der Boulevardzeitung «Daily Express» in Auftrag gegeben wurde.

Wie das Blatt am Mittwoch berichtete, sprachen sich 65 Prozent der Befragten dafür aus, statt wie bisher elf nur noch sieben «working royals» (arbeitende Royals) zu haben. Nur sieben Prozent lehnten das ab. Der Rest hatte dazu keine Meinung. Weiterlesen

Herrschaft der alten Männer? Charles hat ein schweres Erbe

Monarchie
Von Benedikt von Imhoff, dpa

London (dpa) – «It’s the End of the World as We Know it» – es ist das Ende der Welt, wie wir sie kennen. Der Hit der US-Band R.E.M. trifft ziemlich genau das Gefühl der Menschen im Vereinigten Königreich.

Der Tod von Queen Elizabeth II., der mit einem nie da gewesenen Staatsakt betrauert wurde, besiegele das Ende des 20. Jahrhunderts, kommentierten britische Medien. Doch die Zweifel sind groß, dass ausgerechnet Elizabeths 73-jähriger Sohn König Charles III. die Monarchie in der Moderne des 21. Jahrhunderts verankern kann. Schon werden Stimmen laut, die den Tod der ewigen Regentin nutzen, um das System der parlamentarischen Monarchie grundsätzlich anzuzweifeln. Weiterlesen

Thronrede in Niederlanden: Eine Premiere und Buhrufe

Den Haag (dpa) – Begleitet von lautstarken Protesten hat sich die niederländische Königsfamilie am traditionellen Prinsjesdag dem Volk präsentiert. Erstmals war auch Kronprinzessin Amalia am Dienstag in Den Haag dabei. Doch der Jubel von Königshaus-Fans wurde vielfach überstimmt von Buhrufen, Pfiffen und Sprechchören. Damit protestierten Dutzende von Bauern gegen geplante Umweltauflagen der Regierung. Proteste bei Auftritten der königlichen Familie sind sehr ungewöhnlich.

König Willem-Alexander eröffnete mit der Thronrede das parlamentarische Jahr. Und da seine älteste Tochter, die Prinzessin van Oranje, im Dezember vorigen Jahres 18 Jahre alt wurde, war sie zum ersten Mal mit dabei. Weiterlesen

Nach Queen-Begräbnis: Große Aufgaben für König Charles III.

London (dpa) – Nach dem Staatsbegräbnis für die Queen mit eigens ausgerufenem Feiertag kehrt für die meisten Briten am Dienstag wieder der Alltag zurück. Für die Königsfamilie gilt hingegen noch eine siebentägige Trauerperiode.

Doch trotz Trauerbeflaggung dürfte hinter den Palastmauern bereits emsig an Plänen für die Zukunft geschmiedet werden – etwa wegen Vorbereitungen für die Krönung des neuen Königs Charles III. und seiner Königsgemahlin Camilla.

Der in royalen Dingen stets gut informierte «Telegraph» geht davon aus, dass die Krönung im Frühjahr oder Sommer des kommenden Jahres stattfinden wird. Die Zeremonie werde voraussichtlich in einem sehr viel kleineren Rahmen gehalten als die Krönung seiner Mutter Elizabeth II. im Jahr 1953, spekulierte das Blatt. Es gilt als sehr wahrscheinlich, dass Charles die Monarchie verschlanken und den Fokus auf wenige Mitglieder an der Spitze der Königsfamilie reduzieren will. Weiterlesen

Jahrhundertereignis: Welt nimmt Abschied von Elizabeth II.

Staatsbegräbnis der Queen
Von Benedikt von Imhoff, Christoph Meyer, Larissa Schwedes, Britta Schultejans, dpa

London/Windsor (dpa) – Mit einem der größten Staatsbegräbnisse der Geschichte hat die Welt am Montag Abschied von der Queen genommen. Unter den Augen von Millionen Fernsehzuschauern in aller Welt erwies eine trauernde Nation in London und Windsor der gestorbenen Königin Elizabeth II. die letzte Ehre. An den beispiellosen Trauerfeierlichkeiten nahmen zahlreiche Staatsoberhäupter und Monarchen teil, einige waren extra von weit her angereist. Hunderttausende säumten zu dem Jahrhundertereignis die Straßen.

König Charles III. wirkte ergriffen, als er mit seiner engsten Familie den Sarg seiner Mutter durch die britische Hauptstadt geleitete. Der 73-Jährige hatte Tränen in den Augen. Auch die Queen-Urenkel Prinz George (9), ein künftiger König, und Prinzessin Charlotte (7) reihten sich tapfer mit ihren Eltern Prinz William und Prinzessin Kate (beide 40) in die Trauerprozession ein. Weiterlesen

Steinmeier: König Charles will nach Deutschland kommen

London (dpa) – Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier rechnet in nicht allzu ferner Zukunft mit einem Besuch des neuen britischen Königs Charles III. in Deutschland. Charles habe ihm am Sonntag gesagt, er wolle sich bemühen, bald zu kommen, sagte Steinmeier am Montag im ZDF. Zwar habe Charles nun zunächst Pflichten gegenüber den Commonwealth-Ländern. «Aber ich bin zuversichtlich, dass er nicht nur interessiert an Deutschland bleibt, sondern dieses Interesse auch durch einen Besuch unterstreichen wird.» Weiterlesen

Junge Royals: Charlotte und George verabschieden ihre Uroma

London (dpa) – Als Jüngste innerhalb der Royal Family haben Prinz George (9) und Prinzessin Charlotte (7) am Tag des Staatsbegräbnisses für die Queen mit ernsten Auftritten Aufsehen erregt.

Die beiden nahmen tapfer am Trauergottesdienst für ihre Urgroßmutter in der Westminster Abbey teil. Feierlich und mit ernster Miene zogen die Kinder von Thronfolger William und Prinzessin Kate mit in das Gotteshaus ein. Sie gingen zwischen ihren Eltern und schritten langsam hinter dem Sarg her.

Charlotte trug einen schwarzen Hut mit Schleife und einen Mantel. Sie schaute viel zu Boden und hielt ihre Hände vor sich gefaltet. Weiterlesen

Beifall für König Charles vor Staatsbegräbnis seiner Mutter

London (dpa) – Auf dem Weg zum Staatsbegräbnis für seine Mutter Queen Elizabeth II. ist König Charles III. mit Beifall empfangen worden. Tausende Menschen entlang der Strecke des Trauerzugs applaudierten der Kolonne mit der Staatslimousine an der Spitze auf dem Weg durch London. Charles wurde zur Westminster Hall des britischen Parlaments gebracht.

Von dort ist der Sarg der Queen in einer Prozession zum Gottesdienst in der Westminster Abbey gebracht woden. Mit Charles fuhren am Montag Prinz William und Prinz Harry.

Der Sarg der Königin war in der Westminster Hall mehrere Tage lang aufgebahrt worden. Viele Tausend Menschen hatten die Gelegenheit genutzt, um sich von der Queen zu verabschieden. Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen